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Ungewöhnliche Figurengruppe im Antiken Stil?

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Ungewöhnliche Figurengruppe im Antiken Stil?

Beitrag von Pontikaki Verified »

thalasseus hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 13:43 Und wer ist nun die Schöne
Naja, ich nenn sie jetzt nach dem Speyer-Roman: Daniela und der Wuff iss die Atalante.
Hmm - die silbrige Verlinkte hab ich jetzt erst entdeckt - Merci.
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Marion Ongyert - Goldschmiedin
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Ungewöhnliche Figurengruppe im Antiken Stil?

Beitrag von nux »

gabiwild hat geschrieben: Dienstag 26. September 2023, 14:29 An den Rillen erkenn man teilweise eine Kalkablagerung und wenn man das Material angreift fühlt es sich etwas schmierig an, nicht rauh. An der Haut fühlt es sich kalt an und erwärmt sich nicht ... da ich sie durchleuchten kann könnte es Alabaster sein? ... Bruchstellen
Hallo :slightly_smiling_face:

weiß nicht, ob ich das schonmal gesagt hatte - aber solche Fotomontagen sind für hier wenig und in diesem Fall gar nicht geeignet - das ist alles bisschen zu klein, auch wenn die Fototechnik dahinter schon auf was qualitativ Gutes hindeutet ... Die einzelnen gehen grad so, muss ich mir aber auch erst noch woanders hin packen und groß ziehen. Aber 4 Stück zusammen und dann tw. keine 150 KB? vllt. nett zum VK, aber, hm, ja, äh :smirk:

Bei Stein sollte man - um überhaupt eine Idee bekommen zu können, große Detailaufnahmen haben. Da wären gerade die Bruchflächen interessant. So, dass Licht drauf fällt. Ist was kristallin oder nicht? eher bisschen stumpf-schuppig oder so? Bei Tageslicht draußen wäre bei sowas noch wichtiger als sonst schon.

Da Du aber kalt sagst, denke fällt Alabaster aus. Der hätte auch schon irgendwie nicht solche prä-Bruchlinien wie verwittert aussehend/randlich erkennbar. Die Oberflächen mit dem Krümelkram sehen auch nicht danach aus. Schmierig wie seifig oder fettig? dann sollte man eher an Seifen- oder Speckstein denken. Das ganze Zeugs der Talk-Familie wird - eben weil es so weich ist - schon seit ewig zum Schnitzen auch von Figuren verwendet. Gerade Seifenstein kann durchaus lichtdurchlässig bis semitransparent sein. Marmor würde ich aber auch nicht ganz ausschließen können/wollen, falls z.B. angewittert.

Hatte auch nur kurz stichpunktartig geguckt, was vor geschrieben/verlinkt ist und möchte den Zusammenhang mit Art Deco einfach ausblenden. Auch wenn da die Damen mit Windhunden in vielfältigen Variationen gehäuft vorkommen. Und ja, ich hab das Buch, weiß nicht woher das mal kam, jedenfalls zusammen mit mehreren (für mich damals unfassbar alten) rororo Leinenrücken. Hab's irgendwo immer noch. Und auch gelesen. Und hatte kurze Lederhosen und Haare und Pfeil & Bogen. Und sowas gespielt. Gab zwar keine zwei Doggen, aber hatte immerhin einen Rauhhaardackel :')

Nicht, dass es nicht die Zeit sein könnte, was ich aber auch nicht glaube, aber das weiß man so erstmal nicht. Grund - nichts an der Linienführung der gezeigten Figur weist irgendwie darauf hin. Klassische Antike, griechisch-römisch. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn das irgendwas rel. Neuzeitliches wäre, Souvenirbereich etc.: gäb' irgendwas in der Art mehr. Weder vom Motiv her, noch in der Ausführung zeigt sich mir bisher aber irgendwas auch nur annähernd Brauchbares zwecks Vergleich. Gerade in der Kleinheit. Von Hund oder Schwamm oder nicht nochmal ganz abgesehen. Das ist mir eher ungewöhnlich. Na ja, nicht, dass es nicht genügend so rumliegende Damen gäbe, aber eben... keine Links, das würde an dieser Stelle vermutlich nur Irrwege machen.

Zwecks Erbauung halt einen Canova stattdessen so dazwischen - zweites Bild [Gäste sehen keine Links]

werd anderwann aber noch weiter sehen, das interessiert mich schon auch

Gruß
nux
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Ungewöhnliche Figurengruppe im Antiken Stil?

Beitrag von thalasseus »

Hallo zusammen,
da waren wir ob der Begeisterung für den Art-Déco-Zeitgeist usw. glatt ein wenig auf waldige Abwege geraten, - gut, dass du das zum eigentlichen Objekt zurückführst, @nux.
Wollte auf diese Fährte auch gar nicht führen und hatte das - vielleicht etwas zu wenig deutlich - auch angedeutet. Natürlich gibt es da keine stilistischen Übereinstimmungen, ging mit den links auch erstmal um eine motivische Vor-Schau auf die Frage der TE hin, was es für antike Badende (mit Hund) gäbe, wobei gegen Diana selbst wie gesagt nicht nur der fehlende Bogen etc. sondern auch der eher passive Typus spricht.
Dass das einfach eine Aktdarstellung einer Badenden ohne Kontext ist, glaube ich allerdings auch nicht, das wäre eher modern gedacht und bei dem klaren Antikenbezug eher unwahrscheinlich.
Nach wie vor für wahrscheinlich halte ich es aber, dass eine Nymphe gemeint ist, wobei der Diana-Kontext möglich aber nicht zwingend ist.
nux hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 21:45 keine Links, das würde an dieser Stelle vermutlich nur Irrwege machen
Na ja, ok, aber m.M.n. helfen die doch, dass man sich hier lernend weiterbewegen und das motivgeschichtliche Netz nach und nach dichter weben kann, - auch wenn's nicht sofort ein Volltreffer ist.

Zwei Lianen habe ich da noch anzubieten:
1. - Der Typus 'liegend-halbaufgerichtete Nymphe mit halbentblößter Brust' (um das mal so zu nennen): Oft als Vorbild diente wohl die Nymphe mit Muschel aus dem 1. Jht im Louvre
[Gäste sehen keine Links]
stellvertretend für die Adoptionen:
[Gäste sehen keine Links]
[Gäste sehen keine Links]
Aber klar, ein großer Unterschied ist die viel raffiniertere, gedreht-gewinkelte Haltung und der nach vorn abwärts geneigte Kopf. Ein etwas geradlinigeres antikes Beispiel habe ich noch:
[Gäste sehen keine Links] - aber einerlei, die etwas unbequem-ungelenke Haltung der o.gezeigten Figur mit aufgestütztem rechten Arm, nach rechts hinten geneigtem Oberkörper und nach rechts geneigtem Kopf habe ich bislang nicht gefunden. Die frühneuzeitlichen und jüngeren Beispiele sind mit Amphore auch überwiegend als Quellnymphe gekennzeichnet, - auch das fehlt hier. [Gäste sehen keine Links]
2. - Um nochmal auf den Hund zu kommen, interessant ist der Fontainebleau-Gründungsmythos mit dem Hund Bilaud, der die Quelle entdeckte und namensgebend wurde. Neben der großen Bronzeplatte von Cellini gibt es noch einen annähernd zeitgleichen Stich mit der Nymphe von Fontainebleau mit Hund (nach Rosso Fiorentino) und ein etwas späteres Gemälde danach, jeweils die (ursprünglich geplante) Wandgestaltung wiedergebend.
[Gäste sehen keine Links]
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Nicht, dass beim hier gez. Stück die Nymphe von Fontainebleau gemeint ist, aber interessant ist doch das frühe und prominente Auftreten der Zweisamkeit Hund/Nymphe.

Ich finde das Stück hier schon gut, sehe aber doch auch Schwächen - etwa in der etwas unklaren und steifen Beinhaltung. Ein guter Punkt von @nux ist da auch die Größe, ich könnte mir gut eine Studien-Arbeit nach einem (antiken?) Vorbild vorstellen und würde weiterhin denken, dass sich das finden lässt. Evtl. ist der figur-auswärts bzw. nach rechts gedrehte Kopf eine Bilderfindung der schaffenden Person?
sorry für den overload.. Gruß, thal
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Beitrag von nux »

thalasseus hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2023, 21:26overload
#) :') - nö, nur Spaß. Klar - der zusätzliche Wissenserwerb beim rumschnöken ist bestimmt auch nicht zu verachten - je mehr Bilder man in den Kopf bekommt und kontextlernt, desto besser. Nur hatte ich soviel Material zu Skulpturen & Figuren rumliegender Mädels inkl. sowas [Gäste sehen keine Links] - dass zuviel hatte, was mich aber nirgendwo weiter brachte. Bissl zielführend sollte das ja schon auch sein. Und bei allem eigenen Spaß an der Freud sollte man sich irgendwann zudem zeitlich am Riemen reißen.

Klar auch, die Nymphen kommen einem eben auch mit dabei - aber die sind eigentlich klar durch 'ihr' Attribut - irgendein Quellgefäß - gekennzeichnet. Und meist nackiger, bis auf ein mehr oder minder großes Schamtuch [Gäste sehen keine Links]
Was mich nochmal zu dem Schwamm oder eben auch nicht bringt. 'Badende' - herrjeh: das Mädel hat was mehr an, auch wenn das vllt. nur ein dünnes Gewand ist. Die macht sich doch so nicht nass? Also: was könnte das in der Hand noch sein? und wenn doch - ??
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Beitrag von Pontikaki Verified »

Merci Thalasseus, für die:
thalasseus hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2023, 21:26 Zwei Lianen
Ich find Deine Ausführungen sehr interessant und bereichernd... :kissing:
nux hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2023, 22:52 Also: was könnte das in der Hand noch sein?
Hah, ich glaub ich hab's: sie badet nich, sondern geht - angemessen gewandet - mit ihrem Hund im Wald
auf Pilzsuche. Und das Objekt in ihrer Hand iss ne gefundene "Krause Glucke":
[Gäste sehen keine Links]
:upside_down_face:
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Ungewöhnliche Figurengruppe im Antiken Stil?

Beitrag von gabiwild »

Eine Krause Glucke :')
Auf das wär ich nicht gekommen...

Ich hab jetzt noch zwei Nahaufnahmen vom Stein mit Bruchstelle und vom Schwamm bei Tageslicht gemacht.
Hier kann man gut erkennen das es weiße Ablagerungen gibt aber ob das Foto gut genug ist um mehr zu sehen?!

Und was die Zeit betrifft muss ich Nux recht geben
Wenn das irgendwas rel. Neuzeitliches wäre, Souvenirbereich etc.: gäb' irgendwas in der Art mehr. Weder vom Motiv her, noch in der Ausführung zeigt sich mir bisher aber irgendwas auch nur annähernd Brauchbares zwecks Vergleich.
Ich habe auch nichts vergleichbares bisher finden können und sollte bei dem ganzen neumodischen Souvenierzeugs nicht auch ein Stempel sein mit MADE IN ....?
Hmmm, es bleibt ein Geheimnis.

Lg. Gabi
Podest und Bruchstelle
Podest und Bruchstelle
02.jpg (63.3 KiB) 1863 mal betrachtet
Schwamm
Schwamm
01.jpg (28.69 KiB) 1863 mal betrachtet
Zuletzt geändert von MeL Verified am Freitag 13. Oktober 2023, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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