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2 Nolta-Lampen

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2 Nolta-Lampen

Beitrag von nux »

wie @marker meinte: "Ganz ohne Silberschicht macht eigentlich keinen Sinn, denn selbst der verwendete Duroplastkunststoff sollte einen gewissen Wärmeschutz erhalten."

... und der Reflektor seinem Namen nach auch Sinn? ein innen dunkler und dabei undurchsichtiger Lampenschirm? allgemeine Anmerkungen - neben silbrigen Lacken, die aber u.U. tatsächlich oft erst später (im Rahmen einer 'Restaurierung') drauf kamen, wurden ja auch weiße oder hellgraue Farben verwendet. Und manchmal wollte jemand sich 'irgendwann mal' die Lampe fertig machen, Hat kaputte Farbe schon weg, aber dann doch beim anderen irgendwann die Lust verloren. Auch manche Verkäufer neigen dazu, defekte Lackierungen (ähnlich wie bei Versilberungen) lieber vorher zu entfernen, als das was dadurch schäbig 'rüberkommt.

obwohl ? anderer Typ, aber [Gäste sehen keine Links]

oder aber: da fehlt ev. was ganz anderes - so wie da zu sehen? ein separater Metalleinsatz [Gäste sehen keine Links]

Stichwort 'Filzfuss' :grin: - für dünn eignet sich z.B. das Zeugs, mit dem man auch Schubladen für Besteck auslegen kann - das nennt sich Haftfilz, Klebefilz etc., bei d-c-f i x eben Velours; dicker in vielen Stärken eben Bastelfilz selbstklebend usw.
Zuletzt geändert von nux am Sonntag 17. Januar 2021, 21:48, insgesamt 2-mal geändert.
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2 Nolta-Lampen

Beitrag von nux »

3rd gardenman hat geschrieben: Sonntag 17. Januar 2021, 19:51 Und auf welchen Seiten wird das angeboten...?
am Amazonas?
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2 Nolta-Lampen

Beitrag von marker »

Guten Tag, bei Kaiser Idell Lampen habe ich bei den frühen (vermute ich mal das waren eher frühe) die Erfahrung gemacht, dass innen in der Tat wie nux sagt eher heller grauer oder weißlicher Einbrennlack (!) war, aussen schwarzer Einbrennlack. Der haftete echt saugut und die Korrosion war selbst im schlimmeren Fall auf eher kleine Stellen begrenzt. Später wurde das anders, der Lack war nur noch aufgespritzt, blätterte schon im leichteren Korrosionsfall schnell ab und innen war er wie beschrieben eher pulverig und aluminiumfarben. Das alles bekam man schon mit Aceton oder Universalreiniger rasch ab. Abgesehen davon, dass es erfahrungsgemäß im Lauf einer jahrelangen Produktion eher zu Vereinfachungen im Produktionsablauf kommt (etwa um Material- oder Personalkosten zu reduzieren), neige ich bei Kaiser im oben beschriebenen Fall dazu, auch die Umstellung auf Kriegswirtschaft für einen relevanten Faktor zu halten. Das könnte man also bei aller gebotenen Vorsicht auch als Datierungshilfe nehmen. Und ich könnte mir vorstellen, dass das bei anderen Herstellern ganz ähnlich war. Was die Funktion der Farbe innen im Reflektor angeht: entscheidend ist natürlich neben dem schlichten Oberflächenschutz auch das Reflektionsvermögen für sichtbare und unsichtbare Wellen. Wg. Aufheizung des Reflektors und Lichtausbeute im Arbeitsbereich. Die "Farbe" der Farbe, sozusagen, alleine machts da nicht, es kommt auch auf die Streuung und das Absorptionsvermögen der verwendeten Farbe an, auf Partikelgrösse, Struktur der entstehenden Farbschicht etc an. Und und und. Glaubt man gar noch, was noch alles. Und dabei ist es doch "nur" eine Lampe (ich verkneife mir mal die feinziselierten Unterscheidungen von Lampe und Leuchte). Gruss marker
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2 Nolta-Lampen

Beitrag von Gelegenheitssammler »

Hallo allerseits,

heute mal wieder etwas altes mit einer neuen Idee aufgewärmt.
Durch den Hinweis eines Fachmenschen für Lampen aus Deutschland bin ich auf folgende Quellen gestoßen, die vielleicht erklären, warum der eine Lampenschirm nie lackiert war (s.o.).

Im Lampenschirm befand sich eventuell ein "Tageslichtreflektor aus verspiegeltem Kristallglas". Wie für dieses Modell in der Zeitschrift Helios Nr. 10 von 1938 erwähnt.
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Einen weitere Hinweis auf den Tageslichtreflektor in Lampen von Nova Lux gibt es in der Münchener medizinischen Wochenschrift vom 30.08.1935, S. 1407f. Hier handelt es sich um eine Mikroskopierlampe mit "tageslichtähnlichem Spektrum". Der innere Glasspiegel ist mit reinem Silber hinterlegt und blau gefärbt, wodurch das Licht eine tageslichtähnliche Färbung erhält. Im dargestellten Schnitt ist ein deutlicher Unterschied zu meiner Lampe erkennbar, aber vielleicht haben die Erfahrungen mit dieser Technik Nova Lux dazu geführt, die Technik auch in anderen Lampen anzuwenden.

Hier werden diese Tageslichtlampen mehrfach beworben.
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Hier werden sie als Schreibtischleuten beschrieben.
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Die Firma hatte wohl seit 1931 ein Patent auf Tageslichtreflektoren aus Glas, wenn ich den Textausschnitt richtig deute.
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Meine Leuchte ist mittlerweile mit einer LED-Lampe mit Reflektor ausgestattet und bleibt natürlich unlackiert.

Beste Grüße
20250124_222830.jpg
20250124_222830.jpg (303.74 KiB) 61 mal betrachtet
Der Gelegenheitssammler
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2 Nolta-Lampen

Beitrag von gudrund »

Als Nicht-Lampen-Kennerin, aber bekennende Bakelit-Süchtige habe ich hier mal meine Schreibtischlampe rausgekramt und etwas entstaubt und schnell fotografiert.
Vor Jahren gekauft, damals auch ansatzweise bestimmt, jetzt vergessen.....

Der Lampenschirm ist innen nicht lackiert.
DSC02891.JPG
DSC02891.JPG (1.23 MiB) 38 mal betrachtet
DSC02892.JPG
DSC02892.JPG (1.19 MiB) 38 mal betrachtet
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