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Türklopfer mit Drachenkopf

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  • horsa Offline
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Türklopfer mit Drachenkopf

Beitrag von horsa »

Hallo,

Ich habe diesen schmiedeeisernen Klopfer bekommen. Höhe ca. 25cm. Unter der Farbschicht scheint sich noch mindestens eine ältere schwarze Schicht (oder Grundierung?) zu befinden. Nun gab es ähnliche Stücke seit der Renaissance bis heute, wie ich recherchiert habe. Aber kann man dieses hier zeitlich irgendwie einordnen?


Hier mal zwei Beispiele von alten Stücken:

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Würde mich sehr über Infos freuen

Viele Grüße
Andreas
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  • horsa Offline
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Türklopfer mit Drachenkopf

Beitrag von horsa »

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  • Schmidtchen Offline
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Türklopfer mit Drachenkopf

Beitrag von Schmidtchen »

Auf jeden Fall wurde das Stück definitiv rein von Hand geschmiedet.
Ich sehe keinerlei maschinelle Spuren.
Dies deutet auf ein antikes Stück hin.
Natürlich hätte man das auch später nach alter Technik machen können, dies erscheint mir aber unwahrscheinlich, da man sich zumindest bei einigen Dingen Arbeit erspart hätte.
Somit gehe ich definitiv von antik aus.
Aber ob jetzt 19. 18. oder noch älter????
Frag doch mal beim Museum Sachsen nach.
  • redfox Offline
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Türklopfer mit Drachenkopf

Beitrag von redfox »

Schmidtchen hat geschrieben: Mittwoch 10. Juli 2024, 17:25 Dies deutet auf ein antikes Stück hin.
Wobei mMn so ein Teil auch vor 50 Jahren jeder gute Schmied fertigen konnte...
Wie ist der Löwenkopf aufgesetzt?
Das ganze Teil scheint mir für ein antikes Stück zu einfach gestaltet...
  • horsa Offline
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Türklopfer mit Drachenkopf

Beitrag von horsa »

Danke für die Antworten! Ich kann leider nicht sagen, wie der Kopf angesetzt ist. Dafür müsste ich diesen Rostschutzlack entfernen. Soweit ich weiß bekommt man den mit Lösungsmitteln nicht runter(?). Zum mechanischen entfernen ist mir das zu viel Sauerei, zumal vielleicht Blei in der Farbe ist.
  • horsa Offline
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Türklopfer mit Drachenkopf

Beitrag von horsa »

Hier noch ein paar Detailaufnahmen vom Übergang. Vielleicht kann man es erkennen, wenn man vom Schmieden mehr Ahnung hat als ich
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  • Schmidtchen Offline
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Türklopfer mit Drachenkopf

Beitrag von Schmidtchen »

Ich bin der Meinung eine gute Schmiede hätte sauberer gearbeitet.
Man hatte z.B. manche Sachen ausgesägt statt ausgetrieben.
So hat keine Schmiede von 50 Jahren gearbeitet.
Es sei denn jemand wollte gezielt so einen Eindruck erwecken und hat extra alte Techniken angewendet.
Aber so ein Aufwand für ein ja nicht monitär wertvolles Teil.
Da gehen schon echt Stunden drauf.
Alleine deswegen die Schmiede zu heizen.

Also ich denke schon an ein authentisches Teil.
Aber frag mal beim Museum nach.
  • horsa Offline
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Türklopfer mit Drachenkopf

Beitrag von horsa »

Danke für Deine Einschätzung Schmidtchen!
Das mit dem Museum werde ich mal versuchen. Allerdings habe ich leider die Erfahrung gemacht, dass ungefähr 4 von 5 Antworten von Museumsleuten falsch sind. Von daher bin ich wenig optimistisch. Aber ein Versuch ist es wert.
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  • Willi Offline
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Türklopfer mit Drachenkopf

Beitrag von Willi »

Also was mich stört ist, dass es kleine Abnutzungsspuren gibt . wir haben so ein Teil, das wird seit 124 Jahren benutzt und ist an den Stellen, wo es immer wieder angegriffen wird, total glatt abgegriffen. Außerdem wirkt der Kopf für mich recht "modern", gegossen und angeschweißt ... kann natürlich auch vollkommen falsch liegen, aber Gebrauchsspuren fehlen trotzdem irgendwie.
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Türklopfer mit Drachenkopf

Beitrag von Sternbergler »

In der Tat, mir fehlen auch Gebrauchsspuren und die Gesamtanmutung ist eher neuzeitlich-aktuell wirkend. Der vergoldete Drachenkopf spricht so für die 1990er/frühen 2000er Jahre - es war seinerzeit modern einen Drachenkopf am Türklopfer zu haben. Und es fehlen jegliche Gebrauchsspuren - für mich ist das Objekt ein neuzeitlich erzeugtes Produkt. Maximal zehn, zwanzig Jahre alt - einfach eine nette Interpretation der Vorstellungen und Gefühlen von Drachenliebhabern.
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