Buchpresse
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- Willi Offline
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Buchpresse
Allwissendes Forum!
Ich hab meine Frage jetzt mal in diese Kategorie gestellt, weil ich keine passendere gefunden habe. Da ich der Meinung bin, dass in jedem Haushalt eine Buchpresse vorhanden sein sollte, habe ich mir sicherheitshalber mal 2 derer solche zugelegt. Ich bin ja einiges aus dem Historismus gewohnt, doch bei diesen hier stelle ich mir (also eigentlich euch) schon ein paar Fragen:
- handelt es sich tatsächlich um Buchpressen? (zumindest werden sie überall so bezeichnet). Die Pressplatten haben etwa DINA4-Größe, eine Presse wiegt etwa 23 kg.
- wurden diese wirklich zum Arbeiten gemacht bzw. verwendet? Ich habe auch eine dritte, wesentlich einfacher gebaute bei der ich mir eher vorstellen kann, dass sie in einer Buchbinderwerkstatt gestanden hat. Diese sind doch recht üppig verziert und ich denke, das könnten auch Schaustücke gewesen sein (??) Obwohl, es gibt doch recht viele davon ... hmmm
- Beide Pressen haben keinerlei Kennzeichen oder Gießerei- oder Herstellerstempel, auf der mit den Drachen steht lediglich "Gesetzlich geschützt" (letztes Foto) - weiß trotzdem jemand von euch, woher diese stammen könnten?
Vielen Dank schon mal fürs Nachdenken!
Ich hab meine Frage jetzt mal in diese Kategorie gestellt, weil ich keine passendere gefunden habe. Da ich der Meinung bin, dass in jedem Haushalt eine Buchpresse vorhanden sein sollte, habe ich mir sicherheitshalber mal 2 derer solche zugelegt. Ich bin ja einiges aus dem Historismus gewohnt, doch bei diesen hier stelle ich mir (also eigentlich euch) schon ein paar Fragen:
- handelt es sich tatsächlich um Buchpressen? (zumindest werden sie überall so bezeichnet). Die Pressplatten haben etwa DINA4-Größe, eine Presse wiegt etwa 23 kg.
- wurden diese wirklich zum Arbeiten gemacht bzw. verwendet? Ich habe auch eine dritte, wesentlich einfacher gebaute bei der ich mir eher vorstellen kann, dass sie in einer Buchbinderwerkstatt gestanden hat. Diese sind doch recht üppig verziert und ich denke, das könnten auch Schaustücke gewesen sein (??) Obwohl, es gibt doch recht viele davon ... hmmm
- Beide Pressen haben keinerlei Kennzeichen oder Gießerei- oder Herstellerstempel, auf der mit den Drachen steht lediglich "Gesetzlich geschützt" (letztes Foto) - weiß trotzdem jemand von euch, woher diese stammen könnten?
Vielen Dank schon mal fürs Nachdenken!
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- Willi Offline
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Nachdem noch niemand seinen Senf dazugegeben hat verzeiht mir, dass ich meinen Beitrag nochmals aus der Versenkung hole. Möglicherweise kann ja jetzt jemand was dazu sagen (das meine Fragen - zumindet teilweise - beantwortet ... oder dabei hilft). Danke jedenfalls schon mal!
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- gudrund Offline
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Tut mir echt leid, aber ich kenne tatsächlich absolut niemanden, der eine Buchpresse besitzt. Dass man früher Blumen gepresst hat o.k., aber Bücher? Zuhause?
Vielleicht doch eher in einer kleinen Manufaktur wo Kleinstauflagen hergestellt wurden?
Das Ding sieht ja recht dekorativ aus....
Ich wollte nur mal was schreiben, damit das Thema nicht wieder hintenrunterrutscht....
Vielleicht doch eher in einer kleinen Manufaktur wo Kleinstauflagen hergestellt wurden?
Das Ding sieht ja recht dekorativ aus....
Ich wollte nur mal was schreiben, damit das Thema nicht wieder hintenrunterrutscht....
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- Willi Offline
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Buchpresse
DANKE - also das sind keine Pressen, in denen man fertige Bücher irgendwie presst (soe wie Kartenpressen für Spielkarten) sondern man benötigt(e) sie beim manuellen Binden von Büchern, also in einer Buchbinderwerkstatt. Die Funktion ist mir prinzipiell schon bekannt, es geht mehr oder weniger darum, ob solche prunkvoll verzierten Exemplare auch verwendet wurden, oder ob speziell diese eben einen anderen Zweck erfüllten.
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- gudrund Offline
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Buchpresse
Die haben so eine ähnliche in ihrem Blog ("Zirkel der Selberbuchbinder")
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- HeBe25 Offline
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Buchpresse
Hallo Willi
Ein schönes Stück zeigst du uns hier , ich kann mir schon gut vorstellen das dieses Teil in Gebrauch war . Man findet doch oft bei alten Werkzeugen diverse Verzierungen besonders wenn diese in einer renomierten Werkstatt zum Einsatz kam
wo Wert darauf gelegt wurde dem Kunden zu zeigen was man für gutes Werkzeug hat ( findet man auch oft so was in alten Katalogen )
du schreibst etwa A4 was sind denn hier die genauen Maße ? Ich habe gerade mal bei meinen alten Urkunden und geheftete Aufzeichnungen gemessen die ja nicht A4 sind
Buch 18.Jhdt 33 x 22 cm (handgeschrieben) , auch die anderen Vertragsbücher usw sind ähnliche Maße
vG HeBe25
Ein schönes Stück zeigst du uns hier , ich kann mir schon gut vorstellen das dieses Teil in Gebrauch war . Man findet doch oft bei alten Werkzeugen diverse Verzierungen besonders wenn diese in einer renomierten Werkstatt zum Einsatz kam
wo Wert darauf gelegt wurde dem Kunden zu zeigen was man für gutes Werkzeug hat ( findet man auch oft so was in alten Katalogen )
du schreibst etwa A4 was sind denn hier die genauen Maße ? Ich habe gerade mal bei meinen alten Urkunden und geheftete Aufzeichnungen gemessen die ja nicht A4 sind
Buch 18.Jhdt 33 x 22 cm (handgeschrieben) , auch die anderen Vertragsbücher usw sind ähnliche Maße
vG HeBe25
- Lord Vetinari Offline
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Buchpresse gab’s in den unterschiedlichsten Ausführungen. Nicht nur bei Buchbinder, auch in gutbürgerlichen Haushalten waren diese Stücke teilweise im Einsatz. Die Damen des Hauses haben dort zB die gesammelten Blumen in ihren Tagebüchern gepresst.
Das ist ne klassische Buchpresse, allerdings ein sehr aufwändiges Exemplar. Wir haben eine selbst gebaute zu Hause, die zum Teil hydraulisch funktioniert. Meine Frau ist gelernte Buchbinderin.
Das ist ne klassische Buchpresse, allerdings ein sehr aufwändiges Exemplar. Wir haben eine selbst gebaute zu Hause, die zum Teil hydraulisch funktioniert. Meine Frau ist gelernte Buchbinderin.
Si non confectus, non reficiat.
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- Willi Offline
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- Registriert:Sonntag 3. Januar 2016, 19:52
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Buchpresse
Das ist ja schon mal ein Ansatz - zumindest kein Widerspruch! danke