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Uhrengehäuse aus Metall, bitte um Altersbestimmung

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Bilder der Uhr: Stelle gute Bilder der gesamten Uhr von vorn und von hinten, sowie von oben und unten zur Verfügung.
Detailfotos: Fotografiere wichtige Details wie Zifferblatt, Zeiger, Gehäuse, Werk und Punzen.
Informationen zur Uhr: Nenne den Hersteller und das Modell der Uhr, falls bekannt.
Zubehör: Wenn vorhanden, zeige auch Bilder von Zubehör wie Uhrenboxen, Zertifikaten oder Beschreibungen.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deiner Uhr machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

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Uhrengehäuse aus Metall, bitte um Altersbestimmung

Beitrag von Waterloo »

Hallo zusammen,
ich habe dieses Uhrengehäuse aus Buntmetall (nicht magnetisch) in einem kleinen Antiquitätengeschäft Braşov, Transsylvanien erworben. Ich denke das Gehäuse stammt von einer Reiseuhr. Die ursprünglich verbaute Uhr war beim Kauf nicht mehr vorhanden und der Verkäufer meinte er habe das Gehäuse schon ohne Uhrwerk bekommen. Ich habe vor eine Longines Taschenuhr die ich vor ein paar Jahren ebenfalls in Rumänien gekauft habe, ins Uhrengehäuse zu hängen.
Nun meine Frage, lässt sich das ungefähre Alter des Uhrengehäuses feststellen? Es sind leider keine Punzen oder Markierungen vorhanden.
H/B/T: 15 x 10 x 6 cm
Ich Danke euch für eure Mühe schon mal im voraus!
Viele Grüße
Waterloo
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Uhrengehäuse aus Metall, bitte um Altersbestimmung

Beitrag von Schmidtchen »

Dürfte so 60er sein
Firma Swiza vielleicht
Material Messing
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Uhrengehäuse aus Metall, bitte um Altersbestimmung

Beitrag von nux »

Schmidtchen hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 09:47 Dürfte so 60er sein
17~, 18~ oder 19~? weil in den 1960ern hat doch so etwas keiner mehr dermaßen handgeklöppelt?

Hallo :slightly_smiling_face:

Reiseuhr würde ich fast ausschließen, weil dabei der Gag ja war, den Bügelgriff flach oben anzuklappen, tw. sogar versenkt - Bsp. aus dem 19. Jh. [Gäste sehen keine Links]

Rein von der Form her, mit dem gewölbten Oberteil und dem Mittel-Ring sähe das auf den ersten Blick mehr nach 18. Jh. aus? Stockuhr, Stutzuhr, sowas in der Art

Gruß
nux
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Uhrengehäuse aus Metall, bitte um Altersbestimmung

Beitrag von Schmidtchen »

Also im 18. Jahrhundert gab es noch keine Messing Gewindeschrauben.
Ich meine schon 1960er
Da war Messing und Kaminuhren der Hit.
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Um 1900 gab es so etwas auch schon
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Dann hätte aber zumindest die Schraube für den Bügel neuzeitlich erneuert gewesen sein müssen.
Den die ist nicht so alt
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Uhrengehäuse aus Metall, bitte um Altersbestimmung

Beitrag von Pontikaki Verified »

Hhm - ich werf jetzt x noch den Begriff Reliquiar in die Runde:
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Uhrengehäuse aus Metall, bitte um Altersbestimmung

Beitrag von Waterloo »

Vielen Dank für eure Antworten. Die obere Schraube welche den Ring fixiert, ist definitiv erneuert worden. Ebenso zwei der Schrauben am Boden, ich vermute das nur die Rundkopfschrauben original sind und die anderen beiden ersetzt wurden. Die Rundkopfschrauben sind übrigens magnetisch.
@Pontikaki, an ein Reliquiar glaube ich eher nicht, ich habe die Stelle markiert, an der das Uhrwerk ursprünglich befestigt war.
@Schmidtchen, die Uhren aus den 1950/60er Jahren sind viel sauberer verarbeitet, jedenfalls jene die ich im Internet gesehen habe. Leider habe ich keine Waage zur Hand, aber mein Uhrengehäuse liegt schon schwer in der Hand.
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Uhrengehäuse aus Metall, bitte um Altersbestimmung

Beitrag von Schmidtchen »

Wenn die Schraube ersetzt wurde, erfüllt sie ja bereits die metrische Din Norm.
Es dürfte M4 oder M5 sein.
Dieser Standart wurde aber erst 1919 in Deutschland entwickelt.
Das metrische Isogewinde, was heute länderübergreifend genutzt wird, kam noch viel später.
Somit muss das Ding später sein
Wenn ich mal Klugscheißen darf.
Es sei denn, das Gewinde wurde beim Tausch der Schraube auch neu geschnitten.
Kannst du ja mal nachschauen

Um das an einem Beispiel zu erläutern:
Wenn ich eine Bronzefigur von um 1900 habe, wo die Befestigungsschrauben weggerostet sind, kann ich diese nicht einfach ersetzen.
Die Größe liegt zwischen dem heutigen M4 und M5.
Ich muss dann in die Bronze ein M5 Gewinde schneiden, damit ich passende M5 Schrauben verbauen kann.
Ich nehme die dann aus Messing, dann können die nie wieder wegrosten.
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Uhrengehäuse aus Metall, bitte um Altersbestimmung

Beitrag von allina20032 »

Guten Tag

auch ich hab mich seit gestern mit diesem Gehäuse beschäftigt.
So ganz ohne Punze(n) bleibt dann nur das was wir zu sehen bekommen.

@Schmidtchen meinte zu Beginn:
Firma Swiza vielleicht.

Beim Suchen im WEB fand ich bei den "alten" Stücken keine Übereinstimmungen.
Dafür diese Uhr - man beachte den Sockelaufbau.
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Gefunden hier - etwa mittig "Swiza Quarz Clock"
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@nux sieht da handgelöppelt.

Ich sehe daß da die Teile partiell ziemlich ungenau gearbeitet sind.
Dann sind die Stücke aber zusammengeschraubt und nicht etwa gelötet.

Dieses Zusammengeschraubt sehe ich schon als Indiz einer Serienfertigung. Die Art der Schrauben wie man sie im Möbelbau mit Beginn des 20. Jahrhundert findet.

Ich finde diesen Bügelgriff auch etwas Zweckfremd und gefühlt finde ich, daß der "Haltebody" da am Gehäuse oben nicht plan aufliegt sondern links und rechts ein bisschen in der Luft hängt.
Auch ist dieser "Halterbody" doch ziemlich glatt; ganz im Gegensatz zu den teilweise groben Seitenteilen.

Gefühlt würde ich weiter vermuten, daß das Stück nicht so alt ist wie es uns glauben machen möchte.

Ist nur ein Gefühl/eine Vermutung.

Es grüßt

Ali
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