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Antiker Augsburger Becher

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Antiker Augsburger Becher

Beitrag von Reverso »

Hallo an die Experten und die Gemeinde!
Eine Frage:
Nach der Notiz vor dem Vorbesitzer soll das ein Augsburger Becher von ca. 1750 sein.
Augsburger Punzierung ist klar, aber wofür steht die Punze darüber?
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Antiker Augsburger Becher

Beitrag von Reverso »

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Antiker Augsburger Becher

Beitrag von Reverso »

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Antiker Augsburger Becher

Beitrag von nux »

Reverso hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 18:09 Augsburger Punzierung ist klar, aber wofür steht die Punze darüber?
Hallo :slightly_smiling_face:

zu Ersterem möchte ich mich nicht äußern, dafür ist das Beschauzeichen zu heikel ohne alles außer einer Notiz. Außer vllt., dass wenn, es dort 'um 1750' schon Buchstaben unter dem Pyr gab. Ansonsten: keine MZ oder mehr auf dem Becher?

und ev. auch noch - kann mich klar irren, aber das im Innern sieht für mich nicht so wirklich nach einer geprägten Medaille von 1627 aus - vgl. unter Sebastian Dadler, 2. Bild - Revers mit DISCORDIA PESSUMUS [Gäste sehen keine Links]

Die zweite mit ZII sieht aus wie eine niederländische Repunze nach 1953 für gebrauchte Artikel mit einem Silber-Feingehalt von 835/1000 siehe z.B. [Gäste sehen keine Links]

Gruß
nux
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Antiker Augsburger Becher

Beitrag von Reverso »

Ich habe leider keine anderen Punzen gefunden.
Der Vorbesitzer war ein bekannter leidenschaftlicher Sammler und Silberexperte, ich kann mir schwer vorstellen, dass er zweifelhafte Sachen kaufen könnte, besonders im Anbetracht der ganzen Sammlung, die aus mehreren Duzenden, teils von historischen Wichtigkeit, Objekten besteht. Viele Sachen hat er bei Lampert und Sotheby’s ersteigert.
Trotzdem hast du evtl. Recht. Irren ist menschlich.
Vielen Dank für die Antwort :grin:
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Antiker Augsburger Becher

Beitrag von Reverso »

Upd. Nun habe ich die obere Punze mit einer sehr starken Lupe betrachtet, vielleicht hast du doch Recht :thinking:
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Antiker Augsburger Becher

Beitrag von marker »

Guten Tag, halte das auch nicht für einen authentischen Augsburger Pyr. Der Stil schreit eher "Hanau" bzw. dieses Genre. Auch der Erwerb in einem mehr oder weniger renommierten Auktionshaus ist keinesfalls eine Garantie. Menschen, die sich mit altem Silber (oder auch neuem) wirklich auskennen sind eher nicht in Auktionshäusern zu finden, sondern im anderweitigen Kunsthandel. Schon früher war das so, aber heute erst recht, da das Netz den Handel stark vereinfacht hat. Ausserdem haben Auktionshäuser in den Geschäftsbedingungen praktisch immer einen "Disclaimer" - Beschreibungen sind "keine zugesicherten Eigenschaften" gem. § 434 BGB. Auf Deutsch: ups, haben wir uns geirrt, ist gar nicht alt und echt, haben Sie aber Pech, denn wir haben das mit dem 434 ja hingeschrieben. Ich habe da schon Dinge gesehen und Beschreibungen gelesen... Gruss marker
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Antiker Augsburger Becher

Beitrag von nux »

... nun, die u.a. passige Form des Bechers gibt es schon in antik, allerdings zeitlich eben früher - also schon in gewisser Weise die Zeit der Medaille.
Und auch ältere Augsburger Beschauzeichen, welche so aussehen - vgl. diese und die folgende Seite [Gäste sehen keine Links]

- Becher-Beispiele von Anf. des 17. Jh. -
[Gäste sehen keine Links]
einer dort, wo man am Boden eben Beschauzeichen,Meistermarke und den Tremolierstich gut erkennen kann [Gäste sehen keine Links]

Und wenn man Renaissance denkt, vom Motiv mit dem Maskaron her, ja klar, gab es auch - aber so dicke? und mit der Eule, hm, schon auffällig. Weil, es gab nunmal auch Historismus und eben Hanauer Silber - das müsste ein Experte in die Hand nehmen zum genau bestimmen.

Denn namhafte Auktionshäuser ok - aber wann gekauft/ersteigert ? denn so lange gibt es mehr Wissen um die Nachstellung historischer Stücke von dort ja nun auch noch nicht. Nein, ich will nicht unken, mache nur darauf aufmerksam. Ah - sehe eben, @marker hat sich auch schon dazu geäußert
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Antiker Augsburger Becher

Beitrag von Silberpunze »

Reverso hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 18:09 Nach der Notiz vor dem Vorbesitzer soll das ein Augsburger Becher von ca. 1750 sein.
Es handelt sich bei diesem dieser Pseudomarke natürlich nicht um Augsburg, sondern um eine Fantasiemarke, die Augsburg imitieren soll. Das findet man häufig bei Stücken des Historismus. Hanau war dafür bekannt, aber es gab auch andere Städte, in denen gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jh. Pseudomarken verwendet worden sind. Um welche Stadt und welche Firma es sich in diesem Fall handelt, kann ich aber auch noch nicht sagen.
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Antiker Augsburger Becher

Beitrag von Ronja1 »

nux hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 18:34 Die zweite mit ZII sieht aus wie eine niederländische Repunze nach 1953 für gebrauchte Artikel mit einem Silber-Feingehalt von 835/1000 siehe z.B.
@nux
Bedeutet das, dass der Römer unabhängig von seinem Fertigungsdatum als 'gebrauchter Gegenstand' nach 1953 in die Niederlande eingeführt und dabei punziert wurde? Oder wie ist das zu verstehen? :thinking:
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