Das Rezept liest sich gut - mal schauen wie das sich bei Avernenholz bewährt.
Bis jetzt habe ich harzige Äste einfach ausgebohrt und durch einen Querholzzapfen, besser einen passenden Zapfen aus einem dünnen Ast wieder geschlossen.
Harz ist ja nur bei Nadelhölzern von Belang - in der Regel verwende ich Obsthölzer, Nussbaum, Eiche, Ahorn und für konstruktives eben Buche.
Mal schauen ob Kremer die Sachen beschaffen kann - ich ziehe es jetzt vor nicht mehr in der Apotheke die Sachen zu kaufen - einfach viel zu kostenintensiv.
Und zum Abreinigen nutze ich Reinalkohol, ich habe mittlerweile eine Steuerbefreiung und zahle für den Liter so um 6 Euro. Und der ist unvergällt - vergällter Alkohol (Spiritus) kann bei bestimmten Schellacken weisse-graue Schlieren verursachen.
Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel
Du möchtest deine antiken Möbelstücke in neuem Glanz erstrahlen lassen? Hier findest du wertvolle Tipps und Tricks zur Pflege und Restauration.
Forumsregeln
Damit das Forum übersichtlich und hilfreich bleibt, beachtet bitte folgende Regeln:
Konstruktive Beiträge: Teilt eure Tipps und Erfahrungen zur Pflege und Restauration antiker Möbel.
Hilfsbereitschaft: Helft anderen Mitgliedern mit Rat und Tat.
Respektvoller Umgang: Achtet auf einen freundlichen und höflichen Umgangston.
Keine Werbung: Verzichtet auf werbliche Beiträge und Links.
So sorgen wir gemeinsam für ein angenehmes und informatives Forum!
- Gast Offline
- Reputation: 0
- Idealist47 Offline
- erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 582
- Registriert:Samstag 20. Mai 2017, 12:43
- Reputation: 1792
Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel
Ich glaube du verwechselst da was lieber harry,
Es sind nicht die natürlichen Harzbalsame in Astbereichen, vorwiegend Nadelhölzer gemeint. Da reicht ein Erhitzen ( früher ausbrennen
genannt ). Hierbei sind Firnisse, Wachse und Öllacke gemeint. Aber es könnte auch als Vorarbeit für schwerzufärbene Hölzer sein.
Da wirst du sicher einige Sorten nennen können.
Reinalkohol verbinde ich mit Etha- oder Methanol. Weit weg vom historischen Weingeist.
Es sind nicht die natürlichen Harzbalsame in Astbereichen, vorwiegend Nadelhölzer gemeint. Da reicht ein Erhitzen ( früher ausbrennen
genannt ). Hierbei sind Firnisse, Wachse und Öllacke gemeint. Aber es könnte auch als Vorarbeit für schwerzufärbene Hölzer sein.
Da wirst du sicher einige Sorten nennen können.
Reinalkohol verbinde ich mit Etha- oder Methanol. Weit weg vom historischen Weingeist.
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
- Pikki Mee Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 6936
- Registriert:Samstag 9. Mai 2015, 02:15
- Reputation: 15424
Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel
huh?
>> Im Jahre 1796 erhielt Johann Tobias Lowitz erstmals reines Ethanol durch Filtrierung von destilliertem Alkohol über Aktivkohle. Damals war auch der heute noch volkstümliche Begriff Weingeist für den reinen Alkohol üblich. << [Gäste sehen keine Links]
Wem es Spaß macht, Weingeist auch bei den Gebrüdern Grimm [Gäste sehen keine Links]
... Methanol ist ja nun ein ganz anderer Stoff
*Pikki*
- Idealist47 Offline
- erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 582
- Registriert:Samstag 20. Mai 2017, 12:43
- Reputation: 1792
Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel
Ich sprach von mir selbst, wie diese Zusammenhänge im Verständnis liegen, braucht man nicht gleich wissenschaftlich
mit links aus dem Web kräftig gegensteuern.
Sicher ist Methanol nicht als Gleichwertig dem Ethanol zu betrachten.
Sorry, aber lest meine Worte intensiv.
mit links aus dem Web kräftig gegensteuern.
Sicher ist Methanol nicht als Gleichwertig dem Ethanol zu betrachten.
Sorry, aber lest meine Worte intensiv.
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
- Idealist47 Offline
- erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 582
- Registriert:Samstag 20. Mai 2017, 12:43
- Reputation: 1792
Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel
Moin,
Anschließend meines letzten vorgestellten Rezeptes, ein weiteres zum Lösen von vielen natürlichen, sowie künstlichen Harze.
Auch natürliche Öle, Nitrocellulose, Celluloid, Chlorkautschuk vermag dieses zu lösen und binden.
Diese Chemiekalie ist ein wässriges Medium. Um eine Verbindung mit z.b. Ölen einzugehen, verwendet man ein Netzmittel.
Netzmittel senken die Oberflächenspannung des Mediums und unterstützen eine Emulsion.
Im Fachbereich kommen die Begriffe dazu ``unipolar und Polar ``
Also wird die unipolare Reinigungschemie polar.
Nun das Rezept:
100ml DowanolPM
10g TritonX100 ( Netzmittel )
beachtet bitte Sicherheitsvorschriften der Mittel
Wenn es gewünscht wird, ein Reinigungsgel daraus zu bekommen, so ist ClucelFM wieder das Bindemittel.
guten Abend
Martin
Anschließend meines letzten vorgestellten Rezeptes, ein weiteres zum Lösen von vielen natürlichen, sowie künstlichen Harze.
Auch natürliche Öle, Nitrocellulose, Celluloid, Chlorkautschuk vermag dieses zu lösen und binden.
Diese Chemiekalie ist ein wässriges Medium. Um eine Verbindung mit z.b. Ölen einzugehen, verwendet man ein Netzmittel.
Netzmittel senken die Oberflächenspannung des Mediums und unterstützen eine Emulsion.
Im Fachbereich kommen die Begriffe dazu ``unipolar und Polar ``
Also wird die unipolare Reinigungschemie polar.
Nun das Rezept:
100ml DowanolPM
10g TritonX100 ( Netzmittel )
beachtet bitte Sicherheitsvorschriften der Mittel
Wenn es gewünscht wird, ein Reinigungsgel daraus zu bekommen, so ist ClucelFM wieder das Bindemittel.
guten Abend
Martin
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
-
- 2 Antworten
- 4214 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von redfox
-
-
-
- 7 Antworten
- 2491 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Simon10
-
-
-
- 3 Antworten
- 1796 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Simon10
-
-
-
- 17 Antworten
- 2562 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Pontikaki Verified
-
-
-
- 5 Antworten
- 1552 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von nux
-
-
-
- 2 Antworten
- 1277 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Willi
-