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Altes Buch aus dem 18. Jahrhundert

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  • seba454 Offline
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Altes Buch aus dem 18. Jahrhundert

Beitrag von seba454 »

Hallo Leute,
mit was kann man so einen alten Ledereinband pflegen, dass dieser nicht brüchig wird?
Anbei ein paar Bilder.
IMG_2773.JPG
IMG_2773.JPG (102.21 KiB) 1431 mal betrachtet
IMG_2772.JPG
IMG_2772.JPG (120.77 KiB) 1431 mal betrachtet
Der Dateianhang IMG_2772.JPG existiert nicht mehr.
Der Dateianhang IMG_2771.JPG existiert nicht mehr.
  • marker Offline
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Altes Buch aus dem 18. Jahrhundert

Beitrag von marker »

Guten Tag, es gibt spezielle salbenartige oder lotioartige Pflegemittel zum Fetten alter Lederbände. Das kann aber den Alterungprozeß und das Bröckeln leider nicht wirklich stoppen. Gruss marker
  • seba454 Offline
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Altes Buch aus dem 18. Jahrhundert

Beitrag von seba454 »

Wo finde ich diese Mittel denn? Also wie heißen die? Trotzdem erstmal vielen Dank!
  • Gast Offline
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Altes Buch aus dem 18. Jahrhundert

Beitrag von Gast »

[Gäste sehen keine Links]

...ist das Mittel der Wahl. SEHR sparsam auftragen und einziehen lassen - bei Bedarf wiederholen. Einmal jährlich kontrollieren und gegebenenfalls wiederholen.
  • Mithrur Offline
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Altes Buch aus dem 18. Jahrhundert

Beitrag von Mithrur »

Guten Morgen

ein Buchrestaurator hat mir mal gesagt, es ginge auch mit Vaseline. Aber wirklich nur sehr fein auftragen.

Gruss, Mithrur
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  • nux Offline
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Altes Buch aus dem 18. Jahrhundert

Beitrag von nux »

Hallo :slightly_smiling_face:
seba454 hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 16:44mit was
oder ob überhaupt, das ist noch die Frage. Es gibt pro & contra und mehr als eine Rezeptur (und als synthetisches Fett, was zwar gut sein mag, aber für diesen Zweck ev. doch vllt. nicht so ganz das Richtige sein dürfte)

Hatte mit denen schon zu tun [Gäste sehen keine Links] - und da gibt es eine Veröffentlichung zu dem Thema: ein PDF, in dem Unmengen Hinweise zu Reinigung, Neutralisierung etc. und auch Fett-Mixturen drin sind - welches aber wie folgt beginnt

"Es ist davon abzuraten, Ledereinbände zu fetten. Wir haben dies zwar einige Jahre in gewissen Fällen gemacht, sind aber seit 2006 davon abgekommen und lehnen spätestens seit der Diplomarbeit ... (Herbst 2008) eine solche Behandlung ab. Die Informationen zur holländischen Methode des Lederfettens bleiben trotzdem weiter aufgeschaltet, weil sie bereits Teil der Restaurierungsgeschichte sind und so, auch ohne sie anzuwenden, von Nutzen für Studienzwecke sein können. Insbesondere den Bibliophilen unter den Benutzern dieser Seite, sei abgeraten, irgendein Lederfett anzuwenden, weil man nicht für einen kurzfristigen, allerdings lediglich ästhetischen Gewinn die Substanz des Leders irreversibel schädigen sollte."
[Gäste sehen keine Links]

Der Grund wird unten auf dieser Seite bei "Lederband entfetten" erläutert "Beim Fetten von Einbandleder besteht das Problem, dass das Fett nicht tief in das Leder eindringen kann. Es verbleibt daher in der obersten Lederschicht und versiegelt diese. Da die darunter liegende Lederschicht nun keine Feuchtigkeit mehr aus der Umgebung aufnehmen und abgeben kann, trocknet diese aus. Dies führt dazu, dass die gefettete Schicht sich von der ausgetrockneten Schicht ablöst und abfällt." [Gäste sehen keine Links]

Also - besser an ausreichend, aber nicht zu viel, Luftfeuchtigkeit bei der Aufbewahrung bedenken. Solltest Du trotzdem das Gefühl haben, etwas 'glätten' zu wollen oder müssen, könntest Du wirklich minimal angewendet Wollwachs (wasserfreies Wollfett, Apotheke), versetzt mit ein paar wenigen Tropfen Zedernöl (soll gg. Insektenbefall vorbeugen) probieren. Die Sache mit dem Klauenöl - ?? keine Erfahrung meinerseits.

Gruß
nux
  • marker Offline
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Altes Buch aus dem 18. Jahrhundert

Beitrag von marker »

Guten Tag, bei sämtlichen Fetten auf Naturbasis besteht die Gefahr, dass sich in den Zubereitungen noch freie Fettsäuren befinden, die die Zermürbung des Leders fortschreiten lassen. Dies gilt auch für Wollwachs bzw. Zubereitungen mit Wollwachsalkoholen. Reines Wollwachs hat zudem den Nachteil, nicht so leicht streichbar zu sein dünnflüssigere Zubereitungen zur Lederpflege, das kann Schäden der Lederoberfläche beim Auftragen noch vergrössern, auch wenn man das wie ein Sansoschäfchen macht. Falls seinerzeit beim Gerben mineralische Säuren verwendet wurden, schreitet der Zerfall sowieso unaufhörlich voran. Da bremst nur entsäuern oder puffern. Der Einband scheint aber zeitgenössich zu sein, das dürfte deshalb hier nicht der Grund sein. Ich tippe eher - abgesehen von nicht adäquater Lagerung - auf Anwendung zu hoher Hitze beim Glätten. Dieses porig-schuppenartige Abbröckeln ist dafür recht typisch. Gruss marker
  • Gast Offline
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Altes Buch aus dem 18. Jahrhundert

Beitrag von Gast »

und gerade weil die natürlichen Fette zu zersetzen können - verwendet Elephants nur synthetische Fette. Die können nicht korrodieren, sich zersetzen oder sonstwie verändern. Das Elephant Fett wird von zahlreichen Archiven verwendet und hat sich im Gebrauch in keiner Weise negativ bemerkbar gemacht.
Wichtig ist eine möglichst sparsame Anwendung, es soll keinesfalls eine Übertragung auf Papier stattfinden.
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