Antiker Schmuck aus Peru
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- katinka Offline
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Antiker Schmuck aus Peru
Grund: Bilder bitte nicht nur hochladen, sondern auch für jedes "Im Beitrag anzeigen" auswählen
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- nux Offline
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Antiker Schmuck aus Peru
fällt mir grad nur erstmal der Herr dort ein, vllt. als Einstieg [Gäste sehen keine Links]
Gruß
nux
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- Pontikaki Verified Offline
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Antiker Schmuck aus Peru
Um etwas zum Alter der Steine und der Goldelemente sagen zu können, wäre es wichtig
Nahaufnahmen der Verschlüße, der Linsen und der Röhrchen zu sehen. Besonders die
Innenseiten/Öffnungen von Linsen/Röhren sind wichtig und dann noch Nahaufnahmen
der Bohrlöcher in den Steinen.
Was läßt dich auf das Alter und Peru als Herkunftsland schließen? Gibt's ne Beziehung des
Erblassers zu diesem Land?
Marion Ongyert - Goldschmiedin
Warnhinweis: Der Beitrag kann Spuren von Kopfnüssen, Ironie, Schwachsinn und Grammattick-Defiziten enthalten !
- katinka Offline
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Antiker Schmuck aus Peru
Ich versuche nachher mal, Nahaufnahmen hinzubekommen:) Lg
Pontikaki hat geschrieben: ↑Freitag 22. März 2024, 15:49 Moin Kati und Herzlich Willkommen im Forum.
Um etwas zum Alter der Steine und der Goldelemente sagen zu können, wäre es wichtig
Nahaufnahmen der Verschlüße, der Linsen und der Röhrchen zu sehen. Besonders die
Innenseiten/Öffnungen von Linsen/Röhren sind wichtig und dann noch Nahaufnahmen
der Bohrlöcher in den Steinen.
Was läßt dich auf das Alter und Peru als Herkunftsland schließen? Gibt's ne Beziehung des
Erblassers zu diesem Land?
- katinka Offline
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Antiker Schmuck aus Peru
- katinka Offline
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- Pontikaki Verified Offline
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Antiker Schmuck aus Peru
grundsätzlich bitte Fotos immer auf unstrukturiertem, weißem Papier knipsen, sonst
stellt der Autofokus eher auf den Untergrund scharf, als auf's Objekt.
Bei den Perlen, bei denen die Bohrlöcher zu sehen sind, handelt es sich um moderne,
maschinelle Bohrungen. Auch wenn teilweise die trichterförmigen Eingänge - wie sie
typische für antike Bohrungen sind - zu sehen sind, so scheinen die Bohrungen zu
kreisrund. Da müßtest Du noch x mit ner Lupe in den Kanal schauen, um die Bohrspuren
an den Wänden zu erkennen. Die Kanten der Trichter und Bohrlochübergange sind
sehr scharf. Wenn es sich um antike, getragene Perlen handeln würde, wären diese
Übergange weich und unregelmäßig vom Abrieb des Fadenmaterials in Verbindung mit
Luftstaub, Schweiß & Co. Die Perlen wurden auch aufgrund der Rauhigkeiten im Bohr-
kanal früher oft bereits auf Metallketten gefädelt, da textile Fäden zu schnell durchscheuerten
und man Verlust verhindern wollte. Diese Metallketten hinterließen ausgeprägte Spuren.
Auch gegenseitig rieben sich die unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen
Härten an den Stirnseiten ab und hinterließen Spuren, davon ist nix zu erkennen.
Versuche x bei der langen schwarzen Perle mit einer feinen Nadel innen über den Bohrkanal
zu streichen. Die antiken Perlen wurden ja von den beiden Seiten her gebohrt und mangels
exakter Zentrierung ist dann dort - wo sich die Bohrungen treffen - eine Rauhigkeit/Versatz
zu spüren. Gut zu erkennen bei dieser antiken Perle:
[Gäste sehen keine Links]
Hier kann man auch noch x gut antike Bohrungen erkennen:
[Gäste sehen keine Links]
Was mir auch noch bei Deinen Perlen auffällt, ist die Pararellität der kleinen Scheibchen.
Hier ein Beispiel für antike Schmuckelemente aus dem vermuteten Gebiet Peru:
[Gäste sehen keine Links]
Und hier noch was präkolumbianisches:
[Gäste sehen keine Links]
Wenn Du Dich mit dem Erkennen von antiken Schmuckelementen und Bohrtechniken beschäftigen
möchtest, iss das ne richtig gute Seite:
[Gäste sehen keine Links]
Voilà, wie immer kann ich nur sagen, daß man solche Stücke nich wirklich anhand von nur
Fotos beurteilen kann - das muß man in der Hand haben können und auf diesem Gebiet
Erfahrung haben.
Und außerdem muß man bedenken, daß die "Hersteller" dieser "antiken" Schmuckstücke, diese aus
Fundstücken neu zusammenstellen.
Stell Dir das in etwa so vor - die Verkäufer haben viele Schachteln mit Fundstücken aus jeweils
ganz unterschiedlichen Zeiträumen - von neolitischen Perlen über Taironaperlen bis hin zu zehn
Jahre alten antikisierten Stücken.
Auch sind nicht alle Perlen bereits getragen worden, sondern werden als Artefakte im Sand oder
ungetragen in alten Behältnissen gefunden. Da werden dann ganz unterschiedlich alte/wertvolle Perlen
aus den Schachteln zu einem neuen Schmuckstück kombiniert.
Bei Deiner Kette, mit 330 Elementen könnten also durchaus auch antike Perlen enthalten sein.
Was mir auch noch auffiel, waren merkwürdige Auftreibungen am Sägeschnitt der Ösen - da müßte
auch noch x jemand mit ner Lupe draufgucken - und auch den Feingehalt/Edelmetallanteil der
Metallteilchen prüfen:
Marion Ongyert - Goldschmiedin
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- katinka Offline
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Antiker Schmuck aus Peru
- Tilo Offline
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Antiker Schmuck aus Peru
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ansonsten ist ja schon alles dazu geschrieben
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