Kaffeeservice der Ur-Oma - Idee zur Marke oder zum Alter?

[KunoFM]

Hallo zusammen,

kann uns jemand einen Hinweis zur Herkunft dieses alten Kaffeeservice geben?
Die spartanische Signatur habe ich bislang nirgendwo gefunden und auch die 14040 hat mich noch nicht zu Ergebnissen geführt... oder muss man es umdrehen und es ist 0h0h1 ???

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Es ist wohl schon was älter, aber gibt es Hinweise, wie alt es sein könnte?

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Danke für jegliche Hinweise,
Kuno

[Sartre99]

Hallo,
wäre toll wenn es bessere Bilder gibt. Erstens immer bei Tageslicht, zweitens bitte den kompletten Boden. Ist da was eingeritzt? Was steht denn auf den anderen Böden? Und bitte Kanne und/oder Zuckerdose im Profil, möglichst vor einem dunklen Hintergrund,
lieben Gruß

[KunoFM]

Alles klar, anbei ein neuer Versuch.
Danke für die Hinweise.

Kanne im Profil:

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Kanne von vorn (Aufschrift "Zum Hochzeitsfeste"):

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Kanne von unten:

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Milchkännchen im Profil:

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Milchkännchen von unten:

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[Dunkleshuhn]

Die Form sieht nach Jugendstil aus.

[Sartre99]

Hallo,
danke, das sind gute Bilder. Aber leider helfen sie mir auch nicht weiter. Der Griff ist wie eine Art Fingerabdruck, findet mensch einen identischen, ist die Wahrscheinlichkeit dass die Stücke vom selben Hersteller sind sehr groß und mensch kann so eventuell auf den Hersteller kommen. Habe aber leider nichts mit identischen Griff gefunden. Die Nummer dürfte die Dekornummer sein und das Kürzel eventuell das Kürzel des Malers. Kann aber auch Weißware gewesen sein, die in einer anderen Porzellanmalerei bemalt wurde. Wenn du schreibst Ur-Großmutter, ist das sicher? Was heißt das Altersmäßig und wo lebte deine Ur-Großmutter?

[Sartre99]

Ach und noch einmal die Frage ob auf allen Böden identisches steht???

[nux]

Hallo :slightly_smiling_face:

denke es ist Porzellan im Übergang vom Historismus / ev. Neogotik zum Jugendstil; das Dekor zeigt schon eine sehr weiche Anlage, wenn auch noch mehr naturalistisch. Sowas wird zwar oft schon so bezeichnet, aber viele Leutz können es auch nicht unterscheiden. Außerdem ist da auch immer das Ansinnen, das sich das dann als besser verkäuflich usw.

Aber die Formensprache ist schon recht ausgefallen; nicht das übliche Barock- oder Rokoko-nochmal oder Ast-/Stabhenkel. Gesehen hab ich solche Knäufe zwar schon, kann das aber nicht mehr einordnen. Auch m.M. die Zahlen 'nur' die Dekornummer und das andere ein Malerkürzel - keine Porzellanmarke i.e.S.. Das Absuchen nach eingepressten Marken sollte man aber auch an möglichst allen Teilen vornehmen; kann aber sein, dass da nichts ist, weil viele Manufakturen auch nicht markten bzw. wie vor gesagt Weißware ungestempelt an Porzellanmalereien abgaben.

Kurz vor 1900 könnte gefühlsmäßig schon hinkommen; es ist aber auch zu berücksichtigen, aus welcher Gegend das Service stammt, da kann es zeitliche Unterschiede geben. Wo war die Uroma her und wann hat sie geheiratet?

Gruß
nux

[KunoFM]

Vielen Dank schon mal, dass ihr euch so viele Gedanken dazu macht!

Die Recherche hat ergeben, dass die Hochzeit der Ur-Oma der mütterlichen Linie meiner Frau vermutlich 1908 in Ost-Westfalen (Halle/Brockhagen) war.
Marken oder Stempel habe ich nirgendwo gefunden, alle Unterseiten tragen diese gleiche Zahl und das Zeichen, das meist wie ein altes Handschrift-H mit den zwei Bögen aussieht (erstes Bild) manchmal etwas "geschludert" enger aneinanderrückt oder manchmal wie im letzten Bild auf einen der beiden Bögen reduziert ist.