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Wer kann dieses Rätsel lösen?

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Beitrag von Wjera »

Schmidtchen hat geschrieben: Donnerstag 11. August 2022, 18:48 Und Kritik öffentlich in Bildern Mitte des 19 Jahrhunderts?
Wohl eher selten
Deswegen kam ich dann zum Schluss Nikolaus, Weihnachtsmann, Christkind oder was auch immer
Da magst du recht haben, Schmidtchen.
Andererseits sehe ich das Bild nicht als öffentliche Kritik, sondern eher als versteckte, so dass der Künster dabei auf der "sicheren Seite" ist.
Das Bild sieht ja auf den ersten Blick sehr idyllisch aus. Erst beim nähreren Betrachten fallen Ungereimtheiten und Widersprüche auf, die vielleicht nur der Betrachter sieht, der sie sehen will.
Die Gestalt im roten Gewand könnte tatsächlich das Christkind oder jemand anders von den "Guten" sein.
Aber dann müsste das gute Christkind dem Kind die böse Waffe geschenkt haben. Und das passt dann tatsächlich nicht zu meiner Annahme mit der Kritik gegen den Krieg.
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Beitrag von Pontikaki Verified »

Schmidtchen hat geschrieben: Donnerstag 11. August 2022, 18:48 Des Weiteren muss sie nicht zwingend weiblich sein.
Rundungen sind keine vorhanden.
Na ja, von der Größe und vom Gesichtsausdruck her sind das eindeutig Kinder und was erwartest Du an "Rundungen"
bei so jungen Mädchen? Kleidung/langer Rock, Frisur, Stiefeletten - das alles sieht nach weiblich aus.
Wjera hat geschrieben: Donnerstag 11. August 2022, 18:37 Das weiße Tuch, das von der Schwester gehalten wird, deute ich als ein Symbol für Reinheit und Unschuld und somit als Kontrast zum Dolch.
...Aber dann müsste das gute Christkind dem Kind die böse Waffe geschenkt haben.
Es wäre ja auch denkbar, daß das Mädchen in diesem Tuch Geschenke einsammelt und nicht Geschenke verteilt.
Vielleicht um sie an arme Knder zu geben. Oder es iss symbolisch gemeint, im Sinne von Waffenniederlegung am Fest der Liebe und des Friedens.
Die Arm-/Körperhaltung des Knaben ließe sich auch als ein: "Na was soll's - in Gottes Namen, geb ich den Dolch halt weg" deuten.
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Beitrag von Wjera »

Pontikaki hat geschrieben: Freitag 12. August 2022, 13:41 Es wäre ja auch denkbar, daß das Mädchen in diesem Tuch Geschenke einsammelt und nicht Geschenke verteilt.
Beim genaueren Hinsehen fiel mir auf, dass das Mädchen gar kein mit Geschenken gefülltes Tuch in den Händen hält. Es ist ihre Schürze.
Daraus schließe ich, dass die beiden Kinder definitiv keine Geschenke verteilt, sondern erhalten haben- und zwar so viele, dass das Fassungsvermögen des Korbes nicht ausreichte.

Vielleicht handelt es sich bei dem Mädchen um eine junge Hausangestellte oder ähnliches, die vor Gottesdienstbeginn vor der Kirche Spenden für die Soldaten oder, wie Marion schrieb, für arme Kinder eingesammelt hat.
Dass der Junge mit dem Dolch einen Hut trägt, hat bestimmt auch eine Bedeutung. Möglicherweise symbolisiert der Hut, dass er aus wohlhabendem Hause stammt.
Und somit handelt es sich bei den beiden gar nicht um Geschwister, sondern um ein Dienstmädchen in Begleitung des Sohnes ihres Dienstherren.
Bis auf diese beiden Kinder sind alle anderen Personen auf dem Bild dem Weihnachtsbaum in der Kirche zugewandt und lauschen der Orgel oder den Worten des Pastors, der möglichderweise etwas über den hoffentlich baldigen Frieden predigt.
Vielleicht wollte der Künstler damit zum Ausdruck bringen, dass Taten mehr wert sind als Worte und dass Kinder die eigentlichen Weisen in diesem Geschehen sind.

Ich liege mit Sicherheit mit meinen Deutungen völlig falsch und der Künstler würde entsetzt die Augen verdrehen.
Zuletzt geändert von Wjera am Freitag 12. August 2022, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Pontikaki Verified »

Wjera hat geschrieben: Freitag 12. August 2022, 15:52 - Es ist ihre Schürze.
- Möglicherweise symbolisiert der Hut, dass er aus wohlhabendem Hause stammt.
Jaa - jetzt sehe ich's auch. Und bei der Kopfbedeckung hatte ich den gleichen Gedanken.
Wjera hat geschrieben: Freitag 12. August 2022, 15:52 ...mit meinen Deutungen völlig falsch und der Künstler würde entsetzt die Augen verdrehen.
Ein befreundeter Maler sagt immer zu mir: Wenn ein Maler glaubt, die Bedeutung seiner Bilder
mit Worten erklären zu müssen, dann wäre er doch besser Schriftsteller geworden. :relaxed:
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Beitrag von Franz »

Vielen lieben Dankfür Eure sehr interessanten Gedanken, in diese Richtung haben wir noch gar nicht überlegt, sehr spannend!

Was haltet ihr davon, dass es vielleicht auch irgendeine Szene aus einem Märchen sein könnte, das hatten wir auch schon mal überlegt oder ist das aus Eurer Sicht eher fernliegend?

Nochmals tausend Dank für Eure Mühe und liebe Grüße!
Franz
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