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Zylinderbuerau aus dem Norden

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Zylinderbuerau aus dem Norden

Beitrag von nux »

wib hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 16:37 womit wasch ich denn am Besten zwischen?
da Du schon mit Seifenwasser drauf warst :thinking: - ist möglicherweise eh fast alles weg. Wäre aber vermulich auf die Idee überhaupt nicht gekommen, vllt. erst ganz zum Schluss nochmal oder so ;) - nein , ich nehme es ganz unprofessionell mit Nagellackentferner wieder ab. Auch wenn ich Pinsel damit gereinigt habe, kommen die hinterher noch kurz da rein und wenn man sie dann in Küchenkrepp ausreibt ist eigentlich immer alles pico.
@Martin (dem sich sicher bei sowas alle Haare sträuben) hat da sicher hinsichtlich geeigneten Lösemitteln vermutlich noch bessere Vorschläge - bitte, bitte O:-)
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Zylinderbuerau aus dem Norden

Beitrag von Idealist47 »

Anilin ist ein älterer Begriff.
Das Ausgangsmaterial ist Teer. Unter Spiritusbeizen wird man fündig.
Zum Testen gab es Kleinstmengen von z.b. Clou. Ob diese noch im Fachhandel, sprich der Händler um die Ecke, kann ich nicht sagen.
Ist lange her... es gab diese auch im Baumarkt
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Zylinderbuerau aus dem Norden

Beitrag von Idealist47 »

nux hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 17:18 geeigneten Lösemitteln
Ein sehr kräftiges Lösemittel aus der Gemälderestaurierung wäre Dowanol PM oder auch als Methoxypropanol bekannt.
Eine Info gibt es hier:[Gäste sehen keine Links]

Aber aus der Ferne kann ich schlecht beurteilen, was wirklich Probleme bereitet.
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Zylinderbuerau aus dem Norden

Beitrag von nux »

Idealist47 hat geschrieben: Donnerstag 5. März 2020, 17:33 was wirklich Probleme bereitet.
momentan - nichts ;)

scroll sonst nochmal hoch, wir reden im Dreieck :grin:

Du hattest gefragt, wie es sich mit Schellackaufbau nach einer Behandlung (von irgendwas) mit Orangenöl verhalten könnte (meine Antwort darauf oben). Dabei hatte ich gesagt, man könne zur Sicherheit ev. mit einem organischen Lösemittel Reste aufnehmen. Dies hatte wiederum @wib rausgegriffen und ich darauf geantwortet. Aber eben mit Hausmittelchen und gemeint, Du wüsstest vllt. was am besten ginge.

Und das, was Du genannt hast - yup, auch gar keine schlechte Idee :relaxed:
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Zylinderbuerau aus dem Norden

Beitrag von wib »

So, da bin ich wieder

Laufleisten: die hab ich ganz unterschiedlich repariert.
a. Die Schubkastenseiten, die oberhalb der Nut gebrochen waren, habe ich oberhalb der Bruchstelle begradigt. Dann habe ich ein 5mm stärkeres Holz mit einer Nut versehen und dort wieder angeleimt. Und die Böden entsprechend eingekürzt.
Von außen sieh das so aus:
DSC_0534.jpg
DSC_0534.jpg (1.17 MiB) 919 mal betrachtet
von innen ist eine 5mm Versatz in der Seitenwand zu sehen :
DSC_0536.jpg
DSC_0536.jpg (1.08 MiB) 919 mal betrachtet
b. bei den Schubkastenseiten, die nur kleinere Schäden hatten, habe ich einfach die Fehlstellen ausgeflickt. Damit der ganze Schubkasten etwas höher sitzt, hab ich zudem von unten eine Leiste aus Eiche angeleimt, auf der er nun läuft:
DSC_0538.jpg
DSC_0538.jpg (1.43 MiB) 919 mal betrachtet
. Von Innen ist nichts zu sehen.

Das neue Eichenholz wird irgendwann später noch farblich angeglichen.

Die Laufleisten im Korpus:
Die linke Seite war schon mal provisorisch repariert worden: habe 5 lange Nägel entfernt, die ausgenüdelte Leiste umgedreht und an der Gradleiste festgeleimt:
DSC_0540.jpg
DSC_0540.jpg (943.65 KiB) 919 mal betrachtet
Auf der rechten Seite wurden die ausgeschliffenen Stellen der Gradkleiste begradigt, so das ein Pfalz entstanden ist und dorthinein eine "Einlage" aus Eichenholz geleimt.
DSC_0547.jpg
DSC_0547.jpg (1.1 MiB) 919 mal betrachtet
Ich bin immer noch am überlegen , Martin, ob ich deinem Rat folge und auch in der Mitte noch eine zusätzliche Laufleiste einziehe- nur schätze ich die Rückwand nicht stabil genug dazu ein...

....die Schubläden lassen sich jetzt zumindest erstmal einigermaßen gut auf und zuziehen

Hoffe, das alles ist verständlich
Wiebke
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