Fragen zu einer alten Gürtelschnalle

[Flensburg]

Moin, ich habe eine alte Gürtelschnalle geschenkt bekommen. Kann mir jemand etwas darüber erzählen? Die Punze HL habe ich nicht gefunden. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße Henning

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[Pontikaki]

Moin Henning & Herzlich Willkommen (Obwohl das ja eigentlich im "Moin" schon drinsteckt;-)
Zeig uns doch bitte die gesamte Rückseite plus ner Seitenansicht und auch das Gegenstück der Schließe
und dann bitte noch die Maße.

[lins]

Hi zusammen,
könnte es der sein? Heinrich Levinger
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Anderes Beispiel
[Gäste sehen keine Links]
Die Marken sehen zwar etwas anders aus, aber Deine scheint auch etwas zerknautscht.
Gruß
Lins

[Flensburg]

Super, danke für die Antworten. Ich habe leider
kein Gegenstück. Schöne Grüsse Henning

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[nux]

könnte es der sein?

Hallo :slightly_smiling_face:

ohne quaken zu wollen, nur ein bisschen noch weiter hinterfragend. Weil da eigentlich die Buchstaben ineinander / ligiert sind? und mit 800 und häufig eben auch 900 das Deposé dabei - so [Gäste sehen keine Links] - bzw. gezeichnet [Gäste sehen keine Links] - wobei das eben (Emil) Levinger & Bissinger sein soll (aktiv zusammen 1903-1909) [Gäste sehen keine Links] - da steht zwar "Nach Bissingers Eintritt in das Unternehmen wurden die Schmuckstücke zum Teil mit drei verschiedenen Punzen gekennzeichnet: einem ligierten HL, H und L oder seltener auch mit LB, dies ebenfalls ligiert." wie genau sah die mittlere Variante aus? so wie man sie auf Stücken findet, die in UK importiert wurden ? Bsp. das HL im Kreis nochmal größer [Gäste sehen keine Links] - oder noch ein anderes Objekt [Gäste sehen keine Links] - bzw. [Gäste sehen keine Links] - aber wenn da Import 1901 oder auch 1899 steht, dann muss das das MZ vorher sein? vom eigentlichen Heinrich Levinger :upside_down_face:
noch ein Mädel [Gäste sehen keine Links]

und - mit 935 dürfte oder könnte die Gürtelschnalle ja vermutlich auch etwas später sein :thinking: - gab es einen Wechsel des MZ nach 1909, als das Unternehmen wieder unter dem Namen des Gründers lief? weil auch hier ja in den Punzen alles erhaben scheint, nicht eingetieft. Wie lange bestand es? 1929 finde ich noch eine Erwähnung als Bijouteriehdl., 1939 noch einen Emil Levinger im Adressbuch - aber mehr nicht. Es gibt noch einen Hinweis auf einen Herrn dieses Namens, der bis 1933 im Stadtrat war und Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Pforzheim (aber das muss ja nicht derselbe sein). Ist bekannt, ob ein anderer das Unternehmen vllt. übernommen hat?

Gruß
nux

[Pontikaki]

Mal abgesehen von den Punzen-Zweifeln - wenn ich die Rückseite und die Maße betrachte,
habe ich Zweifel ob es sich um eine Gürtelschnalle handelt. Die beiden Stege scheinen sehr
flach zu sein - kann man da Leder oder gürtelgeeignetes Material samt Schließhaken durchfädeln?
Auch die relativ starke Wölbung der Platte und die feminine Gestaltung mit guillochiertem Emaille
und Röschen läßt mich in Richtung Damen-Halsschmuck/Kropfband denken.

[Pontikaki]

Hab jetzt noch x bisschen auf dem Stück "rumgekaut". Frage an die Stempel-Detektive: habt Ihr auch in
Richtung O H L geforscht? Ich seh da - wenn auch etwas verschlagen - durchaus noch einen,
die Buchstaben umfassenden Kringel, der als O gedeuted werden könnte.
Und dann frage ich mich noch, wie es kommt, daß auf einem Schmuckstück, (verbotenerweise) die Stempelung
von Gerät (Mond&Krone) zu sehen ist? Und muß gestehen, daß ich hier fachkundlich brachliege: Gehören Gürtelschnallen
stempeltechnisch zu Schmuck oder Gerät?
Könnte es sein, daß durch den alten Beruf des Schmuckgürtlers (übrigens seit der Verordnung von 1972 - neben 97 anderen
alten Berufen - kein Ausbildungsberuf mehr) für Gürtel andere Stempel-Gesetze gelten?

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Vielleicht wißt Ihr oder @Tilo mehr?

[Willi]

Nur so am Rande bemerkt: Ich habe in Edinburgh vor Jahren mal Schmuck gekauft, der aus alten englischen/ schottischen zerbrochenen Teetassen gemacht wurde und sehr ähnlich aussieht - die Wölbung würde da auch irgendwie passen.

[Pontikaki]

Schmuck gekauft, der aus alten englischen/ schottischen zerbrochenen Teetassen gemacht wurde und sehr ähnlich aussieht

Du willst sagen, daß Du die Oberseite für Porzellan hältst? Das ist definitiv Guilloche mit Emaille.
Mir fiel an der Rückseite noch auf, daß die Anbringung der Stege und der Verschluß-Lasche auch nachträglich gemacht
worden sein kann. Das Stück selbst und die Umrahmung ist fein ausgeführt nur die Lötungen - evtl Zinnlot - sind krumm & schief
und passen nicht so wirklich - s. Foto

[Flensburg]

Hoffe dies Bilder helfen. Punzen gezoomt. LG Henning

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