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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

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  • AnnaF Offline
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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

Beitrag von AnnaF »

Hallo zusammen,

ich habe hier diesen wunderschönen Löffel und soll den aus einem Nachlaß verkaufen. Leider finde ich keine Angabe zum Silbergehalt, noch kann ich die Punzen identifizieren. Kann mir jemand helfen? Vielen Dank im Voraus!
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  • Silberpunze Offline
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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

Beitrag von Silberpunze »

Also die kurze Antwort ist:
C.G.Schors in Glogau O:-)
Falls jemand fragen sollte, wie ich darauf komme, werde ich darauf auch antworten.
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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

Beitrag von nux »

Silberpunze hat geschrieben: Freitag 29. November 2024, 17:14 Falls jemand fragen sollte, wie ich darauf komme, werde ich darauf auch antworten.
Hallo zusammen :slightly_smiling_face:

na, bis zu dem gschnecklerten G im Rund war ich nach Schlesien und in die Stadt schon gekommen - Beschauzeichen für 12-lötiges, später auch für 10- oder 11-lötiges Silber (nach Hintze, Schlesische Goldschmiede, 1 + 2) um 1820 - aber da sind nur paar MZ drin PDF S. 20 [Gäste sehen keine Links] - und die Liste möglicher Namen mit diesem kleinen Relikt abzuarbeiten, tja

dann erklär's doch lieber gleich bitte

Gruß
nux
Zuletzt geändert von nux am Freitag 29. November 2024, 18:50, insgesamt 3-mal geändert.
  • redfox Offline
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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

Beitrag von redfox »

Silberpunze hat geschrieben: Freitag 29. November 2024, 17:14 Falls jemand fragen sollte, wie ich darauf komme, werde ich darauf auch antworten.
Finde ich eigenartig, weil es sicher uns viele "Nichtspezialisten" interessieren würde?
Oder wäre es besser, die "Dummen" fragen einzeln?
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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

Beitrag von Silberpunze »

redfox hat geschrieben: Freitag 29. November 2024, 18:41 Finde ich eigenartig, weil es sicher uns viele "Nichtspezialisten" interessieren würde?
Es macht eben etwas Arbeit, die Bilder zuzuschneiden und hier hochzuladen. Da wollte ich mich vorher vergewissern, ob es überhaupt jemanden interessiert, wie ich zu dieser Aussage gekommen bin.
glogau_cgs.jpg
glogau_cgs.jpg (122.78 KiB) 437 mal betrachtet
Bei der Gelegenheit. Ja, in Schlesien findet man öfter, dass es unterschiedliche Marken für 12 und 13-lötiges Silber gab. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. war es dann oft nur noch eine 70, die als separate Marke eingeschlagen wurde, so auch in Glogau, neben einem vertieften G.

13-lötiges Silber ist in Schlesien aber sehr selten. Bei Glogau ist es ein kleines Vögelchen, im obigen Bild habe ich ein seltenes Beispiel für eine 11-Lot-Marke.

Ansonsten: Was waren die beiden Vornamen von Schors, für die C.G. stehen? Bei G vermute ich Gottfried.

Da er 1831 als Ratsherr genannt wird (leider nur mit Namen), müsste man eigentlich mehr über ihn erfahren.

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Zuletzt geändert von Silberpunze am Samstag 30. November 2024, 09:45, insgesamt 2-mal geändert.
  • Ronja1 Offline
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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

Beitrag von Ronja1 »

@Silberpunze
Uiuiui - anhand des 'Punzenfitzelchens' da drauf zu kommen - Respekt!
Grüße
Ronja1
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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

Beitrag von redfox »

Silberpunze hat geschrieben: Samstag 30. November 2024, 09:21 Es macht eben etwas Arbeit, die Bilder zuzuschneiden und hier hochzuladen.
Sehr interessant, danke!
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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

Beitrag von Silberpunze »

Ronja1 hat geschrieben: Samstag 30. November 2024, 09:32 Uiuiui - anhand des 'Punzenfitzelchens' da drauf zu kommen - Respekt!
Wenn man im Hintergrund nicht die größte Bilderdatenbank der Welt
zu alten deutschen Goldschmiedemarken hätte, wäre es in der Tat eine
Herausforderung gewesen. ;)
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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

Beitrag von nux »

aber ja doch, sehr fein - detektivische Genauigkeit ist schon genial - so man eben auch Abb. überhaupt hat. ;)
Silberpunze hat geschrieben: Samstag 30. November 2024, 09:21 Ansonsten: Was waren die beiden Vornamen von Schors, für die C.G. stehen? Bei G vermute ich Gottfried.
mhm, ich auch - bin aber bisher auch nicht sicher wie die verschiedenen Hinweise auf Familien mit dem Namen dort und genannten Vornamen zusammenpassen könnten; es kommen für C jedenfalls Carl und Christian vor. Würde aber Carl vorziehen. Die Bestätigung als Ratsherr 1831 ja, auch an anderer Stelle.

Und - gab es nur einen Goldarbeiter Schors oder zwei? weil man kann eine Hochzeit und einen Todesfall in dem Kontext noch 'frei' nachweisen, kurz nacheinander - wo die Nachnamen der Damen verschiedene sind. Und die Sache mit dem Alter jeweils, irgendwie hm

1835 - ein Goldarbeiter Schors heiratet Ottilie Hackemeier
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Schlesische Provinzialblätter, 1837, Todesfälle im Februar
zu Gr. Glogau des Goldarb. u. Sen. Schors Gattin gb. Fuhrmann a. Nervensch. 58 J.
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weiterhelfen könnte dabei vllt. [Gäste sehen keine Links]

Denn dazu noch ein Hinweis von ancestry - da steht Eugenie Bauch geb. 1837, gest. 31 Aug 1886 Berlin, Vater Karl Schors, Mutter: Ottilie Hackemeier Schors
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Ein Otto Hackemeier (vllt. ein Bruder zu Ottilie?) geb. 1818 in Glogau [Gäste sehen keine Links]
davor / parallel eben Hackemeyer in Glogau auch mit y, wie Oswald z.B.
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Silberlöffel mit geflügelter Sphinx und unbekannter Punze

Beitrag von Silberpunze »

Von Schors habe ich eine weitere Marke.
Glogau_schors.jpg
Glogau_schors.jpg (34.69 KiB) 398 mal betrachtet
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