Hallo zusammen,
aufgrund meines neuen kleinen Restaurierungsprojekts kamen mir ein paar Gedanken auf. Vielleicht hat ja jemand Lust, sich einzuklinken und seine Meinung zu äußern.
Eine Restaurierung ist ja definitionsgemäß eine Wiederherstellung zum Ursprünglichen. Im Folgenden beziehe ich mich auf antike Möbel und hier auf hölzerne Stücke.
Nach diesem Wortlaut würde das meinem Verständnis nach bedeuten, dass man hierfür die Oberfläche quasi grundsätzlich komplett entfernen müsste. Denn egal ob Schellack, Wachs oder Öl- keine Oberfläche trotzt der Alterung. Im Endeffekt erhalten wir also eine verschmutzte / verstaubte, vom Licht oft vergilbte Oberfläche. Unterschiedliche Umweltbedingungen führen ggf. zu Rissen und Versprödungen.
Es gibt Restauratoren, die am Schluss ein Möbel abliefern, das nach getaner Arbeit „fast wie neu“ aussieht. Und es gibt Restauratoren, die der Meinung sind, einen schlechten Job gemacht zu haben, wenn das Möbel nach getaner Arbeit „fast wie neu“ aussieht. Auch bei Beschlägen ist es ähnlich (ich persönlich mag keine entpatinierten Beschläge, Schloesser, Schlüssel und Scharniere).
Es gibt hier offenbar unterschiedliche Ansätze. Der eine nimmt die Oberfläche vollständig ab, schleift leicht an und erhält eine recht frische Oberfläche. Der andere entfernt die alte Oberfläche von Schmutz und poliert über. Und der Purist entfernt nur den gröbsten Schmutz und Staub. Ich habe viele Varianten gesehen (natürlich gibt es hier viele Möglichkeiten die zwischen den genannten liegen).
Wenn wir beim Holz bleiben, verändert sich natürlich die Struktur über die Jahre. Es wird trockener, härter und dunkelt nach / hellt auf (je nach Holzart) und verändert auch den Farbton.
Nach meinem Verständnis ist die Patina also das Zusammenspiel aus der veränderten Grundsubstanz und der Veränderung der aufgetragenen Oberfläche.
Daher meine Frage: Wo fängt Patina an und wo hört sie auf? Ist die schonende Entfernung von Staub, Dreck, Fett u.Ä. bereits ein Eingriff in die Patina?
ich restauriere aktuell eine kleine Schatulle. Deckel und Boden sind aus jeweils einem massiven Palisanderbrettchen und die Seitenteile vermutlich aus Zebrano. Als ich sie bekam, sah sie eigentlich schon recht gut aus. Lediglich ein wenig Schmutz und eine leicht abgenutzte und stumpfe Schellackoberflaeche war vorhanden.
Der honigfarbene Ton, also die Patina, gefiel mir sehr gut. Also habe ich die alte Oberfläche auf Hochglanz ueberpoliert.
Obwohl die Oberfläche schön homogen, glatt und spiegelnd war (ich habe leider kein Foto gemacht), war das Holz, vor allem die Intarsien, noch immer etwas stumpf. Bei perfektem Lichteinfall konnte man den Glanz des Palisanders und die schöne Riegelung des Zebranos erkennen. Das Überpolieren hat hier nicht sinnvoll gebracht, wie erhofft.
Also habe ich nach reiflicher Überlegung den alten Lack abgenommen. Und siehe da: unter einer einfach zu entfernenden Schicht aus Schellack war eine andere, wachsartige Substanz. Entweder wurde mit Wachs grundiert, oder man verwendete stark wachshaltigen Schellack (falls jemand eine Vermutung hat, gerne her damit). Das Wachs habe ich nicht abgeschliffen oder mit Lösungsmittel entfernt, sondern wenig invasiv mit den Fingern abgerubbelt.
Plötzlich strahlte das gute Stück und die Intarsien wirkten selbst ohne Politur schon viel plastischer. Auch der Glanz der Maserung war viel intensiver.
Anbei ein Vergleichsbild vorher->nachher (mit einer Porenfuellung)
M.M.n war das natürlich ein Eingriff in die Patina und manch einer findet den „alten Look“ besser.
Ich würde es definitiv wieder tun. Auch der Erschaffer der Kiste würde sicherlich das jetzige Erscheinungsbild bevorzugen.
Der honigfarbene Ton ist geblieben, ich bin nicht einmal mit dem Schleifvlies drüber.
Was sagt Ihr dazu?
liebe Grüße und einen schönen Abend;)
Restaurierung und Erhalt der Patina
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- Simon10 Offline
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- Schmidtchen Offline
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Restaurierung und Erhalt der Patina
Ich denke was man darf oder nicht darf entscheidet jeder selbst.
Mir gehört der Gegenstand und somit muss er ganz alleine mir gefallen.
Und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Ich entscheide bei jeder Sache neu wann und wie sie mir am besten gefällt.
Manchmal lasse ich sie komplett so wie sie ist und manchmal baue ich sie um und gebe ihr eine neue Bedeutung.
Beides ist eine Wertschätzung.
Mir gehört der Gegenstand und somit muss er ganz alleine mir gefallen.
Und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Ich entscheide bei jeder Sache neu wann und wie sie mir am besten gefällt.
Manchmal lasse ich sie komplett so wie sie ist und manchmal baue ich sie um und gebe ihr eine neue Bedeutung.
Beides ist eine Wertschätzung.
- marker Offline
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Restaurierung und Erhalt der Patina
Moin, ein professioneller Restaurator, der für ein Museum etc. arbeitet, sieht das sicher streng. Da darf keine Maßnahme unumkehrbar sein und die Substanz, so wie sie halt nun mal vorliegt, soll möglichst wenig angetastet werden. Händler und stolze Besitzer/Nutzer sehen das eher anders. Ich versuche da einen Mittelweg zu gehen. Zumal sichtbare Restaurierungen (was eigentlich bedeutet: nicht wirklich gut gemachte) und Verlust der authentischen Patina durchaus den Wert auch senken können, evtl. auch drastisch. Gruss marker
- reas Offline
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Restaurierung und Erhalt der Patina
Hallo,
das ist ein interessantes Thema zu dem ich mir immer mehr Gedanken mache, m.M.n. trifft es @marker auf den Punkt.
Natürlich ist es auch Geschmackssache und entscheidend zudem ist auch um welche Stücke es sich handelt.
Ich habe bis jetzt auch vieles falsch gemacht, mittlerweile überlege ich es mir gut wo ich wie viel mache.
Das fehlende Furnier ist für mich immer störend also wird es eingefügt. Die Patina sollte aber erhalten bleiben d.h. schleifen ist tabu.
Habe neulich Fotos gesehen von einer Truhe aus dem 17. Jh, die total überrestauriert wurde, ihr wurde die Patina weggeschliffen sieht schrecklich neu und hell aus, sehr trauriger Anblick.
Ein toller Tipp den ich von einem Restaurator bekommen habe: "mache so viel wie nötig und so wenig wie möglich"
das ist ein interessantes Thema zu dem ich mir immer mehr Gedanken mache, m.M.n. trifft es @marker auf den Punkt.
Natürlich ist es auch Geschmackssache und entscheidend zudem ist auch um welche Stücke es sich handelt.
Ich habe bis jetzt auch vieles falsch gemacht, mittlerweile überlege ich es mir gut wo ich wie viel mache.
Das fehlende Furnier ist für mich immer störend also wird es eingefügt. Die Patina sollte aber erhalten bleiben d.h. schleifen ist tabu.
Habe neulich Fotos gesehen von einer Truhe aus dem 17. Jh, die total überrestauriert wurde, ihr wurde die Patina weggeschliffen sieht schrecklich neu und hell aus, sehr trauriger Anblick.
Ein toller Tipp den ich von einem Restaurator bekommen habe: "mache so viel wie nötig und so wenig wie möglich"
- MaxS Offline
- aktives Mitglied
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Restaurierung und Erhalt der Patina
Guten Abend,
an reas anschließend ist mir auch die Aussage von einem Restaurator und sinngemäß auch einem anderen sehr profundem und häufig mit Restaurierungen beauftragtem Handwerker bekannt: Man sollte bei Restaurierungsarbeiten immer so gut wie nötig arbeiten, nie besser.
Bei Holz heißt das z.B., dass die nicht regelmäßigen Zinken bei Schubläden ruhig so sein dürfen und bei einer ggf. nötigen Nachfertigung wieder ähnlich vorgegangen wird.
Meines Erachtens gibt es da v.a. zwei Positionen, die sich natürlich nicht ausschließen: Zum Einen gibt es es die Sichtweise auf antike Gegenstände als Gegenstände, die Geschichte tragen und dem Kundigen "erzählen" können. Diese Geschichte, also alle Spuren, die Patina, etc. stellt hier das wertvolle dar. Die andere Position sind diejenigen, die den ästhetischen Wert sehen und diesen bestmöglich sichtbar haben möchten. Spuren, die das Bild stören, gehören hier also weg.
Etwas außen vor lasse ich hier mal diejenigen, die die Gegenstände rein nach Nutzwert betrachten - z.B. ist ein alter, stabiler Tisch eine tolle Werkbank und die alte Küchenanrichte eignet sich prima als Lagermöbel in der Garage. Das hat aber mit der Fragestellung nichts zu tun.
Meines Erachtens sollte man zum Einen berücksichtigen, um welches Stück es sich handelt und welchen Hintergrund es hat und zum anderen gibt es auch eine Grenze von modernen Elementen/Materialien, die in keinem Fall an antike Möbel gehören. Dazu zählen meines Erachtens z.B. PU-Leim, moderne Lacke, Spanplattenschrauben und ähnliche Verbindungsmittel sowie unpassende Materialien wie Spanplatte. Das hat auch technische Gründe.
Wenn es um den Erhalt von Spuren geht und die Möbel z.B. eigentlich für den Sperrmüll bestimmt waren, dann habe ich da wenig Skrupel. Grund: Wegen ihrer Bestimmung ist davon auszugehen, dass sie wenig schonend behandelt wurden und jede halbwegs bestandserhaltende Behandlung rettet die Stücke und führt sie wieder einer sinnvollen Nutzung zu. Ähnliches gilt für Zweckmöbel, z.B. einen (frühen seriengefertigten) Esstisch, dessen Platten schon stark in Mitleidenschaft gezogen sind. Es gibt meines Erachtens keinen Grund dafür, dortige Risse nicht zu verleimen und ebenfalls keinen Grund dafür, die Platte hinterher nicht mit wenigen Zügen eines fein eingestellten Putzhobels wieder eben zu bearbeiten bzw. Absätze zu entfernen. Damit ist der Tisch wieder nutzbar, denn es setzt sich kein Dreck mehr in Rissen ab und die Platten sind wieder eben. Nach einem feinen Schliff, ein paar Korrekturen am Kantenprofil und einer neuen Oberfläche erfreut er auch das Auge wieder.
Gleichzeitig gibt es gar keinen Grund dafür, am Gestell oder der Unterseite der Platte oder den Stühlen irgendwas an der Oberfläche zu ändern, wenn man nicht vorhergehenden Pfusch beseitigen muss. PU-Leim ist da ein ganz großer Favorit von mir, der hat mit schon viele Stunden vorsichtiges Abheben, Schaben, Kratzen (alles mit Skalpell und Lupenleuchte) beschert. Mit etwas Glück klappt das nahezu unsichtbar und man kommt sogar ohne Retusche aus.
Natürlich sind die damit verleimten Verbindungen nach kurzer Zeit wieder locker, also muss man selbige dann irgendwie beschädigungsfrei, falls möglich, trennen, auch dort den ganzen Dreck entfernen, die Verbindungen instandsetzen (z.B. durch Aufleimen von passenden Holzstücken auf die Zapfen und darauf folgendes Anpassen), um schließlich wieder mit Knochenleim neu verleimen zu können. Das hält dann wieder etwas länger.
Für einen Konservator in einem Museum wäre das Vorgehen bei der Tischplatte sicher ein GAU, aber nicht jede Antiquität ist ein einzigartiges Museumsstück. Gebrauchsmöbel dürfen auch ihren Zweck erfüllen und gleichzeitig dabei gut aussehen (und außerdem nachhaltiger und hochwertiger sein als vieles heutige).
Was ich für nicht angemessen hielte, wäre es z.B., die ganze Tischplatten beim Schreiner durch die Breitbandschleifmaschine zu schicken und sie so wirklich plan zu schleifen. Das ist unnötig und m.E. unpassend. Oder dann die Platte mit einem modernen Lack zu beschichten - technisch sowieso fragwürdig und außerdem unpassend.
Vieles dürfte, wie auch im Fall der Schatulle mit Polyesterlack, ein Kompromiss und eine Frage der Einschätzung sein bzw. auf etwas derartiges hinauslaufen. Hier wurde schon etwas unpassendes gemacht und nun wurde dieser Fehler korrigiert. Das Stück wurde durch die Bearbeitung meines Erachtens aufgewertet und zeigt so erst die ganze Schönheit.
Viele Grüße
Max
an reas anschließend ist mir auch die Aussage von einem Restaurator und sinngemäß auch einem anderen sehr profundem und häufig mit Restaurierungen beauftragtem Handwerker bekannt: Man sollte bei Restaurierungsarbeiten immer so gut wie nötig arbeiten, nie besser.
Bei Holz heißt das z.B., dass die nicht regelmäßigen Zinken bei Schubläden ruhig so sein dürfen und bei einer ggf. nötigen Nachfertigung wieder ähnlich vorgegangen wird.
Meines Erachtens gibt es da v.a. zwei Positionen, die sich natürlich nicht ausschließen: Zum Einen gibt es es die Sichtweise auf antike Gegenstände als Gegenstände, die Geschichte tragen und dem Kundigen "erzählen" können. Diese Geschichte, also alle Spuren, die Patina, etc. stellt hier das wertvolle dar. Die andere Position sind diejenigen, die den ästhetischen Wert sehen und diesen bestmöglich sichtbar haben möchten. Spuren, die das Bild stören, gehören hier also weg.
Etwas außen vor lasse ich hier mal diejenigen, die die Gegenstände rein nach Nutzwert betrachten - z.B. ist ein alter, stabiler Tisch eine tolle Werkbank und die alte Küchenanrichte eignet sich prima als Lagermöbel in der Garage. Das hat aber mit der Fragestellung nichts zu tun.
Meines Erachtens sollte man zum Einen berücksichtigen, um welches Stück es sich handelt und welchen Hintergrund es hat und zum anderen gibt es auch eine Grenze von modernen Elementen/Materialien, die in keinem Fall an antike Möbel gehören. Dazu zählen meines Erachtens z.B. PU-Leim, moderne Lacke, Spanplattenschrauben und ähnliche Verbindungsmittel sowie unpassende Materialien wie Spanplatte. Das hat auch technische Gründe.
Wenn es um den Erhalt von Spuren geht und die Möbel z.B. eigentlich für den Sperrmüll bestimmt waren, dann habe ich da wenig Skrupel. Grund: Wegen ihrer Bestimmung ist davon auszugehen, dass sie wenig schonend behandelt wurden und jede halbwegs bestandserhaltende Behandlung rettet die Stücke und führt sie wieder einer sinnvollen Nutzung zu. Ähnliches gilt für Zweckmöbel, z.B. einen (frühen seriengefertigten) Esstisch, dessen Platten schon stark in Mitleidenschaft gezogen sind. Es gibt meines Erachtens keinen Grund dafür, dortige Risse nicht zu verleimen und ebenfalls keinen Grund dafür, die Platte hinterher nicht mit wenigen Zügen eines fein eingestellten Putzhobels wieder eben zu bearbeiten bzw. Absätze zu entfernen. Damit ist der Tisch wieder nutzbar, denn es setzt sich kein Dreck mehr in Rissen ab und die Platten sind wieder eben. Nach einem feinen Schliff, ein paar Korrekturen am Kantenprofil und einer neuen Oberfläche erfreut er auch das Auge wieder.
Gleichzeitig gibt es gar keinen Grund dafür, am Gestell oder der Unterseite der Platte oder den Stühlen irgendwas an der Oberfläche zu ändern, wenn man nicht vorhergehenden Pfusch beseitigen muss. PU-Leim ist da ein ganz großer Favorit von mir, der hat mit schon viele Stunden vorsichtiges Abheben, Schaben, Kratzen (alles mit Skalpell und Lupenleuchte) beschert. Mit etwas Glück klappt das nahezu unsichtbar und man kommt sogar ohne Retusche aus.
Natürlich sind die damit verleimten Verbindungen nach kurzer Zeit wieder locker, also muss man selbige dann irgendwie beschädigungsfrei, falls möglich, trennen, auch dort den ganzen Dreck entfernen, die Verbindungen instandsetzen (z.B. durch Aufleimen von passenden Holzstücken auf die Zapfen und darauf folgendes Anpassen), um schließlich wieder mit Knochenleim neu verleimen zu können. Das hält dann wieder etwas länger.
Für einen Konservator in einem Museum wäre das Vorgehen bei der Tischplatte sicher ein GAU, aber nicht jede Antiquität ist ein einzigartiges Museumsstück. Gebrauchsmöbel dürfen auch ihren Zweck erfüllen und gleichzeitig dabei gut aussehen (und außerdem nachhaltiger und hochwertiger sein als vieles heutige).
Was ich für nicht angemessen hielte, wäre es z.B., die ganze Tischplatten beim Schreiner durch die Breitbandschleifmaschine zu schicken und sie so wirklich plan zu schleifen. Das ist unnötig und m.E. unpassend. Oder dann die Platte mit einem modernen Lack zu beschichten - technisch sowieso fragwürdig und außerdem unpassend.
Vieles dürfte, wie auch im Fall der Schatulle mit Polyesterlack, ein Kompromiss und eine Frage der Einschätzung sein bzw. auf etwas derartiges hinauslaufen. Hier wurde schon etwas unpassendes gemacht und nun wurde dieser Fehler korrigiert. Das Stück wurde durch die Bearbeitung meines Erachtens aufgewertet und zeigt so erst die ganze Schönheit.
Viele Grüße
Max
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