Damenuhr Maxima

[Wolfgang309]

Hallo,
Ich habe hier eine Uhr wo ich kaum weiss wer Sie genau hergestellt hat. Im Zifferblatt ist nur Maxima 1a zu erkennen. Wobei das a auch eine andere Bedeutung haben kann. Es ist eine Uhr mit Handaufzug. Drinnen steht eingestanzt Swiss Made in 17 Jewels. Aussen steht lediglich 18k und 750 sowie Eine 218 eingerahmt und ein grosses C . Ich würde mich freuen mehr darüber erfahren zu können. Viele Grüsse Wolfgang Scheckel

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[allina20032]

Guten Tag,

zunächst die Fotos:
Sind groß, allerdings ist das Objekt überwiegend unscharf fokussiert und matt/dunkel.
Bitte da mehr drauf achten und bei Tageslicht fotografieren.
Das eine ist wohl eine Art Screenshot.
Das gilt im Übrigen auch für Deine andere Anfrage.
Da bitte nochmal bessere Bilder bei Tageslicht machen.

Nun zu Deiner Uhr:
Du hast da eine Damenuhr in 18 Karat Gold; das sind 750/1000 Massivgold.

Die Angabe Maxima 1a ist m.E. die Bezeichnung des Modells; einen Hersteller hab ich dazu nicht gefunden.
Swiss Made ein Hinweis auf die Schweiz als Herstellungsland.
Schau doch bitte nochmal genau, ob Du da nicht doch noch ein Zeichen/Punze ausmachen kannst.

Die Uhr ansich finde ich recht außergewöhnlich. So fand ich zum Vergleich diese hier, die recht ähnlich ist - aber ein anderer Hersteller. Wird in die 1950'er Jahre verortet.
Gleiche Formgebung, auch aus der Schweiz; auch Handaufzug und auch 17 Rubine.
Schau Dir mal die Bilder an und vergleiche sie mit Deiner Uhr.
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Diese Uhr wird an einem Armreif getragen und wird daher als "Women's slave-style" bezeichnet.
Es gab diese Art Uhren auch mit Abdeckung des Zifferblattes; wohl um nach aussen die Erkennung als Uhr zu "verschleiern"
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So glaube ich, daß das Lederband an dieser Uhr erst später dazugekommen ist.

Ob die Maxima 1a nun eine "noname" Uhr im Kreise der Uhren ist, die besser bekannt sind kann ich nicht sagen.

Das Gehäuse ist aus Massiv Gold, was schonmal für Qualität spricht. Für den reinen Materialwert als Wertuntergrenze ist zu berücksichtigen, daß das Werk abzuziehen ist.

Es grüßt

Ali

[nux]

Hallo :slightly_smiling_face:

die 218 im Hammerkopf ist ein "Poinçon de Maître" eines Schweizer Gehäusefabrikanten (außer Genf). Diese Verantwortlichkeits-Markierungen wurden m.W. so ab 1934 eingeführt.
Dazu lässt sich finden in La Chaux-de-Fonds - Egidio Gianoli ab 15.01.1936 und dessen Nachfolger J. Beiner, 06.02.1959 - 05.01.1984.

Von der Marke scheint es auch Herrenuhren gegeben zu haben - da mittig auf einem Foto [Gäste sehen keine Links]

Der Schriftzug ist aber nicht identisch mit den Marken, die man auf anderen Uhren, bei mikrolisk finden kann oder dem Kästchen da [Gäste sehen keine Links]

mehr konnte ich ad hoc online nicht auftun; auch keine weiteren Uhren.

Gruß
nux

[allina20032]

Guten Tag,

Ich darf die Information von @nux aufgreifen und hab eine weitere Information gefunden.

Zunächst eine Fundstelle der Nummer 218 für die Poinçon de Maître, wo gleich auch ein paar weitere Infos zu diesem Nummernsystem hinterlegt sind.
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In Microlisk wird J.Beiner unter EG geführt; allerdings ohne Bildmarke
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Ich fand dann noch dies im Uhrenforum:
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Andere Uhrenbezeichnung - auch wenn das Deiner Uhr (vgl. die Ziffernfolge) schon recht ähnlich wird - gleicher Gehäusetyp.
Im Text heißt es, dass das Herstellerzeichen (Hammerkopf 218) dem von „J. Beiner, Nachfolgerde Gianoli“ entspricht.
In den schweizerischen Handelsbüchern in La Chaux-de-Fonds taucht dieses Unternehmen ab Anfang 1958 als Hersteller von Schmuck und Uhrengehäusen auf.

Waren also bei dieser Art Uhr "nur" die Hersteller der Gehäuse.

Es grüßt

Ali

[nux]

eine Fundstelle

die ist eben nicht vollständig hinsichtlich der beiden Inhaber dieser Nummer, daher hatte ich das woanders rausgeschrieben

[lins]

Hi zusammen,
diese Gehäuseform wurde wohl von vielen Produzenten übernommen
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Grüße
Lins