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Zylinderbuerau aus dem Norden

Die faszinierende Welt antiker Möbel und Stilmöbel! 🕰️ Hier findest du alles, was dein Herz begehrt: Bestimmung von Stil und Alter, spannende Diskussionen über Möbelgeschichte, wertvolle Tipps zur Pflege und Restaurierung – und natürlich jede Menge Inspiration! Egal ob du stolzer Besitzer eines antiken Erbstücks bist, deine Wohnung mit Vintage-Möbeln einrichten möchtest oder einfach nur neugierig bist – hier bist du genau richtig!

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  • mia_sl Offline
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Zylinderbuerau aus dem Norden

Beitrag von mia_sl »

Liebe Wiebke,

du musst dich wirklich nicht rechtfertigen, denn du machst deine Sache wirklich ausgezeichnet. :slightly_smiling_face:
Und unsere lieben User hier im Forum, die dich schon länger kennen und deine diversen Projekte begleitet und bestaunt haben, wissen, dass du dir ordentlich was zutrauen kannst.

Und deswegen bin ich auch sicher, dass du auch noch die Schellack Oberfläche schaffst und dein Sekretär wunderschön wird.
( Die Holzarbeiten sehen doch schon mal richtig gut aus!!)
Mag ja sein, dass man nicht das Level von @reas erreicht.......aber sie spielt ja auch unangefochten in einer eigenen Klasse. ;) :grin:


Also, in diesem Sinne weiter so.
Wir verfolgen den Fortschritt mit viel Freude und Interesse. :slightly_smiling_face:
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Zylinderbuerau aus dem Norden

Beitrag von nux »

wib hat geschrieben: Mittwoch 4. März 2020, 10:36 Bei dem Versuch mit Orangenöl den grünen Lackresten bzw. der weißen Schicht auf den Schubkastenfronten zu Leibe zu rücken, habe ich wohl Beize aus dem Maserholz angelöst. Es ließ sich jedenfalls sehr viel "braune Soße" herauswaschen und der Farbton ist jetzt wesentlich heller.
uha - sag nicht, dass ich Dich nicht ausreichend gewarnt hätte :grimacing: :) O:-)

Der Hauptbestandteil von dem Zeugs sind eben Limonene, aber so eben als Naturprodukt mit anderen Bestandteilen vorliegend. Noch unkalkulierbarer als 'rein' vorliegend. Für mich gehören die alle eh in den Bereich der 'wilden' also radikalen, tw. unberechenbaren Stoffgruppen. In den '90ern war ich viel im Thema Polymerisation unterwegs und auch sie gehörten damals zu möglichen Probanden für verschiedenste Versuche. Sowohl als 'Objekt' selbst, als auch als Katalysatoren. Und wenn man guckt - ist wohl immer noch und immer wieder Thema, weil sehr spezielle Eigenschaften es eben so reizvoll machen, damit was zu probieren [Gäste sehen keine Links]

Aber auch: wenn Du jetzt eine solch helle, also quasi fast neutrale Basis erreicht hast, könntest Du eine farbliche (kontrastierende ?) Neugestaltung ja nach eigenem Belieben wieder vornehmen. Und potentielle zukünftige Verwender dieses Vorschlags (des fast letzten Mittels der Wahl) können dank Deines Mutes, es zu testen, jetzt erahnen, was da auf sie zu kommen kann :upside_down_face:
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Zylinderbuerau aus dem Norden

Beitrag von Idealist47 »

Moin
Blaumaler hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 00:24 anstehenden Aufgaben: das kann ich, das mache ich selber und
das habe ich noch nie gemacht, zum Üben ist mir das hier zu schade, da hole ich mir Hilfe
Ich blicke zurück auf meine berufliche Praxis, sprich Restaurierung... sicher erfolgen externe Übungen und Experimente, Proben usw. vor dem eigendlichen
Aufgaben an dem Objekt, sicher ist, der Beginn ist unausweichlich. Ein Lernprozess der niemals endet. Ich lerne auch nach vielen theoretischen und praktischen Kenntnissen stetig weiter.
Finde es sehr mutig solch ein Möbel zu bearbeiten. ;)

Zum Orangenöl habe ich Fragen, wie verhält sich dieses mit anschließenden eventuellen Schellackaufbau?

Das Maserholz wäre leicht lasierend wieder sehr ansehlich. Dazu empfehle ich eine Schellacklösung mit der Sorte
Rubin und leicht mit Anillinfarbe eingefärbt. Vorher Proben zubereiten- z.b. ohne Anillin und einmal mit dieser Farbe

noch eine Frage, wie hast du das Laufleistenproblem nun gelöst? ist auf den Fotos nicht genau ersichtlich

Gruß
Martin
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
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Zylinderbuerau aus dem Norden

Beitrag von nux »

Idealist47 hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 14:05 Zum Orangenöl habe ich Fragen, wie verhält sich dieses mit anschließenden eventuellen Schellackaufbau?
da muss ich gestehen passen zu müssen, da keinerlei Erfahrungswerte dazu habe. Allerdings sollten beim Wiederabnehmen - @wib - womit hast Du das gemacht? - eigentlich kaum störende Reste zurückbleiben, aber bei so grobporigem Holz? :thinking:

Bilderrahmen, wo ich früher auch Farbreste damit beseitigt habe, sind meist hart & glatt. Beim Arbeiten anschließend mit Blattmetallen hat es jedenfalls keine Probleme gegeben

Da sich Orangenöl in fast allen organischen Lösemitteln selbst gut löst, könnte man sicherheitshalber daher ev. noch eine Zwischen'waschung' andenken; ansonsten dürfte es wahrscheinlich einfach selbst neue Verbindungen mit weiteren Ölen & auch Harzen eingehen.

Mit Acrylfarbe/-lack dann drüber (aber das will ja hier auch keiner) sollte man allerdings vielleicht wirklich vermeiden ;) :)
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Zylinderbuerau aus dem Norden

Beitrag von wib »

Hi,
vielen Dank für die Rückmeldungen,

@Mia, es beschleichen mich ja selber manschmal Zweifel.....sonst hätte ich vielleicht auch anders reagiert...


nux hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 12:56 uha - sag nicht, dass ich Dich nicht ausreichend gewarnt hätte :grimacing: :)

Nö, sag ich doch nicht- alles was ich hier mache ist rein selbstverantwortlich 8) ':) O:-)
...außerdem sind noch reichlich Farbreste im Maserfurnier vorhanden. Da ich die Furnier - Fehlstellen noch ausbessern werde, muß ich sowieso die Farben angleichen. Also - keine Bedenken.

Ich hab das Orangenöl mit lauwarmen Wasser und einem Tropfen Neutralseife nachbehandel. In dieser Kombination habe ich erst die weiße Schicht abgeschrubbt bekommen- und auch die Beize- weder das Orangenöl noch das Seifenwasser alleine haben etwas gebracht. Ich habe auch Alkohol ausprobiert, aber da hatte ich den Eindruck, kaum etwas gelöst zu bekommen.
nux hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 14:19
Da sich Orangenöl in fast allen organischen Lösemitteln selbst gut löst, könnte man sicherheitshalber daher ev. noch eine Zwischen'waschung' andenken; ansonsten dürfte es wahrscheinlich einfach selbst neue Verbindungen mit weiteren Ölen & auch Harzen eingehen.
Nux, womit wasch ich denn am Besten zwischen?
Idealist47 hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 14:05 Anillinfarbe
Huch, Martin, wieder so etwas, womit ich noch nichts zu tun hatte. Färbt man damit nicht eigentlich Leder? Und gibt es einen Hersteller, wo ich mir die Farbe zumindest virtuell anschauen kann?

Die Laufleisten zeige ich später-
muß jetzt los......
Grüße
Wiebke
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