Sartre99 hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2025, 15:16
auch nirgends dieses angebliche Bindenschildimitat wie in meinem Link angegeben zu finden
bei dem Link ist noch ein prob, nämlich ob die 'Bindenschildmarke' originär schon auf dem Teller war - also von dem/einem Porzellanhersteller stammen könnte (denn da haben ja auch welche ...) oder wirklich im Zusammenhang mit der Bemalung steht. Franz Huth wäre aber auch für F&M eh deutlich zu spät, der ist erst 1876 geboren worden. Die Huths sind auch in dem Fall nicht so die richtige Gegend - denke 'mer müsse hier Obacht geben, da jetzt nix zu viel zu vermischen. Und auch: was würde Wendl überhaupt als Bindenschild ansprechen? eins was aussieht wie, mit eben 'Binde' oder so einen tw. Bienenkorb ...
Die Malermarke hier wiederum kann auch zwei Gründe haben - entweder das Zeichen eines Porzellanmalers der Manufaktur in Pirkenhammer selbst oder aber eben ein freier Gestalter extern. Nur: wenn das Böhmen sein sollte nach Mitte 19. Jh. - da find' mal was

- das müsste ja auch zuerst irgendwowie und namentlich dokumentiert sein ...
Da ist noch ein F&M Teller mit ähnlichen Sternen und feinem Blattwerk - da ist keine Malerkennung zu sehen
[Gäste sehen keine Links]
noch etwsa ähnlich das folgende Set
[Gäste sehen keine Links]
Die Tasse ist insgesamt wirklich echt schnuckelig; die Qualität der Malerei passt (mir) aber kaum in eine (bekannte) Schublade. Hat aber ja auch so etwas davon wie das, was man an Malereien auf böhmischem Glas sehen kann ?? und - die Bindenschild-/Bienenkorbmarken sind i.A. ja auf was drauf, was nach Wien riechen soll. Das tut es hier doch nicht mal annäherungsweise, oder? eigene Angelegenheit, diese Schildmarke; kann ja ev. auch ein anderes Wappen meinen oder generell ein anderes Symbol.