Ich lese in diesem Link aber, dass Marie Elise Reinecke bis 1960 in der Fabrik in Dresden tätig war.
Weimar PMS Porzellan Kaffeekanne
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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.
So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
- JeanPaul1763 Offline
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- nux Offline
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Weimar PMS Porzellan Kaffeekanne
die Einordnung der Marke des Basisporzellans irgendwo nach 1945 jedenfalls ist glaub nicht wirklich anzuzweifeln. Schaut man sich die Kanne farblich/stilistisch an, so ist das auch eher 1940er, Anf. 50er Jahre, als früher oder später.
Was man daher näher beleuchten sollte, ist eben die des Dekorateurs oder ev. auch Vertriebs? weil - die mit PM im Lorbeerkranz mit Krone war eine der Moschendorfer Porzellanmalerei in Dresden Dr. Rudolf Reinecke & Co. KG resp. Porzellanmalerei Dresden, Inhaber: Otto Reinecke; und die gehörte ja zur Porzellanfabrik Moschendorf [Gäste sehen keine Links]
und eben [Gäste sehen keine Links] - sowie da 'Geschichte' [Gäste sehen keine Links]
was hier aber zu sehen ist, ist eine zwar strukturell ähnliche Marke - aber da ist ja noch das S dabei. Welche Bedeutung kann das haben und daher also alle Literatur oder Quellen erstmal zu hinterfragen und herausbekommen 'Wer hat wo und wann dieses PMS im Lorbeerkranz mit Krone' verwendet? und das eben auf Weimar Porzellan, Blankenhain.
Als Bsp. noch was dazu, dort der in grün aber wohl als Porzellanstempel? und die Schale eindeutig mit Zierlinien in Ocker statt Gold, was auf eine Herstellung 1938-1945 + schließen lässt.
Weil auch: in dem Eisenberg-Link zu der dortigen, anderen Reinecke-Porzellanmanufaktur (da gab es halt verwandtschaftliche Hintergründe) steht auch, das dort noch eine Porzellanmalerei in 1922 gegründet wurde, aber viel mehr auch nicht. Egal erstmal, beide Porzellanfabriken - Moschendorf wie Eisenberg - hatten doch ihr eigenes Porzellan?
Das als Anregung, weil konkreter / sicher hab ich momentan auch nix
sehe eben noch
oben schon angerissen & eben nicht zu verwechseln - das war bei F.A. Reinecke, Eisenberg - nicht Dresden - die dort [Gäste sehen keine Links]JeanPaul1763 hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Januar 2024, 11:55 ch lese in diesem Link aber, dass Marie Elise Reinecke bis 1960 in der Fabrik in Dresden tätig war.
Gruß
nux
- JeanPaul1763 Offline
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Weimar PMS Porzellan Kaffeekanne
Ja, das klingt logisch.
Aber … laut Quellen wurde Weimar bereits 1948 verstaatlicht. Die anderen Betriebe wurden das im Laufe der Zeit ebenfalls. Es wurde alles im Kombinat Kahla zusammengefasst. Da wäre es sicher logisch, dass die Rohware zum Bemalen von Thüringen auch nach Dresden geschickt wurde.
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- nux Offline
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Weimar PMS Porzellan Kaffeekanne
nein, nicht wirklich. Nicht durcheinander denken - die PM-Stempel sind grundsätzlich welche der Moschendorfer Seite und das ist bei Hof/Bayern. Deren Porzellanmalerei in Dresden gab es aber ja wohl länger schon nicht mehr. Welches Werk/Unternehmen hat PMS gestempelt, das ist das - ? -JeanPaul1763 hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Januar 2024, 12:07 Da wäre es sicher logisch, dass die Rohware zum Bemalen von Thüringen auch nach Dresden geschickt wurde.
lies bitte oben nochmal & mach die Links auf, hatte das eine oder anderen och ergänzt.
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Weimar PMS Porzellan Kaffeekanne
Die Datierung bereitet mir auch Unwohlsein. Stilistisch auf den ersten Blick sind wir in den 50ern, aber die Bodenmarken sagen etwas anderes, und wir hatten Petra schon mal https://www.dieschatzkisteimnetz.de/vie ... hp?t=15712. Da wurde Petra auf Anfang der 30er geschätzt. Porcelain Marks and More interpretiert die PMS-Marke [Gäste sehen keine Links] eindeutig als Moschendorf mit dem Zusatz S für Sachsen und meint "used between 1921 and 1928". Sollte sich die frühe Datierung erhärten, bin ich begeistert. In vielen Darstellungen wird eine Linie gezogen von den wegweisenden Entwürfen von Gretsch hin zu den 50ern, wo diese Formen ihre Behäbigkeit verlieren und eleganter und raffinierter werden. Diese Petra nimmt da vieles schon vorweg. Der gewagte Henkel und die hohe Schulter, das findet erst Jahre später den Weg in den Massenmarkt. Was für mich eine frühere Entstehung nahelegt ist die Spitze der Tülle und der Kragen, der die obere Öffnung umgibt.
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