Hersteller Alter und Material des Kernstücks
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Bilder des Gegenstands: Stelle Bilder des gesamten Silbergegenstands zur Verfügung.
Makroaufnahmen der Punzen: Fotografiere alle Punzierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Informationen : Gib zu Anfragen alle vorhandenen Informationen an, z.B. Gewicht, Abmessungen und Fundort bzw. Herkunft
Wertbestimmung:
Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.
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- deichgeissbock Offline
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Hersteller Alter und Material des Kernstücks
vielen vielen Dank allen die hier antworten.
Ihr habt natürlich Recht, jeder arbeitet !
Ich habe mich auch schon dumm und dusselig gesucht.
Ich schicke noch mal ein Foto, dort sind Ziffern zu sehen.
Die Kanne ist 21.5cm hoch und von Griff bis Tülle 26cm.
Am Boden mit der Ziffer 4 versehen.
Was mich wundert, es ist nicht ansatzweise Untermaterial
wie Messing oder dgl. zu sehen, trotz Kratzer.
Normalerweise schimmert das immer irgendwo durch,
wenn es Abnutz gibt. Bei den Teilen nicht.
Milchkännchen 14cm von Ausguss bis Griff und vorne 7.5 und
hinten 8.5cm hoch, Ziffer 21.
Zuckerdose 17.5cm breit und 11cm hoch. Ziffer 5 und 21
Nicht magnetisch, keine Reaktion.
Kanne 643 Gramm
Milchkännchen 186 Gramm
Zuckerdose 347 Gramm
Vielleicht hilft das weiter.
herzlichen Dank
- el tesoro Offline
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Hersteller Alter und Material des Kernstücks
Es kann Alpaca sein oder Alpaca versilbert, dann schaut auch kein Messing hervor
- el tesoro Offline
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Hersteller Alter und Material des Kernstücks
- mia_sl Offline
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- deichgeissbock Offline
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Hersteller Alter und Material des Kernstücks
- deichgeissbock Offline
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Hersteller Alter und Material des Kernstücks
Ich habe nochmal neue Bilder hochgeladen.
Kanne 21cm hoch / 26.5cm breit (über alles)
Zuckerdose 11cm hoch / 18cm breit
Milchkännchen 8.5cm hoch / 14cm breit
Alle Teile einheitlich gestempelt B (Lokomotive) M
keine Silberpunzen, jedes Teil hat lediglich eine Art Modellnr. Ziffer:
Kanne 4 / Zucker 21 und 5 / Milchkännchen 21
zum Vergleich das Milchkännchen wiegt 186 Gramm
Es gibt kein durchschimmerndes Untermaterial(Messing etc.),
die Kanne ist an einer Seite zerkratzt, auch dort nichts vom Untermaterial zu sehen.
Wer das Rätsel löst(ich weiß es auch nicht), dem schicke ich ein tollen Adventskalender zu.
Vielen Dank für Eure Mühen
-
- nux Offline
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Hersteller Alter und Material des Kernstücks
es gibt grundsätzlich schonmal (dokumentiert) nur ganz wenige Hersteller (Silber & versilbert), welche eine Lokomotive als Handelsmarke bzw. Hersteller-/Meisterzeichen verwendet haben. Von denen aber, glaube ich, trifft noch weniger einer zu.
Gesehen habe ich diese Stempelung so ebenfalls noch nicht. Ohne es was konkret belegen zu können, halte ich bisher Bruckmann trotzdem für am wahrscheinlichsten.
Zwei Grundlagen dazu - die Marke, also die Lokomotive, kennen wir meist in der reduzierten, quasi der 'Spielzeugversion', wie vor erwähnt.
Die folgende Quelle (runterscrollen) zeigt aber auch noch eine deutlich längere & komplexere Version. Auch nur mit einem B davor, aber immerhin [Gäste sehen keine Links]
Da ebenfalls zu sehen bei genauer Betrachtung [Gäste sehen keine Links] und [Gäste sehen keine Links]
Könnte mir vorstellen, dass die ev. auch älter sein dürfte.
Das 'M' - Bruck - Mann wäre irgendwie zu schräg
Messing glaube ich auch nicht (Optik, ja). Auch, weil wenn es eine ältere Stempelung sein könnte, man vllt. etwas in der Geschichte graben müsste/sollte
Dazu schlicht bei wiki "1851 trat auch ein jüngerer Sohn des Gründers, Ernst Dietrich Bruckmann (1829–1870), in das Unternehmen ein. ... Im väterlichen Betrieb bemühte er sich vor allem um die Verbesserung der Fabrikationsanlagen und um die Konzentration der Produktion auf so genannte Alfénide-Bestecke." Geschichte, 2. Absatz [Gäste sehen keine Links]
Dazu auch ein entsprechendes, aber späteres Zeitdokument von 1907 [Gäste sehen keine Links] auf [Gäste sehen keine Links]
Alfenide? ja eben: Kupfer, Nickel, Zink - Legierung [Gäste sehen keine Links] - da steht aber was nicht ganz zutreffendes "Die ersten Produkte mit dieser Bezeichnung kamen ab 1888 durch die französische Alfénide-Gießerei Christofle auf den Markt. " Christofle nannte es aber 'Métal blanc' .
daher also auch dort [Gäste sehen keine Links]. Der Begriff bestand schon seit 1850, abgeleitet von den Namen der Erfinder "Halphen" und dann -ide dran gehängt.
noch [Gäste sehen keine Links]
Christofle übernahm die Manufaktur (1880 o. 1888) vgl. dazu Gallia [Gäste sehen keine Links] und beschriftete tw. mit GALLIA METAL
Es gab noch einen (inzwischen etwas mehr erforschten) Verwender - Frenais/Fresnais, bei dem dann eher BLANC drauf steht [Gäste sehen keine Links] - da wird außerdem erläutert, dass es wohl verschiedene Qualitäten bei solchen Nickelsilber-Legierungen gab.
Der Begriff, glauben wir wohl heute, wurde vor allem in FR verwendet - aber dem war wohl nicht so ganz.
Worauf ich hinaus möchte: Neusilber/Alpacca dürfte bei dem gezeigten Kernstück das Basismetall sein - das M daher für Metall, analog zu Christofle möglicherweise ??
Fehlen zwei Sachen zwecks Beleg bzw. zum Erforschen
- ein gleiches Kernstück oder Teile davon dieses Modells mit 'kleiner' Bruckmann Lokomotive oder in Echtsilber mit Adler gestempelt
- irgendein Bruckmann-Dokument (noch ein Briefkopf, eine Anzeige, ein Besteckkasten), wo die Fabrikmarke eben diese 'große' Lokomotive wäre - wobei, wenn man schon ab Mitte des 19. Jh. damit zugange war lange Zeit
aber - so vom Aussehen her? die Formen? bisschen wie beim Queen Anne-Stil, oder? [Gäste sehen keine Links] - das wäre nach irgendwie Ausgang 19. Jh.?
Gruß
nux
übrigens
wenn Du in einem Post noch etwas korrigieren möchtest - rechts oben ist so ein kleiner Stift, wenn Du da draufklickst, kannst Du Deinen Text nochmal öffnen
- deichgeissbock Offline
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- deichgeissbock Offline
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- lins Offline
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Hersteller Alter und Material des Kernstücks
nicht dass Ihr denkt, dass nur ihr Euch den Kopf zerbrecht.
Auch ich nehme regen Anteil an dieser wunderschönen klar gezeichneten Lokomotive. So klar, dass man klar erkennen kann, dass bei dieser Stellung der Räder gar kein Fahren möglich wäre.
Es gibt Lokomotiven, die so eine spitze, raketenartige Nase haben. Aber wo, ich komme nicht drauf, obwohl ich natürlich auch schon geschaut habe. Wenn man herausfinden könnte, wo solche gebaut worden sind?
Noch eine Überlegung von einem Silber Laien: Habt Ihr schon daran gedacht, dass das "B" und das "M" kyrillische Buchstaben sein könnten?
Ich hab zwar schon flüchtig geschaut, aber nichts gefunden.
So das mein Senf.
Und ehrlich gesagt, ich will eigentlich nur an den Silber Atzwentzkalender ran.
Grüße
Lins
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