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Noch einmal eine Mokkatasse mit ungewöhnlicher From und grünem Bienenkorb

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

  • kowalskj Offline
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Noch einmal eine Mokkatasse mit ungewöhnlicher From und grünem Bienenkorb

Beitrag von kowalskj »

Hallo Zusammen,

hier wohl erstmal die letzte meiner Tassen, die scheint allerdings mal wieder ein bischen aus der Reihe zu fallen, was die Form und Farbe betrifft.

Der Fuss sieht seltsam geformt aus und hat seitlich kleine Löcher, auch der obere Rand der Tasse ist etwas nach aussen gestülpt und die gold bemalten Punkte unterhalb des Randes (aussen) sind im Porzellan also uneben. Ebenso in der Tasse sind 2 ähnliche Bänder mit Punkten die mit dem Finger erfühlbar sind (oberhalb und unterhalb des roten Bandes).
Das gleiche Band ist auch im Teller oberhalb des roten Bandes.

Die Tasse hat einen Durchmesser von 7,4 cm und ist ca. 4,9 cm hoch, der Unterteller hat einen Durchmesser von 10,1 cm.

Die Marke ist grün, sieht wieder mal wie ein Bienenstock aus, und dann ist noch ein C im Porzellan eingeprägt.

Hat meine Mutter irgendwann zwischen 1985 und 2000 auf einem Antikmarkt oder in einem Antiquitätengeschäft gekauft, kann mir aber sonst nichts dazu sagen.

Kann mir jemand sagen wie alt die Tasse sein mag und stimmt das mit dem Hersteller ?

Danke
Gruß
Markus
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  • Lacritz Offline
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Noch einmal eine Mokkatasse mit ungewöhnlicher From und grünem Bienenkorb

Beitrag von Lacritz »

Da gibt es ja sehr unterschiedliche Ansichten hier zu deinen Tassen. Wenn eine Form identisch ist, vermute ich etablierte Produktionsstätten. Andere wollen wegen des Bindenschildes nur eine Fälschung sehen. Vielleicht bringt uns dieses Teil weiter: [Gäste sehen keine Links]. Allein schon das Dekor mit den Rhomben spricht für eine Entstehung im gleichen Haus. Unter den Bildern findet sich auch eine Bodenmarke. Etwas unscharf, aber vielleicht kennt die jemand.
  • Sartre99 Offline
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Noch einmal eine Mokkatasse mit ungewöhnlicher From und grünem Bienenkorb

Beitrag von Sartre99 »

Lacritz hat geschrieben: Dienstag 28. Januar 2025, 09:19 vermute ich etablierte Produktionsstätten
was meinst du mit "etabliert"? Denke sowohl diese Dekore, als auch das variable Nutzen von vermeintlichen Bindeschildmarken passt gut zu dem Thema "Fälschungen/Verfälschungen von Alt-Wiener Porzellan", mit dem sich Frau Neuwirth sehr ausführlich beschäftigt hat. Hier ihr sehr umfangreiches, sehr interessantes Buch zu dme THema: [Gäste sehen keine Links]
Es gibt die identische Form noch öfter im netz, immer mit anderen vermeintlichen Marken und oft falscher ZUschreibung, wie z.B. hier: [Gäste sehen keine Links]
Lieben Gruß
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  • nux Offline
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Noch einmal eine Mokkatasse mit ungewöhnlicher From und grünem Bienenkorb

Beitrag von nux »

Lacritz hat geschrieben: Dienstag 28. Januar 2025, 09:19 vielleicht kennt die jemand.
Hallo zusammen,

aber ja doch - links und rechts neben dem Oval mit dem "Männchen" steht O und S - oben in der Mitte ein ein L. Das ist die sog. St. Kilian-Marke von Oskar Schlegelmilch, Langewiesen. Dort wird sie mit gezeigt [Gäste sehen keine Links] - und als 1904-1914 in Gebrauch angegeben. So steht es wohl bei Röntgen - aber: bei PM&M wird bei den Korrekturen zu Röntgen dort [Gäste sehen keine Links] - gesagt, dass anhand von Info, die C.S. Marshall von der Stadt Langewiesen selbst erhalten hat, zusammen in einer Übersicht mit älteren Marken der Manufaktur, dass St. Kilian zwischen 1946 und 1949 verwendet wurde. Davon habe ich ebenfalls eine Abb., vllt. die gleiche, das weiß ich nicht, nehme es aber an (ohne Quellenangabe, war mal irgendwo dabei) .

ABER - jetzt kommt die Korrektur der Korrektur, denn im Adressbuch der Keramischen Industrie 1906 ist der Heilige St. Kilian ja doch schon drin, still und friedlich neben der ersten OS-Marke ab 1892 [Gäste sehen keine Links] - und hab von anderer Stelle dafür eine Datierung ca. 1905 - ca. 1910

Gleich daneben im ersten Link übrigens die blaugrüne Bienenkorbmarke ohne Türchen, wie sie hier ja auch auf der Tasse ist. Da steht bei oldstuff 'nach 1892', was ich nicht nachvollziehen kann; in der o.g. fraglichen Übersicht dagegen ist der mit 1925-1932 angegeben. Ob das stimmt/stimmen kann - ??

Etwas besser im Folgenden zu erkennen, mit der Beschriftung drunter 'ST. KILIAN GERMANY' [Gäste sehen keine Links] - (und das RS Prussia der Offerte ignorieren, das dient nur Werbezwecken, weil der Reinhold S. in USA bekannter und gefragt ist)

Gruß
nux
  • kowalskj Offline
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  • Registriert:Montag 28. Oktober 2024, 17:55
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Noch einmal eine Mokkatasse mit ungewöhnlicher From und grünem Bienenkorb

Beitrag von kowalskj »

Hi Lacritz, Sartre99, nux,

dann gehe ich doch mal von Oscar Schlegelmilch aus, irgendwann zwischen 1900 und 1949.

Danke auf jeden Fall mal für Eure Links und Infos.

Gruß
Markus
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