Große Schüssel aus Steingut, Eichstätt (?), Alter ?
Forumsregeln
Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.
So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
- CUBISMIC Offline
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Große Schüssel aus Steingut, Eichstätt (?), Alter ?
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- nux Offline
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Große Schüssel aus Steingut, Eichstätt (?), Alter ?
ja, Eichstätter Steingut gab es. 1837 empfiehlt es eine Porzellanhändlerin namens Bruckmeyer sogar als 'dauerhaft' [Gäste sehen keine Links]
Nicht so weit davon, in Pappenheim und Dietfurt waren m.W. Manufakturen
für mehr müsste ich erstmal in die Annalen des 19. Jh. ... - weiß grad nicht wo was dazu habe
Gruß
nux
- Sartre99 Offline
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Große Schüssel aus Steingut, Eichstätt (?), Alter ?
hier ein Ausschnitt aus [Gäste sehen keine Links]
Seite 13/14:
"Oberpfalz
In Pressath, Lkr. Neustadt an der Waldnaab, begannen Klauer
und Girtz 1794 mit ihren Produktionen von Gebrauchsgeschirr. Eine
davon bestand noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts (1898/99 Stein-
g u t fabrik Goerz WW. J.; 1906/07 Stein g u t fabrik J. Goerz). In
Schamhaupten, Gde. Altmannstein, Lkr. E ichstätt, Oberbayern (vor
13
1972 Lkr. Riedenburg, Oberpfalz) produzierte von 1784 bis 1816
Georg Ulrich Einweg. Sein Sohn Simon Einweg begann 1831 mit
einer Produktion in Sandersdorf, Lkr. E ichstätt, Oberbayern (vor
1972 Lkr. Riedenburg, Oberpfalz), die von einer Familie Görz
fortgesetzt wurde und noch zu Ende des Jahrhunderts bestand
(1898/99 Stein g u t fabrik J. B. Georg)."
Hier Teller mit der Eichstätt Stempelmarke, 19 Jhdt.,Marke sieht mensch leider nicht: [Gäste sehen keine Links]
Für mehr Infos vielleicht hierhin wenden:
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Lieben Gruß
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- nux Offline
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Große Schüssel aus Steingut, Eichstätt (?), Alter ?
In der Stadt Eichstätt (drei oder vier Variationen in der Schreibweise) gründete Johann Friedrich Stainlein1819 eine Steingutfabrik. 1827 gab er als Handelsmann in der Karlsstraße eine Verlosung derselben, als auch seines Gasthauses, bekannt [Gäste sehen keine Links]
1838 wird konstatiert, dass diese derzeit nicht in Betrieb war [Gäste sehen keine Links]
Darin aber auch erwähnt eine weitere 'erst einige Jahre zuvor gegründete andere Steingut-Fabrik von 'Valentin Feist seel. Wittwe' in Eichstädt.
Ob das irgendwas bringt - ?? weil - auf den dafür 'nicht scharf genuchen' Fotos sieht die Schale so wenig von der Zeit berührt aus. Bitte noch welche hinter der Wand, sprich vor der Tür dazu machen, wenn es sich irgendwie einrichten lässt.
- Gelegenheitssammler Offline
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Große Schüssel aus Steingut, Eichstätt (?), Alter ?
hier gab es noch eine Deckelterrine des gleichen Produzenten im Angebot:
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Beste Grüße
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Große Schüssel aus Steingut, Eichstätt (?), Alter ?
- Gelegenheitssammler Offline
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Große Schüssel aus Steingut, Eichstätt (?), Alter ?
?!? Wenn Du auf mehr drückst, kommt doch als 10. Bild die Pressmarke.
- CUBISMIC Offline
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- nux Offline
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Große Schüssel aus Steingut, Eichstätt (?), Alter ?
tut man doch? groß und deutlich wie nur was sogar - entweder schon bei pick~ auf 'mehr gehen' oder über 'siehe mehr' in das (vorgestern erst) abgelaufene Angebot [Gäste sehen keine Links]
Die Pressmarke war auch so eine Frage - ab wann hat die oder haben solche Manufakturen sowas benutzt - aber in dem Link ganz wunderschick und sicherlich echt betagter Natur mit dem ligierten Æ in eben EICHSTÆTT
noch wissen wir nix Genaues nicht - wer, ob eine oder mehrere, Ort oder Name/Eigentümer. Das ist für meine Begriffe schon im Bereich historisch-museal; vllt kennt eine Sammlung oder eben Museum das. Eine Idee für einen Kontakt hatte @Sartre ja schon gebracht
Denn: 'Markenverzeichnis'? welches? online? wenn der Name irgendwo stünde, würde er beim Nachsehen doch eigentlich auftauchen. Einzige Chance sonst: alte Bücher - na ja eines täte reichen, aber welches - hatte gestern schon überlegt & ein paar geguckt, aber...
im bavarikon war ich aber auch noch nicht, da sollte man erst genauer überlegen wie da rangehen
ach so ja - hatte oben noch einen Schreibfehler drin - die etwas spätere Steingut-Fabrik in Eichstätt der Nachname mit ai. Also Valentin Faist seel. Wittwe
- Gelegenheitssammler Offline
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Große Schüssel aus Steingut, Eichstätt (?), Alter ?
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scheinbar und 1810 wurde der Ort "Eichstädt" geschrieben.
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Und 1858
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Und 1870 immer noch (unter Geschichte)
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Scheinbar hatte sich die Schreibweise 1888 in Eichstätt geändert.
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Aber wann sich die Schreibweise änderte, weiß ich immer noch nicht.
Dafür aber, dass es kurzzeitig ab dem 1. April 1943 scheinbar noch ein Eichstätt gab.
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Beste Grüße
P.S.:
Ich habe es noch etwas eingrenzen können:
Im Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern gibt es 1873 noch kein Eichstätt
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und 1877 gibt es ein Stadt- und Landgericht Eichstädt in Eichstätt.
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So nu is gut.
P.P.S.:
Hier meint jemand etwas anderes, nämlich 1799:
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Halt ich nach dem Fund im Staatshandbuch für unwahrscheinlich.
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