Hausauflösung - diverse Sammelgegenstände übernehmen?

[Orten]

Guten Morgen alle zusammen,

mein Name ist Thorsten und meine Freundin und ich haben ein Haus gekauft, das in den kommenden Wochen leergeräumt werden muss.
Aktuell lebt dort noch ein älterer Herr (83 Jahre alt) der ins betreute Wohnen geht, dessen Leidenschaft das Sammeln war. Leider möchten sich weder seine Kinder noch seine Enkelkinder die Mühe machen, die Dinge zu verkaufen, geschweige denn zu übernehmen, sodass die Frage aufkam, ob nicht wir diverse Sammelgegenstände übernehmen möchten, gegen einen Obolus selbstverständlich.

Einige Dinge würden uns gefallen, einige weniger. Diese würden wir dann u.U. verkaufen. Hierfür sollten wir wissen, welcher Betrag für all diese Dinge realistisch wäre, wobei ich denke, dass der Wert sich in Grenzen hält.

1. Sammlung Wandteller "Russische Märchen" (24 Stück) - Villeroy & Boch / Heinrich
Diese habe ich bereits auf eBay gefunden, jedoch ist es auch sehr schwierig zu verstehen, was sie denn nun tatsächlich wert sind. Es geht hier um 24 Teller, ich vermute 4 Sets à 6 Teller, inklusive dem russischen Bären, den er wohl für 2995 DM gekauft hat.

2. (Suppen)Geschirr mit Blumen-Verzierungen
Leider hatte ich hier keine Gelegenheit den Aufdruck auf der Unterseite zu fotografieren. Lässt sich dennoch eine Aussage dazu treffen?

3. Wandgemälde bestickt
Das größere Bild ist wohl eine Szene im Wiener Opernsaal, das andere ein Werk seiner verstorbenen Frau

4. Kristallgläser-Set
Diverse Kristallgläser, verschiedene Formen und Größen

5. Stehlampe aus Alabaster
Sehr altmodisch, aber scheint schön verarbeitet.


Wie gesagt, für uns ist es sehr schwierig zu schätzen, welcher Betrag realistisch und für beide Seiten fair wäre. Über eine Einschätzung würden wir uns freuen.

Vielen Dank

[Orten]

Und hier noch das Geschirr und die Kristallgläser:

[nux]

Hallo & willkommen

hm - knifflig, aber nicht die Sachen, sondern die Situation

lt. Regeln des Forums ist es nicht erlaubt, etwas zum Ankauf von Sachen zu sagen, also zu etwas, was irgendwo angeboten wird. Hier nun geht es ja aber auch darum, dass jemand, nämlich der ältere Herr etwas abgeben möchte - vermutlich kann er aber nun selbst nicht Internet und so wie hier fragen. Finde es gut, dass Du auch eben wegen Fairness nachhaken möchtest.

Das muss aber nun ein richtiger Entscheidungsträger entscheiden, ob Du sozusagen auch stellvertretend für den Verkäufer agierst oder eben nur als Käufer, bzw. später dann auch als Wiederverkäufer - ob es Ausnahmen von der Regel geben darf

@rup?

Gruß
nux

[Orten]

Danke für die schnelle Antwort!

Letztendlich ist es für uns ein wenig traurig, dass die Kinder und Enkel so wenig Interesse an den Sachen zeigen und uns da mit ins Boot ziehen. Die Wandteller z.B. würden wir beispielsweise aber sehr gerne nehmen, meine Freundin ist Russin, sodass es natürlich auch perfekt passen würde.

Laut Aussage des netten Opi möchte er dann beim nächstne Mal in Ruhe mit uns über die Dinge sprechen und dann eben über einen Preis reden. Aber ob er dafür nachher noch 500€ oder 5000€ möchte, das wissen wir halt nicht, sodass für uns eine grobe Wertschätzung wichtig wäre.

Echt nicht einfach..

[rup]

solange die Sachen noch dem "netten Opi" gehören ist es leider wirklich nicht regel-konform ...

[mia_sl]

Wenn wir hier die Sachen auch nicht besprechen können, so können wir aber Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Um sich einen Überblick zu verschaffen, was man für die Objekte eventuell erzielen könnte, sollte man die Suche bei eBay richtig nutzen.
Also die entsprechenden Stichworte wie "Russische Märchen Villeroy Boch" oder aber "Kristallgläser" in die Erweiterte Suche eingeben und sich dann nur die Verkauften Artikel anzeigen lassen.
Dann sieht man ziemlich schnell, welchen Preis die Dinge erzielen könnten.
Und wenn man dann noch überlegt, dass man auf einen potentiellen Käufer vielleicht lange warten muss, dass man die Dinge auch noch gut verpacken und versenden muss, dann kommt man eigentlich ganz gut alleine zu einer Entscheidung, ob sich ein Ankauf lohnt.

[Gast]

Die Verwertbarkeit der gezeigten Sachen ist nicht so schnell gegeben, es wird geraume Zeit dauern bis sich ein Käufer gefunden haben wird. Sachgerechte Einlagerung ist nötig, ebenso eine gute und sichere Verpackung bei Versand - der Aufwand ist erheblich und daher sollten die Sachen nur sehr wenig kosten.

Ein direkter Verkauf vor Ort im Rahmen eines Haushaltsauflösungsangebotes erscheint mir noch immer am besten - hier würde eben die Lagerung und die Verpackung für den Versand entfallen.
Allerdings dürften die zu erzielenden Preise im niedrigen Bereich verbleiben :# hier gilt es eine wohldurchdachte Lösung zu finden.