Türklopfer mit Drachenkopf
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- Willi Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 1612
- Registriert:Sonntag 3. Januar 2016, 19:52
- Reputation: 3485
Türklopfer mit Drachenkopf
Antik aus der Renaissance würde das so aussehen [Gäste sehen keine Links]
- Sternbergler Offline
- aktives Mitglied
- Beiträge: 229
- Registriert:Montag 18. September 2023, 16:20
- Reputation: 260
Türklopfer mit Drachenkopf
Handwerklich eine gute Arbeit - aber so ohne Gebrauchsspuren - vorallem am Knopf für den Türklopfer ist das für mich eher neuzeitlicher Machart. Und es ist Eisen, keine Bronze oder vergleichbar für die frühen Türklopfer.
- horsa Offline
- erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 294
- Registriert:Sonntag 2. September 2012, 16:04
- Reputation: 166
Türklopfer mit Drachenkopf
Danke für die weiteren Rückmeldungen!
Vielleicht kurz zu den Abnutzungen: Ich denke es ist klar, dass die Farbe nicht sehr alt ist. Da darunter weitere Schichten zu liegen scheinen, könnten etwaige Abnutzungen bedeckt sein. An dem Knopf und der entsprechenden Gegenstelle am "Schwanz" ist er aber abgenutzt bzw eingestaucht. Er liegt am "Knopf" allerdings nur oben auf, weshalb der Großteil der Schlagfläche keinen Kontakt hat / hatte. Letztendlich hängen Stärke der Abnutzungsspuren auch von der Gebrauchszeit ab. Wenn er nur 10 Jahre irgendwo hing und dann im Schuppen landete oder an einer selten benutzten Türe, sieht sowas sicherlich anders aus, als wenn er über Jahrzehnte oder Jahrhunderte täglich mehrfach benutzt wird.
Ich hänge mal zwei Bilder eines Klopfers aus dem 17. Jh an. Wenn der neu gefasst wird, sieht er auch wenig benutzt aus. Wobei hier natürlich das Gegenstück / der Schlagknopf fehlt.
Wie bei den im Eingangspost verlinkten beispielen gezeigt, sind eben auch die alten Stücke aus der Renaissance etc. nicht aus Bronze, sondern aus Eisen. Hier nochmal der Klopfer aus Sachsen, wo zummindest die Zunge Ähnlichkeit hat: [Gäste sehen keine Links]
Ob der Kopf gegossen wurde weiß ich nicht. Die Zunge ist aber sicherlich kein Gußeisen und die Ohren schauen mir auch nach Schmiedeeisen aus. Ob der Rest des Kopfes dann gegossen und Zunge und Ohren angesetzt wurden? Da kenne ich mich zu wenig mit Metallverarbeitung aus.
Vielleicht kurz zu den Abnutzungen: Ich denke es ist klar, dass die Farbe nicht sehr alt ist. Da darunter weitere Schichten zu liegen scheinen, könnten etwaige Abnutzungen bedeckt sein. An dem Knopf und der entsprechenden Gegenstelle am "Schwanz" ist er aber abgenutzt bzw eingestaucht. Er liegt am "Knopf" allerdings nur oben auf, weshalb der Großteil der Schlagfläche keinen Kontakt hat / hatte. Letztendlich hängen Stärke der Abnutzungsspuren auch von der Gebrauchszeit ab. Wenn er nur 10 Jahre irgendwo hing und dann im Schuppen landete oder an einer selten benutzten Türe, sieht sowas sicherlich anders aus, als wenn er über Jahrzehnte oder Jahrhunderte täglich mehrfach benutzt wird.
Ich hänge mal zwei Bilder eines Klopfers aus dem 17. Jh an. Wenn der neu gefasst wird, sieht er auch wenig benutzt aus. Wobei hier natürlich das Gegenstück / der Schlagknopf fehlt.
Wie bei den im Eingangspost verlinkten beispielen gezeigt, sind eben auch die alten Stücke aus der Renaissance etc. nicht aus Bronze, sondern aus Eisen. Hier nochmal der Klopfer aus Sachsen, wo zummindest die Zunge Ähnlichkeit hat: [Gäste sehen keine Links]
Ob der Kopf gegossen wurde weiß ich nicht. Die Zunge ist aber sicherlich kein Gußeisen und die Ohren schauen mir auch nach Schmiedeeisen aus. Ob der Rest des Kopfes dann gegossen und Zunge und Ohren angesetzt wurden? Da kenne ich mich zu wenig mit Metallverarbeitung aus.
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