Welches Glas, welcher Hersteller oder doch Flohmarkt?
Einblicke in die faszinierende Welt des antiken Glases! Hier dreht sich alles um historische Glasobjekte – von kunstvollen Vasen und Schalen über filigrane Trinkgläser und Flaschen bis hin zu kuriosen Gebrauchsgegenständen. Egal ob du Sammler, Historiker oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Glasliebhabern aus, bestimme deine Fundstücke und erfahre mehr über die faszinierende Geschichte der Glaskunst!
Forumsregeln
Damit wir dir bestmöglich bei der Bestimmung deiner Glasobjekte helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Objekts vor neutralem Hintergrund, möglichst bei Tageslicht, zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.
So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Glasobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
- zikzak Offline
- Neuling
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Welches Glas, welcher Hersteller oder doch Flohmarkt?
Hallo zusammen,
vielleicht kann ja jemand etwas zu den Erbstücken der Uroma sagen. Sie stammt aus Schlesien und könnte auch von da Erbstücke mitgebracht bzw. selbst geerbt haben, sie lebte den Großteil in Thüringen, wo es unzählige Glas-, Kristallglas- und Bleikristallhersteller gab. Gewohnt hat sie in Arnstadt, dort gab es oder gibt es auch noch eine Bleikristallfabrik. Sie hatte Verwandte, da war ein Glasbläser darunter, bei dem wir sogar mal zugeschaut haben. Sie hat alles, was sie besaß, auch benutzt, deshalb fehlen an vielen Dingen die Aufkleber, vielleicht ist manches auch gar nichts besonderes. Aber sie hat eben auch ganz viele Dinge, wo der Aufkleber zumindest verblasst noch dran ist. Da geht es querbeet durch alle Hersteller und nicht nur thüringische oder schlesische. Und sie hatte auch alles von einfachem Glas über schön geschliffenes Glas, Kristallglas und eben auch viel Bleikristall.
Sorry für die lange Vorgeschichte.
Ich kenne mich damit nicht aus und will es möglichst verkaufen, Flohmarkt, Ebay oder irgendeine Gebrauchtwarenbörse. Ich kann mit den Dingen nix anfangen, bei mir muss alles benutzt werden, ich will nichts zum Nur-so-Hinstellen und alles muss spülmascinentauglich sein, weil ich elend faul bin.
Ich habe hier eine Servierplatte/Kuchenplatte o.ä.
Daten: quadratisch, 20 x 20 x 1,7 cm, Rand ca. 5 mm dick, 735 g schwer
Ich kriege einfach den Schliff nicht richtig schön fotografiert. Der Boden besteht unten aus lauter kleinen Quadraten, in deren Mitte jeweils ein Kreuz geschliffen ist. Und im Außenrand sind ringsherum Kerben eingeschliffen.
Kennt das jemand?
Vielen Dank für Euer Bemühen.
Ich komm dann noch mit 2 weiteren Glasartikeln.
vielleicht kann ja jemand etwas zu den Erbstücken der Uroma sagen. Sie stammt aus Schlesien und könnte auch von da Erbstücke mitgebracht bzw. selbst geerbt haben, sie lebte den Großteil in Thüringen, wo es unzählige Glas-, Kristallglas- und Bleikristallhersteller gab. Gewohnt hat sie in Arnstadt, dort gab es oder gibt es auch noch eine Bleikristallfabrik. Sie hatte Verwandte, da war ein Glasbläser darunter, bei dem wir sogar mal zugeschaut haben. Sie hat alles, was sie besaß, auch benutzt, deshalb fehlen an vielen Dingen die Aufkleber, vielleicht ist manches auch gar nichts besonderes. Aber sie hat eben auch ganz viele Dinge, wo der Aufkleber zumindest verblasst noch dran ist. Da geht es querbeet durch alle Hersteller und nicht nur thüringische oder schlesische. Und sie hatte auch alles von einfachem Glas über schön geschliffenes Glas, Kristallglas und eben auch viel Bleikristall.
Sorry für die lange Vorgeschichte.
Ich kenne mich damit nicht aus und will es möglichst verkaufen, Flohmarkt, Ebay oder irgendeine Gebrauchtwarenbörse. Ich kann mit den Dingen nix anfangen, bei mir muss alles benutzt werden, ich will nichts zum Nur-so-Hinstellen und alles muss spülmascinentauglich sein, weil ich elend faul bin.
Ich habe hier eine Servierplatte/Kuchenplatte o.ä.
Daten: quadratisch, 20 x 20 x 1,7 cm, Rand ca. 5 mm dick, 735 g schwer
Ich kriege einfach den Schliff nicht richtig schön fotografiert. Der Boden besteht unten aus lauter kleinen Quadraten, in deren Mitte jeweils ein Kreuz geschliffen ist. Und im Außenrand sind ringsherum Kerben eingeschliffen.
Kennt das jemand?
Vielen Dank für Euer Bemühen.
Ich komm dann noch mit 2 weiteren Glasartikeln.
- Sartre99 Offline
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Welches Glas, welcher Hersteller oder doch Flohmarkt?
Hallo,
besser wäre eine Aufnahem vor einem dunklen Hintergrund und bei Tageslicht. Bist du sicher dass es kein Pressglas ist? Hier mal eine ähnliche, Lausitzer Glas zu geschrieben: [Gäste sehen keine Links]
Aber eins verstehe ich nicht, warum sollte das nicht in die Spülmaschine?
besser wäre eine Aufnahem vor einem dunklen Hintergrund und bei Tageslicht. Bist du sicher dass es kein Pressglas ist? Hier mal eine ähnliche, Lausitzer Glas zu geschrieben: [Gäste sehen keine Links]
Aber eins verstehe ich nicht, warum sollte das nicht in die Spülmaschine?
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- nux Offline
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Welches Glas, welcher Hersteller oder doch Flohmarkt?
Hallo :slightly_smiling_face:
könnte schon, aber wenn das rel. altes Glas ist - egal ob Kristall- oder Pressglas - dann ist es wegen eben möglicher Glaskorrosion dafür nicht geeignet. Das kann je nach Glasart sogar richtig schnell gehen mit dem 'blind werden'. Modernes Gebrauchsglas wird dafür entsprechend 'ausgerüstet', gibt verschiedene Verfahren.
Gruß
nux
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- Pontikaki Verified Offline
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Welches Glas, welcher Hersteller oder doch Flohmarkt?
Moin Zikzak und Herzlich Willkommen im Forum.
Sartre hat ja schon den Verdacht geäußert, daß es sich um Pressglas handeln könnte - dem schließe
ich mich an. Allerdings sehen die kleinen Sternchen am Boden der Pyramidenstümpfe aus, als seien
sie da jeweils von Hand eingeschliffen und unpoliert belassen.
Die Platte mit den kleinen Sternchen wird häufig angeboten und x als Pressglas und x (verkaufsfördernd)
als Kristallglas beschrieben. Hier ein paar vergleichbare Stücke und Preise:
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Sartre hat ja schon den Verdacht geäußert, daß es sich um Pressglas handeln könnte - dem schließe
ich mich an. Allerdings sehen die kleinen Sternchen am Boden der Pyramidenstümpfe aus, als seien
sie da jeweils von Hand eingeschliffen und unpoliert belassen.
Die Platte mit den kleinen Sternchen wird häufig angeboten und x als Pressglas und x (verkaufsfördernd)
als Kristallglas beschrieben. Hier ein paar vergleichbare Stücke und Preise:
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SCHMUCK MACHT KUNST TRAGBAR
Marion Ongyert - Goldschmiedin
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- zikzak Offline
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Welches Glas, welcher Hersteller oder doch Flohmarkt?
Hallo an alle,
danke für Eure Antworten. Bessere Fotos kriege ich nicht hin. Gerade ist hier nicht viel Tageslicht, eher so Weltuntergangsstimmung.
Die eingeschliffenen Kreuze auf dem Boden sind tatsächlich nicht eins wie das andere, mal ein längerer Strich da, mal ein kürzerer woanders, mal nicht ganz in der Mitte.
Ihr habt mich auch auf die Idee gebracht noch ein wenig im Netz mit den verschiedensten Begriffen zu recherchieren:
Solche Teile werden ja tatsächlich wie Sand am Meer angeboten. Und kein einziges Bild, was ich gesehen habe, hatte einen Aufkleber oder eine Originalverpackung. Einer, der die genau gleiche Größe anbietet hat mir als Gewicht 808 g genannt, etwas schwerer als meine, wobei ich natürlich nicht weiß, ob solche Gewichtsschwanlungen nicht auch normal sind. Manche schreiben, es wäre Waltherglas, andere Lausitzer Glas. Von Lausitzer habe ich selbst schon Gläser besessen, die Kristallglas waren.
Also nix Genaues weiß man nicht.
Ich glaube, ich werde die Platte einfach behalten und irgendwas Schönes draufstellen, sie ist ja nicht hässlich.
Vielen Dank für Euro Bemühungen
danke für Eure Antworten. Bessere Fotos kriege ich nicht hin. Gerade ist hier nicht viel Tageslicht, eher so Weltuntergangsstimmung.
Die eingeschliffenen Kreuze auf dem Boden sind tatsächlich nicht eins wie das andere, mal ein längerer Strich da, mal ein kürzerer woanders, mal nicht ganz in der Mitte.
Ihr habt mich auch auf die Idee gebracht noch ein wenig im Netz mit den verschiedensten Begriffen zu recherchieren:
Solche Teile werden ja tatsächlich wie Sand am Meer angeboten. Und kein einziges Bild, was ich gesehen habe, hatte einen Aufkleber oder eine Originalverpackung. Einer, der die genau gleiche Größe anbietet hat mir als Gewicht 808 g genannt, etwas schwerer als meine, wobei ich natürlich nicht weiß, ob solche Gewichtsschwanlungen nicht auch normal sind. Manche schreiben, es wäre Waltherglas, andere Lausitzer Glas. Von Lausitzer habe ich selbst schon Gläser besessen, die Kristallglas waren.
Also nix Genaues weiß man nicht.
Ich glaube, ich werde die Platte einfach behalten und irgendwas Schönes draufstellen, sie ist ja nicht hässlich.
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- Pontikaki Verified Offline
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Welches Glas, welcher Hersteller oder doch Flohmarkt?
Prima Idee - könnt mir da guuut paar Schnittchen Donauwelle dauf vorstellen :yum:
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Marion Ongyert - Goldschmiedin
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- zikzak Offline
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Welches Glas, welcher Hersteller oder doch Flohmarkt?
Donauwelle - sehr lecker, aber dann müsste das Teil in den Geschirrspüler, ich wasch doch nicht manuell ab.
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- Pontikaki Verified Offline
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Welches Glas, welcher Hersteller oder doch Flohmarkt?
Nöh, würd ich einfach "sauberlecken"... >:)
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Marion Ongyert - Goldschmiedin
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- zikzak Offline
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- nux Offline
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Welches Glas, welcher Hersteller oder doch Flohmarkt?
mhm, yo, das ist gut. Was sich besonders schön mit solchen Sachen macht - der Schliff oder die Optik heißt nicht umsonst 'diamantiert' - ist alles, was das zum Regenbogen-Funkeln bringt. Licht bricht sich da ja an wirklich jeder kleinen Fläche. Gestalte z.B. ein kleines Leuchtobjekt - mit so drahtigen Mikro-LEDs. Die drauflegen, in einer Ecke oder mittig etwas, wo der Batteriepack rein kann (beklebtes Schächtelchen, Öffnung nach unten) und dann auch nur ein paar weitere dekorative Elemente; 20 cm ist auch nicht so groß. Minikugeln oder Murmel, eine Nuß, Zweig, Blatt, ein Tierfigürchen, was weiß ich. Übrigens - da sich oft extra Farben in größeren Mengen kaufen für Winz-Arbeiten nicht lohnt: es eignen sich zum Anpinseln von so manchen Klitzekleinigkeiten oder Ausbessern oder Pünktchen oder ... machen Reste von oder sehr preiswerte / geschenkte Nagellacke. Gibt ja nicht nur rote, auch andere Farben, weiß oder welche mit Glitzer. Gerade für Ideen in der (Vor-)Weihnachtszeit oft eine Idee. Nur drauf achten, dass der Untergrund sich nicht davon anlösen lässt, Kunststoffe besser vorher testen. Wer keine so schicke Platte hat, kann Ähnliches auch mit Krakelee-Glas machen - da reflektiert Licht auch ganz bemerkenswert an den Bruchflächen.
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