Anfrage zu Louis 16. Tisch und Sofa, Sessel und Tisch
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So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Möbelstück machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
- DerBartmann Offline
- Reputation: 0
Anfrage zu Louis 16. Tisch und Sofa, Sessel und Tisch
Hallo!
Ich habe ein paar Möbelstücke vererbt bekommen und möchte diese, da ich sie bei mir nicht stellen kann und Katzen habe, verkaufen. Leider habe ich so gar keine Ahnung von Möbeln.
Es handelt sich dabei um einen (Louis Seize?) Intarsientisch, einen Tisch, ein Sofa und zwei Sessel.
Daher hier meine Bitte: Kann mir jemand eine Einschätzung zu Wert & Alter der Möbel geben?
Das wäre super!
Danke & LG,
Florian.
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Ich habe ein paar Möbelstücke vererbt bekommen und möchte diese, da ich sie bei mir nicht stellen kann und Katzen habe, verkaufen. Leider habe ich so gar keine Ahnung von Möbeln.
Es handelt sich dabei um einen (Louis Seize?) Intarsientisch, einen Tisch, ein Sofa und zwei Sessel.
Daher hier meine Bitte: Kann mir jemand eine Einschätzung zu Wert & Alter der Möbel geben?
Das wäre super!
Danke & LG,
Florian.
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Zuletzt geändert von DerBartmann am Montag 3. Dezember 2012, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
- Zwiebel Offline
- Reputation: 0
Hallo DerBartmann,
ein herzliches Willkommen in diesem , unseren Forum!
Ich fang mal mit der Garnitur an. Bei diesen Möbeln handelt es sich um sehr schöne, extrem gut erhaltene Sitzmöbel, Couch und zwei Armlehnsessel, wohl in Mahagoni, oder eher Nussbaum gearbeitet, aus der Zeit des Historismus um 1870/1880 (häufig nicht ganz korrekt als Gründerzeit bezeichnet). Das Holz wurde aufwendig verarbeitet und ist vollständig erhalten, die Polster-Flächen sind mit hellem Stoff, farblich harmonisch abgestimmt, neu bezogen. (Norddeutscher Raum)
Sitzmöbel, gerade als Couchgarnitur sind m. E. zur Zeit schwer zu verkaufen, obwohl ich diese ansprechend finde. Unter großem Vorbehalt, zudem vorsichtig taxiert, würde ich, von einem Verkaufspreis ausgehen, der zwischen 1500,- und 2000,- Euro liegen sollte. Je nach potenziellem Käufer-Interesse kann dieser Preis auch durchaus höher ausfallen. Der Versicherungs-/Wiederbeschaffungswert ist deutlich darüber anzusetzen.
Zu dem runden Tisch kommt nix, da ich davon zu wenig sehe! (Allgemein sind die Fotos zu schlecht, mit minimalistischen Detaildarstellungen)
Auch zum ersten Tisch, sollte die Unteransicht und ein paar Nahaufnahmen als Fotos eingestellt werden. Diesen Tisch würde ich, nach den bisherigen Fotos, ins Spätbarock, die Zeit um 1760-1780 datieren. Signifikant für diese Epoche ist die Marketerie, in Form von Windrosen und die verarbeiteten unterschiedlichen Osthölzer, die aber nicht zu deuten sind, sowie die glatten, sich nach unten verjüngenden, balusterartigen Beine, die durch eine Kreuzverstrebung stabilisiert werden und auf Kugelfüßen enden.
Hier schreib ich erstmal nix zum Preis, weil ich, wie schon geschrieben, auch nix sehe.
[align=center]Und zum Schluss: Wie wäre es denn, wenn sich ALLE mal angewöhnen würden, GENERELL Maße anzugeben???[/align]
Schalom,
Zwiebel
ein herzliches Willkommen in diesem , unseren Forum!
Ich fang mal mit der Garnitur an. Bei diesen Möbeln handelt es sich um sehr schöne, extrem gut erhaltene Sitzmöbel, Couch und zwei Armlehnsessel, wohl in Mahagoni, oder eher Nussbaum gearbeitet, aus der Zeit des Historismus um 1870/1880 (häufig nicht ganz korrekt als Gründerzeit bezeichnet). Das Holz wurde aufwendig verarbeitet und ist vollständig erhalten, die Polster-Flächen sind mit hellem Stoff, farblich harmonisch abgestimmt, neu bezogen. (Norddeutscher Raum)
Sitzmöbel, gerade als Couchgarnitur sind m. E. zur Zeit schwer zu verkaufen, obwohl ich diese ansprechend finde. Unter großem Vorbehalt, zudem vorsichtig taxiert, würde ich, von einem Verkaufspreis ausgehen, der zwischen 1500,- und 2000,- Euro liegen sollte. Je nach potenziellem Käufer-Interesse kann dieser Preis auch durchaus höher ausfallen. Der Versicherungs-/Wiederbeschaffungswert ist deutlich darüber anzusetzen.
Zu dem runden Tisch kommt nix, da ich davon zu wenig sehe! (Allgemein sind die Fotos zu schlecht, mit minimalistischen Detaildarstellungen)
Auch zum ersten Tisch, sollte die Unteransicht und ein paar Nahaufnahmen als Fotos eingestellt werden. Diesen Tisch würde ich, nach den bisherigen Fotos, ins Spätbarock, die Zeit um 1760-1780 datieren. Signifikant für diese Epoche ist die Marketerie, in Form von Windrosen und die verarbeiteten unterschiedlichen Osthölzer, die aber nicht zu deuten sind, sowie die glatten, sich nach unten verjüngenden, balusterartigen Beine, die durch eine Kreuzverstrebung stabilisiert werden und auf Kugelfüßen enden.
Hier schreib ich erstmal nix zum Preis, weil ich, wie schon geschrieben, auch nix sehe.
[align=center]Und zum Schluss: Wie wäre es denn, wenn sich ALLE mal angewöhnen würden, GENERELL Maße anzugeben???[/align]
Schalom,
Zwiebel
- DerBartmann Offline
- Reputation: 0
Hallo Zwiebel,
super - vielen Dank. Das ist doch schon mal ne Hausnummer.
Zu den Bildern: die Möbel stehen bei Freunden meiner Mutter. Beide schon weit über siebzig Jahre alt und die Kamera von denen ist .. sagen wir mal sicherlich auch nicht viel jünger.
Ich würde ja gern selbst hinfahren und Fotos machen und die Maße nehmen, ich lebe aber in Wien und die Möbel stehen im östlichsten Niedersachsen. Ich schicke jetzt einen Freund vorbei - der hat eine neue Kamera und ein Maßband dabei.
Wenn es Ergebnisse davon gibt, werde ich sie hier posten.
Aber vielen Dank erstmal!

LG,
DerBartmann.
super - vielen Dank. Das ist doch schon mal ne Hausnummer.
Zu den Bildern: die Möbel stehen bei Freunden meiner Mutter. Beide schon weit über siebzig Jahre alt und die Kamera von denen ist .. sagen wir mal sicherlich auch nicht viel jünger.
Ich würde ja gern selbst hinfahren und Fotos machen und die Maße nehmen, ich lebe aber in Wien und die Möbel stehen im östlichsten Niedersachsen. Ich schicke jetzt einen Freund vorbei - der hat eine neue Kamera und ein Maßband dabei.

Aber vielen Dank erstmal!

LG,
DerBartmann.
- DerBartmann Offline
- Reputation: 0
Hallo Zwiebel!DerBartmann hat geschrieben:Hallo Zwiebel,
super - vielen Dank. Das ist doch schon mal ne Hausnummer.
Zu den Bildern: die Möbel stehen bei Freunden meiner Mutter. Beide schon weit über siebzig Jahre alt und die Kamera von denen ist .. sagen wir mal sicherlich auch nicht viel jünger.
Ich würde ja gern selbst hinfahren und Fotos machen und die Maße nehmen, ich lebe aber in Wien und die Möbel stehen im östlichsten Niedersachsen. Ich schicke jetzt einen Freund vorbei - der hat eine neue Kamera und ein Maßband dabei.Wenn es Ergebnisse davon gibt, werde ich sie hier posten.
Aber vielen Dank erstmal!
LG,
DerBartmann.
So - die Maße des Intarsientisches sind: Breite: 88 cm x Tiefe 71cm Höhe 82,5 cm.
Neue Fotos habe ich dem Original-Post angehängt.
Beste Grüße,
DerBartmann.
- DerBartmann Offline
- Reputation: 0
Hallo Zwiebel!Zwiebel hat geschrieben:Hallo DerBartmann,
ein herzliches Willkommen in diesem , unseren Forum!
Ich fang mal mit der Garnitur an. Bei diesen Möbeln handelt es sich um sehr schöne, extrem gut erhaltene Sitzmöbel, Couch und zwei Armlehnsessel, wohl in Mahagoni, oder eher Nussbaum gearbeitet, aus der Zeit des Historismus um 1870/1880 (häufig nicht ganz korrekt als Gründerzeit bezeichnet). Das Holz wurde aufwendig verarbeitet und ist vollständig erhalten, die Polster-Flächen sind mit hellem Stoff, farblich harmonisch abgestimmt, neu bezogen. (Norddeutscher Raum)
Sitzmöbel, gerade als Couchgarnitur sind m. E. zur Zeit schwer zu verkaufen, obwohl ich diese ansprechend finde. Unter großem Vorbehalt, zudem vorsichtig taxiert, würde ich, von einem Verkaufspreis ausgehen, der zwischen 1500,- und 2000,- Euro liegen sollte. Je nach potenziellem Käufer-Interesse kann dieser Preis auch durchaus höher ausfallen. Der Versicherungs-/Wiederbeschaffungswert ist deutlich darüber anzusetzen.
Zu dem runden Tisch kommt nix, da ich davon zu wenig sehe! (Allgemein sind die Fotos zu schlecht, mit minimalistischen Detaildarstellungen)
Auch zum ersten Tisch, sollte die Unteransicht und ein paar Nahaufnahmen als Fotos eingestellt werden. Diesen Tisch würde ich, nach den bisherigen Fotos, ins Spätbarock, die Zeit um 1760-1780 datieren. Signifikant für diese Epoche ist die Marketerie, in Form von Windrosen und die verarbeiteten unterschiedlichen Osthölzer, die aber nicht zu deuten sind, sowie die glatten, sich nach unten verjüngenden, balusterartigen Beine, die durch eine Kreuzverstrebung stabilisiert werden und auf Kugelfüßen enden.
Hier schreib ich erstmal nix zum Preis, weil ich, wie schon geschrieben, auch nix sehe.
[align=center]Und zum Schluss: Wie wäre es denn, wenn sich ALLE mal angewöhnen würden, GENERELL Maße anzugeben???[/align]
Schalom,
Zwiebel
Die Daten für den Intarsientisch stehen oben und ich habe noch neue, bessere Fotos an den Original Post angehängt.
LG,
DerBartmann.
- Zwiebel Offline
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- Zwiebel Offline
- Reputation: 0
Huhu DerBartmann,
danke Dir für die Genesungswünsche, aber mir gehts nach einer Arztkonsultation generell schlecht, denn vorher war ich Topfit
Der Ovale-Tisch ist meiner Meinung nach ein maschinelles Konstrukt des späten Zwanzigsten Jahrhunderts (Lack und Verarbeitung) auf das ich nicht eingehen möchte. War in der Anschaffung bestimmt nicht billig und wurde wohl als Ergänzung zu der Sitzgarnitur gekauft.
Deinen Barock Tisch würde ich, nun gefestigt durch die weiteren Bilder, ins Spätbarock, die Zeit um 1770-1780 datieren. Signifikant für diese Epoche ist die Marketerie, in Form von Windrosen, die Platte gearbeitet in Nussbaum hell/dunkel, Ahorn und wohl dunkel eingefärbter Pappel, sowie die glatten, sich nach unten verjüngenden, balusterartigen eingeschwärzten Beine, die durch eine Kreuzverstrebung stabilisiert werden und auf Kugelfüßen enden.
Die Platte wurde häufig, zudem sehr fahrlässig restauriert. Darunter fallen wild, nicht abgestimmte, eingesetzte Furnierhölzer und Spalten wurden einfach mit Spachtelmasse gefüllt. Ob da eine Schellack-Ballen-Politur aufgebracht wurde und wie fachmännisch, kann ich auch Anhand dieser, nun doch recht ordentlichen, Fotos nicht beurteilen. Meines Erachtens stammt dieses Möbel aus dem Norddeutschen Raum, Braunschweig, Magdeburg, Celle, so in diesem Dreieck etwa.
In diesem Erhaltungszustand und da die Preise gerade auch für derartige Möbel extrem im Keller sind, würde ich den Tisch mit um die 800,- bis 1000,- Euro taxieren. Vor einigen Jahren das Drei- bis Vierfache.
Ich war letztes Wochenende in einem sehr etablierten Auktionshaus anwesend und musste feststellen, dass hochwertigste Möbel stehenblieben, nicht mal zum Limit beboten wurden und feinste Gemälde keinerlei Beachtung fanden und wenn mal bei einem Stück Interesse bestand, Preise im untersten Niveau erzielt wurden. (früher waren das dann etwa Händlerankaufspreise!)
Beste Grüße,
Schalom,
Zwiebel
danke Dir für die Genesungswünsche, aber mir gehts nach einer Arztkonsultation generell schlecht, denn vorher war ich Topfit

Der Ovale-Tisch ist meiner Meinung nach ein maschinelles Konstrukt des späten Zwanzigsten Jahrhunderts (Lack und Verarbeitung) auf das ich nicht eingehen möchte. War in der Anschaffung bestimmt nicht billig und wurde wohl als Ergänzung zu der Sitzgarnitur gekauft.
Deinen Barock Tisch würde ich, nun gefestigt durch die weiteren Bilder, ins Spätbarock, die Zeit um 1770-1780 datieren. Signifikant für diese Epoche ist die Marketerie, in Form von Windrosen, die Platte gearbeitet in Nussbaum hell/dunkel, Ahorn und wohl dunkel eingefärbter Pappel, sowie die glatten, sich nach unten verjüngenden, balusterartigen eingeschwärzten Beine, die durch eine Kreuzverstrebung stabilisiert werden und auf Kugelfüßen enden.
Die Platte wurde häufig, zudem sehr fahrlässig restauriert. Darunter fallen wild, nicht abgestimmte, eingesetzte Furnierhölzer und Spalten wurden einfach mit Spachtelmasse gefüllt. Ob da eine Schellack-Ballen-Politur aufgebracht wurde und wie fachmännisch, kann ich auch Anhand dieser, nun doch recht ordentlichen, Fotos nicht beurteilen. Meines Erachtens stammt dieses Möbel aus dem Norddeutschen Raum, Braunschweig, Magdeburg, Celle, so in diesem Dreieck etwa.
In diesem Erhaltungszustand und da die Preise gerade auch für derartige Möbel extrem im Keller sind, würde ich den Tisch mit um die 800,- bis 1000,- Euro taxieren. Vor einigen Jahren das Drei- bis Vierfache.
Ich war letztes Wochenende in einem sehr etablierten Auktionshaus anwesend und musste feststellen, dass hochwertigste Möbel stehenblieben, nicht mal zum Limit beboten wurden und feinste Gemälde keinerlei Beachtung fanden und wenn mal bei einem Stück Interesse bestand, Preise im untersten Niveau erzielt wurden. (früher waren das dann etwa Händlerankaufspreise!)
Beste Grüße,
Schalom,
Zwiebel
- DerBartmann Offline
- Reputation: 0
Hallo Zwiebel!Zwiebel hat geschrieben:Huhu DerBartmann,
danke Dir für die Genesungswünsche, aber mir gehts nach einer Arztkonsultation generell schlecht, denn vorher war ich Topfit
Der Ovale-Tisch ist meiner Meinung nach ein maschinelles Konstrukt des späten Zwanzigsten Jahrhunderts (Lack und Verarbeitung) auf das ich nicht eingehen möchte. War in der Anschaffung bestimmt nicht billig und wurde wohl als Ergänzung zu der Sitzgarnitur gekauft.
Deinen Barock Tisch würde ich, nun gefestigt durch die weiteren Bilder, ins Spätbarock, die Zeit um 1770-1780 datieren. Signifikant für diese Epoche ist die Marketerie, in Form von Windrosen, die Platte gearbeitet in Nussbaum hell/dunkel, Ahorn und wohl dunkel eingefärbter Pappel, sowie die glatten, sich nach unten verjüngenden, balusterartigen eingeschwärzten Beine, die durch eine Kreuzverstrebung stabilisiert werden und auf Kugelfüßen enden.
Die Platte wurde häufig, zudem sehr fahrlässig restauriert. Darunter fallen wild, nicht abgestimmte, eingesetzte Furnierhölzer und Spalten wurden einfach mit Spachtelmasse gefüllt. Ob da eine Schellack-Ballen-Politur aufgebracht wurde und wie fachmännisch, kann ich auch Anhand dieser, nun doch recht ordentlichen, Fotos nicht beurteilen. Meines Erachtens stammt dieses Möbel aus dem Norddeutschen Raum, Braunschweig, Magdeburg, Celle, so in diesem Dreieck etwa.
In diesem Erhaltungszustand und da die Preise gerade auch für derartige Möbel extrem im Keller sind, würde ich den Tisch mit um die 800,- bis 1000,- Euro taxieren. Vor einigen Jahren das Drei- bis Vierfache.
Ich war letztes Wochenende in einem sehr etablierten Auktionshaus anwesend und musste feststellen, dass hochwertigste Möbel stehenblieben, nicht mal zum Limit beboten wurden und feinste Gemälde keinerlei Beachtung fanden und wenn mal bei einem Stück Interesse bestand, Preise im untersten Niveau erzielt wurden. (früher waren das dann etwa Händlerankaufspreise!)
Beste Grüße,
Schalom,
Zwiebel
Vielen Dank für Deine neuerliche Einschätzung!
Wie würdest Du einen Verkauf angehen? Ebay? Normale Inserate?
Antiquitätenhändler?
Bin mir da sehr unsicher und möchte natürlich auch nicht über den Tisch gezogen werden.
Danke & LG,
DerBartmann.
- Zwiebel Offline
- Reputation: 0
Hi und guten Morgen,
schwere Frage, gerade bei Möbeln!
Falls epay, nur mit Festpreis, diesen höher ansetzen, und Preisvorschlag-Option.
Kostenlose Kleinanzeigen sind empfehlenswert und die gibt es Seitenweise im Netz, sowie in den Lokal-Printmedien.
Händler kommen garnicht in Frage, da die ihre EIGENEN Ankaufsvorstellungen haben, von denen die auch nicht einen Zoll abweichen.
Etablierte Auktionshäuser wären noch ne Möglichkeit, jedoch muss man hier immer die Zuschlag-Taktik kennen und die doch recht hohe Provision einkalkulieren.
Fang doch erst einmal mit den Kleinanzeigen an und da würde ich aller zur Verfügung stehenden voll ausnutzen. Sollte sich dort, wider-erwarten nix tun, tendiere ich zu epay, nach den oben genannten Kriterien.
Beste Grüße,
Schalom,
Zwiebel
schwere Frage, gerade bei Möbeln!
Falls epay, nur mit Festpreis, diesen höher ansetzen, und Preisvorschlag-Option.
Kostenlose Kleinanzeigen sind empfehlenswert und die gibt es Seitenweise im Netz, sowie in den Lokal-Printmedien.
Händler kommen garnicht in Frage, da die ihre EIGENEN Ankaufsvorstellungen haben, von denen die auch nicht einen Zoll abweichen.
Etablierte Auktionshäuser wären noch ne Möglichkeit, jedoch muss man hier immer die Zuschlag-Taktik kennen und die doch recht hohe Provision einkalkulieren.
Fang doch erst einmal mit den Kleinanzeigen an und da würde ich aller zur Verfügung stehenden voll ausnutzen. Sollte sich dort, wider-erwarten nix tun, tendiere ich zu epay, nach den oben genannten Kriterien.
Beste Grüße,
Schalom,
Zwiebel
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