Pillendose - von Limoges???

[simhei]

Liebe Porzellan-Profis,

ich habe hier eine kleine Pillendose. Handgemalt und sehr schön. Auf der Rückseite ist dieses Zeichen, ich lese es als ein L, dann eine Art &-Zeichen und dann ein C, aber es könnte auch anders heißen...

Kennt jemand diese Marke?

Danke vorab

Foto3.jpg (228.58 KiB) 589 mal betrachtet

Foto2.jpg (306.59 KiB) 589 mal betrachtet

Foto 1.jpg (243.89 KiB) 589 mal betrachtet

[nux]

Hallo :slightly_smiling_face:

kann mich irren, aber glaube nicht, dass das was mit Limoges zu tun haben könnte, wohl auch das Porzellan selbst nicht. Oder gar Sèvres, wonach die Marke wohl so etwas aussehen soll, mit der Bemalung - es sei denn, Du versicherst mir gleich glaubhaft, dass das Döschen seit dem 18. Jh. in Familienbesitz ist? oder zumindest aus dem 19. stammt? wo also kommt das Teil (Maße?) her?

Zu Sèvres eine nicht ganz schöne, aber brauchbare erste Übersicht über deren alte Marken sowie ältere Nachahmermarken [Gäste sehen keine Links]

Was da nicht dabei ist, sind abgeleitete, moderne Fantasiezeichen, wie sie auf Stücken (welche stlistisch eben Sèvres, Meissen, Limoges u.a. nacheifern) aus (meist) Fernost zu finden sind.

Genau die hier jetzt ist nicht direkt irgendwo verzeichnet zu finden, aber bei der Menge an solchen offensichtlichen 'Marken-Machwerken' macht sich kaum wer die Mühe, das auch noch zu dokumentieren

Gruß
nux

[simhei]

Ganz herzlichen Dank für die Einordnung! Dass die Dose aus dem 19. JH kommt, ist sogar ziemlich wahrscheinlich, denn wo die Dose herkommt, gab es viele sehr alte und auch hochwertige Stücke von Meissen und KPM. Eine Fernost Kopie kann ich ausschließen, dafür ist es zu lange in Familienbesitz.

Vielen Dank und viele Grüße!

[nux]

na ja, Einordnung - das ist wohl definitiv viel zu viel gesagt :grimacing: - noch ist da irgendwie nichts dran klar, nur

Eine Fernost Kopie kann ich ausschließen, dafür ist es zu lange in Familienbesitz.

dass das ja ein erster Anhaltspunkt ist; das wollte ich wissen, denn allein von Fotos kann man manchmal nicht wirklich auseinanderhalten. Nun - das macht die Sache aber eher weniger einfach; ich jedenfalls kann Dir nicht sagen, wer diese Signatur verwendet hat oder haben könnte. Hab da nichts in den mir zugänglichen Verzeichnissen/Literatur. Möglicherweise weranders hier oder man findet etwas in entsprechend älteren Büchern. Vllt. dann doch das L für irgendwas Limoges?