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antiker Anhänger - mind. 800 Gold - Aquamarine - Zeitperiode?

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  • paparazziber Offline
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antiker Anhänger - mind. 800 Gold - Aquamarine - Zeitperiode?

Beitrag von paparazziber »

Hallo!

Material:
die Analyse mit dem Fischerscope XRay zeigte folgende Werte: 860, 830, 780 (Goldanteil) - also, wahrscheinlich es geht um 900 Legierung, bisschen unterlegiert.
Das Schmuckstück wurde (meiner Meinung nach) später feuervergoldet - ursprüngliche Goldfarbe - rötlich. Man sieht das beim Anfeilen.

Steine: natürliche Aquamarine, getestet.

Ich bin der Meinung, dass die Sache aus Gründerzeit stammt, bin mir aber nicht sicher.
Ich habe die Elemente sowie Krappen so gut wie möglich abfotografiert.

Hat jemand vielleicht Gedanken, aus welchem Land/Gebiet sowie aus welcher Zeotperiode es stammt?

Es könnte vielleicht sein, dass die Legierung 84 Zolotniki entspricht (875 o/oo) und aus dem Russischen Reich stammt, da Goldfarbe rötlich ist. Bin aber ziemlich skeptisch in dem Fall..


Danke auf jeden Fall für jede Meinung und Bemerkung im Voraus!


Mit freundlichen Grüßen
DSC_5796.jpg
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antiker Anhänger - mind. 800 Gold - Aquamarine - Zeitperiode?

Beitrag von nux »

paparazziber hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 12:29 Es könnte vielleicht sein, dass
Hallo,

also das mit den Feingehalten ... nur mal so von wegen Russland, um da keine falschen Infos zu haben - 84 zol ist nämlich eh keine gängige Legierung für Gold, sondern für Silber - gab da auch z.B. 88 = 916/10oo

Es gab & gibt zwar generell 875/1000 Goldlegierungen, aber eben nicht da zulässig. Gold wären dort 56 zol für 585/1000 oder 72 zol bei 750/1000 - usw., vgl. [Gäste sehen keine Links]

Was Du da gemessen hast (860, 830, 780 Tausenderteile) bleibt doch alles klar unter 900 und auch 875, also denk Dir das doch nicht noch besser, als es ist. Die Spanne ist eh recht groß, möglicherweise spielt da die angenommene Nachvergoldung mit rein. Geh mit Toleranzen erstmal vom untersten oder höchstens vom mittleren Wert aus, also am ehesten 20 Karat - auch ganz praktisch [Gäste sehen keine Links]

Vergleiche mit gesetzlich geregelten, zulässigen und meist auch mehreren Feingehalten in den einzelnen Ländern (dabei mit wechselnder Geschichte/Regularien) zu unterschiedlichen Zeiten für dann auch noch für verschiedene Gewichtsklassen (kleine, mittlere, große Arbeiten) und jeweilige mögliche Ausnahmen anzustellen, au weia.
Ich hatte das nur einmal tabellarisch für CZ gemacht und komme eben grob durchgezählt zwischen 1798 bis heute allein da schon auf ca. 65 verschiedene Feingehalte zwischen 986 und 333 und deren Gold-Punzen. 1921 gab es da eine für größere Arbeiten mit 840/1000, bei mittleren lag die Grenze bei 750/1000 - aber für kleine Arbeiten waren keine Werte festgelegt. So what?
Denn gerade für kleinere Arbeiten wie Schmuck gab es in vielen Ländern oft nur einen Mindestfeingehalt festgelegt und tw. eben auch keine Stempelpflicht. Wenn ein Goldschmied da höher ging: woran soll man das denn überhaupt festmachen?

Dann mache man das zusätzlich für alle Länder Europas oder der Welt, wo es Stempelgesetze gab ... ...

Das soll nur ein Aufzeigen sein für die Komplexizität, der man sich gegenübersieht oder -sähe, selbst wenn man einen genauen Feingehalt hat (in Zahlen gestempelt oder interpretierbarer Bild-Symbol-Punze bspw.). Mit einem noch nicht mal genauen Feingehalt darüber ein Land ermitteln zu wollen, zumal ohne weitere Info zur Herkunft eines Objektes, halte ich für kaum machbar. Selbst wenn man den dafür erforderlichen und sicherlich in keinem Verhältnis dazu stehenden Aufwand reinstecken würde.

Aber vllt. weiß das wirklich wer oder kann eher noch über die Machart auf Zeit & Region schließen

Gruß
nux
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antiker Anhänger - mind. 800 Gold - Aquamarine - Zeitperiode?

Beitrag von Pontikaki Verified »

paparazziber hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 12:29 Fischerscope XRay
[Gäste sehen keine Links]
-
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-
Hhm, ich habe keine Erfahrung inwieweit dieses Gerät durch eine Vergoldung hindurch analysieren
kann, da wissen @Heinrich Butschal oder @Tilo vielleicht mehr.
Denn das würde eventuell bedeuten, daß Du damit ja nicht an das Basismetall herangekommen bist.
Warum verwendest Du nicht den einfachen Säuretest, mit dem Du - eventuell durch leichtes Anschleifen an ner
verdeckten Stelle - an das Grundmetall herankommst?

paparazziber hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 12:29 Steine: natürliche Aquamarine, getestet.
Womit wurden die Steine getestet? Sind auch die kleinen runden Steine getestet?


Von den Fotos her - besonders dem 2. - sieht das Grundmetall, an den abgeriebenen Stellen, eher
silbrig, als (wie von Dir beschrieben) rötlich aus.
paparazziber hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 12:29 später feuervergoldet
Bitte erklär auch noch, warum Du an eine Feuervergoldung glaubst und nicht an
eine galvanische.
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antiker Anhänger - mind. 800 Gold - Aquamarine - Zeitperiode?

Beitrag von gudrund »

Man sieht die Anhängeröse leider nicht. War das vielleicht mal ein Ohrring?
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Beitrag von Pontikaki Verified »

gudrund hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 15:11 War das vielleicht mal ein Ohrring?
Interessante Theorie. Aber die beiden Ohrringe wären dann unterschiedlich:
Screenshot 2025-01-29 at 15-51-57 DSC_5796.jpg (JPEG-Grafik 1918 × 2059 Pixel) - Skaliert (34%).png
Screenshot 2025-01-29 at 15-51-57 DSC_5796.jpg (JPEG-Grafik 1918 × 2059 Pixel) - Skaliert (34%).png (454.46 KiB) 175 mal betrachtet
Auch dafür wäre es wichtig, die Maße zu kennen.

Was mir noch zur Materialfrage aufgefallen iss: Bei der Ösenverbindung glaube ich unter der Vergoldung
silbriges Metall zu sehen:
Screenshot 2025-01-29 at 15-49-30 DSC_5796.jpg (JPEG-Grafik 1918 × 2059 Pixel).png
Screenshot 2025-01-29 at 15-49-30 DSC_5796.jpg (JPEG-Grafik 1918 × 2059 Pixel).png (335.66 KiB) 175 mal betrachtet
Und die Anlauffarben und das silbrige Metall (Pfeil unten) sprechen gegen eine hohe Goldlegierung:
Screenshot 2025-01-29 at 15-54-40 DSC_5796.jpg (JPEG-Grafik 1918 × 2059 Pixel).png
Screenshot 2025-01-29 at 15-54-40 DSC_5796.jpg (JPEG-Grafik 1918 × 2059 Pixel).png (570.64 KiB) 175 mal betrachtet
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Beitrag von gudrund »

:lol: auf DIE Idee bin ich noch gar nicht gekommen, ich dachte eher, da gab es noch einen Zweiten zu......
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Beitrag von Heinrich Butschal »

Nachdem inzwischen wohl Einigkeit über Silber mit einer galvanischen Vergoldung unterstellt werden kann, würde mich interessieren, wie die blauen und weißen Steine getestet wurden.
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Beitrag von Tilo »

für mich ist nicht klar silber vergoldet, denn
paparazziber hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 12:29 ursprüngliche Goldfarbe - rötlich
ich würde eher von Rotgold 585 ausgehen, das gelbgebrannt wurde, also durch Glühen Kupferoxid erzeugt, welches in Beize ausgelöst und eine kupferarme höhergoldene Schicht zurückbleibt
dann evtl. Ösenverbindungen aus Silber und Reparaturstellen mit Zinn

Fischerscope nur an (rückseitigen) Stellen, die von der gelben Schicht befreit wurden
oder Strichprobe mit rückseitigen kanten, wo eine dünne Auflage ruckzuck unwirksam wird bzgl. Abstrich

Alter, Steinbestimmung usw. ist nicht meine Baustelle

umgebaute Ohrringe würde ich NICHT ausschließen, denn sie sind ja gleich bis zu den Spitzen der großen blauen Steine
  • Heinrich Butschal Offline
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Beitrag von Heinrich Butschal »

Wegen der markierten Stellen von Pontikaki würde ich nicht von einem Golduntergrund ausgehen. Aber Du hast recht, ein Test unter der Oberfläche kann es erst klären.

Zum Alter:
Wegen der Art der Fassungen der Steine in Krappen gehe ich von einer Replika/Stilkopie aus.
von:
Heinrich Butschal

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Beitrag von Pontikaki Verified »

Eigentlich wollt ich erst noch die Antworten vom Paparazziber abwarten - hab trotzdem
noch mehrmals das Teil angeschaut und komm auch eher in die Richtung Stilkopie bis
(nich hauen) hin zu Modeschmuck.
Vor allem die Krappen der kleinen runden Steine erinnern so verflixt an Billigproduktionen.
Und dann die tropfenförmigen Steine die so merkwürdig aussehen - fast wie verspiegeltes
Glas..... :cry:
Wir brauchen Antworten von P. auf die gestellten Fragen und auch weitere Fotos, z.B. ganze
Rückseite und Aufhänger. Und - wie stets - wären Infos zum wann/wo & Co hilfreich für'ne
Bestimmung. Vielleicht kommt noch was.......
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