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Eschenbach Service +/- 1960

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

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Eschenbach Service +/- 1960

Beitrag von Kowaist »

Das ist wirklich so, dass die Firma Eschenbach inzwischen in Triptis ist und quasi nur noch Triptis-Porzellan produziert.
Ist also praktisch ein Thüringer Firma und hat mit dem alten Eschenbach nix mehr am Hut...

Viel Glück beim Tierheim....
Letztens haben wir bei denen ein wunderschönes neuwertiges Rosenthal Kaffeeservice Form Berlin Dekor Zehlendorf (Klassiker von Hans Theo Baumann) gekauft für 80 Euro

viel Glück weiterhin bei der Eschenbach-Suche! Und irgendwann kommt s sicher auch mal bei eBay. Das Hauptproblem ist, dass bei so einem Service es die meisten nicht einstellen werden wegen Hoffnungslosigkeit, die haben halt keine Lust, für 5 Euro einen halben Tag ein Service verpacken zu müssen... :upside_down_face:

Harald
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Eschenbach Service +/- 1960

Beitrag von nux »

Kowaist hat geschrieben: Donnerstag 17. Januar 2019, 22:35 Das Hauptproblem ist, dass bei so einem Service es die meisten nicht einstellen werden wegen Hoffnungslosigkeit, die haben halt keine Lust, für 5 Euro einen halben Tag ein Service verpacken zu müssen
weil ja vielerorts so wie auch hier auch dazu noch immer schön darauf herumgeritten wird, das nichts, was nicht 'Design' oder 'Stil' oder 'Klassiker' bzw. 'antik' ist überhaupt was wert ist. Klar, der Markt bestimmt - aber im Zuge der Nachhaltigkeit und Wiederverwenden sollte man vielleicht auch mal schlicht so was wie einen Gebrauchswert definieren, damit Verkäufer nicht an 'was ist letzte Preis' verzweifeln und entsorgen? Im Vergleich zu Neupreisen z.B.? Und auch wenn man (ach so billig ;) ) Meissen oder sonstwas haben kann - vielleicht will das nicht jeder? Sondern sucht sich das für sich was ihr/ihm/divers gefällt?

Jetzt ist eine Generation da, die kann sich wieder für Prilblumen begeistern (könntest Du mich mit jagen - die waren mir schon in ihrer Zeit ein Graus) - was findet die nächste in, it , cool oder stylisch (oder welchen Begriff es dann auch immer dafür geben wird). Brauchen die überhaupt noch Porzellan oder fällt das Essen dann nicht nur nicht aus einem Lieferwagen, sondern aus dem Replikator oder Synthetisator :)
Oder gerade wieder die Altbestände, weil irgendwas zusammenkracht im nicht unfragilen Weltgebilde?
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Eschenbach Service +/- 1960

Beitrag von Kowaist »

der Wert liegt halt hier nur im Verhältnis Angebot zu Nachfrage. Selbst "namhafte" Designstücke von Loewy, Baumann, Achtziger, Wirkkala etc werden zwar meist nicht verramscht, aber lassen sich nur zäh verkaufen, weil wenige Sammler oder User einer Unazhl an Erbfällen entgegenstehen...
Auf dem Porzellanflohmarkt in Selb biegen sich die Tische, zum Teil mit tollen Sachen. Gerade die höherwertigen (also damals teuren) haben oft als Sonntagsporzellan die Jahrzehnte neuwertig überdauert, bei den Heavy usern, also Alltagsporzellan von Winterling, Arzberg, Eschenbach und wie sie heissen, gibt es öfters nur noch einzelne überlebende Teile und v.a. abgenudelte Essteller voller Schnitte...

Fie Service vom berühmten Designer haben ahlt mehr Sammler, so was wie Winrerling oder Eschenbach sammeln wäre eh frustran, weil es keine Doku dazu gibt, also Ausstellungskataloge.

Ich habe mir ja letztens das Rosenthal Variation Speiseservice (neuwertig aus einem ehemaligen Interlübke-Haushalt, die hatten davon alles für Kaffee und Speise für 12+x Personen ;) ) und dazu noch einen passenden neuwertigen Weingläsersatz Rosenthal Variation (40 Stück zu 50 Euro...!) organisiert, und das wird oft mit Freude eingesetzt "am Sonntag" (ist ja mit Ausnahme der schwarzen Tassenunterteller weiß und spülmaschinenfest)
Das macht dann Freude, und stillose Neuware von Ikea hätte das gleiche gekostet...
Es ist auch mal schön, nicht mit dem Topf zu servieren, sindern in die Terrinen umzufüllen.

Prilblumen habe ich keine, aber Hans Theo Baumanns Schönwaldservice mit klassischer Sendung-mit-der-Maus Farbgebung Braun/Baumannorange als 70er Klassiker. Leider noch nicht spülmaschinenfest... Und lieber Topdesigner, das dümmste Kannendesign aller Zeiten, ein bündiger Überstülpdeckel ohne inneren Tropfrand, also wenn heißer Kaffee in der Kanne ist, läuft dann aussen das Kondenswasser runter... :')
Zuletzt geändert von Kowaist am Donnerstag 17. Januar 2019, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von nux »

Kowaist hat geschrieben: Donnerstag 17. Januar 2019, 23:31mehr Sammler
davon rede ich ja eigentlich gar nicht - das ist was anderes. Mir geht es um 'Benutzer'; um Leutz, die sich ansonsten nicht wirklich für die Materie interessieren.
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Eschenbach Service +/- 1960

Beitrag von Kowaist »

ich bin ja beides, wir haben diverse Benutzungsservice, alleine in der Küche steht oben auf den Hängeschränken ein "Umlauf" mit ca 20 weissen Kannen (überwiegend nat Arzberg, Thomas Rosenthal), die je nach Gusto zum Teemachen drankommen.
Ich würde mir heute nie mehr ein neues Service kaufen, gut, unser Heavyuser ist quasi neu gewesen, es ist eine neuere Dekorvariante vom Klassiker Arzberg 2000, der in den 90ern im Werksladen verramscht wurde. Da haben wir deshalb alles denkbare an Teilen. Aber zum Frühstück kommen auch oft diverse Arzberg Brasilias (Baumann) zum Einsatz, die sind schon spülmaschinenfest gewesen in den frühen 80ern. Brasilia Amazonas ist nach einem Lageraufkauf auf dem Porzellanflohmarkt (alles noch in vergilbten Originalpackungen gewesen) auch überkomplett. O:-)
Und Meissentassen kommen für Solotee am Abend zum Einsatz, muss man halt von Hand spülen...

Mein Aufruf, kauft schöne alte Service und nehmt sie auch her! Ihr müsst ja nicht so viele Setvice haben wie ich (lang lebe die IKEA Detolf Vitrine) :heart_eyes:

Die Benutzer, die sich gar nicht interessieren, kaufen leider den neuen Tand (heutzutage schon meist aus China) und nicht "den alten Graffel", leider.

Und das erste, was in Zeiten von Padmaschinen und Einzeltellern vom IKEA zusammengekracht ist, ist die Porzellanindustrie, in Oberfranken ein echtes Trauerspiel, ohne Rosenthal und BHS Tabletop für Hotelporzellan wäre das ein völliges Trauerspiel...
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Beitrag von Gast »

Benutzen von Porzellan ist ja im Zuge der fortschreitenden "to-Go" Essmentalität eher rückläufig geworden. Wenn jetzt schon das erste Café am Platz Coffee-to-go im Plastikbecher anbietet :scream: , egal in welcher Stadt....

Die Freuden einer gepflegten Tafelkultur sind leider ein wenig in Vergessenheit geraten, das fäng allein bei der Nutzung vom mehrfach eingedeckten Besteck an, geht über die Vermeidung von Wachsflecken und angeblicher Feuergefahr beim Kerzenhalter, ein Blumenstrauss in passender Vase (die ja auch aus Kristall sein darf) ist unnötig geworden - wer serviert heute noch in Terrinen oder nutzt die große Suppenterrine?
Bei den meisten ist Zeitdruck beim Essen bestimmend, daher muss alles schnell-schnell gehen - und die Erfindung der Spülmaschine hat für vermeintlich "praktisches" Geschirr gesorgt - das oft schon nach kurzer Zeit nicht mehr so gut aussieht.

Glaube ich bin altmodisch da ich keine Spülmaschine besitze, nur mit Goldrand versehenes Porzellan nutze und keinen Verwendungszweck am Tisch für Edelstahl Besteck habe. Cromargan Besteck ist gut in der Werkstatt um Farbe umzurühren, Fugen auszukratzen im Garten und beim Portionieren von Chemikalien.

Und wenn ich daran denke dass heute die meisten Haushalte viel zu wenig Platz zum Unterbringen von verschiedenen Gedecken, Terrienen und Besteck haben - kein Wunder dass die Tafelkultur stark nachgelassen hat.

Geht ja weiter im Fachgeschäft für Porzellan: die großen, guten Anbieter sind entweder schon geschlossen worden (Listhaus Reutlingen) oder haben ihre Angebotspalette so dermassen reduziert - da wird nur noch im Katalog geblättert, ein paar Muster können befingert werden - und die Bestellung wird dann im Internet vollzogen.
Abt in Ulm am Münsterplatz hatte bis in die 1990er Jahre eine zweistöckige Porzellan Ausstellung, waren so um 2600 qm Fläche - heute ist das ein kleiner Shop in Shop Laden mit ein paar Tassen, Vasen, Tellern auf vielleicht noch 60 qm Fläche. Und die Mitarbeiter im Verkauf haben oft nur noch angelesenes Wissen, die sind weniger gut informiert wie der kaufende Kunde.

Neuester Schrei sind Porzellanschalen in Form von Pommes Fritten Schalen - ist ja ganz nett - aber ob damit wieder eine gute Tafelkultur erzeugt wird :thinking:
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Beitrag von Kowaist »

wenigstens kann man jetzt ja von KPM einen Coffee-to-Go Becher Kurland kaufen, um etwas Stil zurückzubringen.

ich benutze im Auto (täglich, nehme immer einen Coffee-to-Drive mit, wenn ich beruflich unterwegs bin) nur Porzellan-Togo-Becher, habe ein paar neu gekaufte von Thomas und vom Flohmarkt einen schönen BMW-Werbebecher und eine von einer Baufirma für je 1 Euro vom Flohmarkt...

Von Opel selber gab es es zum Zafira B mal einen Porzellan Ascher/Schüssel passend in den Getränkehalter.

Meissen hat sich ja auch schon dem Markt angepasst, die pushen gerade die klassizistischen Henkelbecher (nicht to-go) mit diversen Dekoren als Kaffeebecher für die die Ein-Tassen-Maschinen. Preise von 59 in Weiss bis 400 mit aufwändigen Malereien... Ich hab mir in Meissen letztens dazu den grünen Ming-Drachen mitgenommen, den spüle ich auch gerne von Hand...
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Beitrag von Gast »

...und gleichzeitig wird das herkömmliche Service Kurland durch die to-Go-Becher abgewertet.
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Eschenbach Service +/- 1960

Beitrag von Kowaist »

ich hoffe nicht, man kann es vielleicht als Einstiegsdroge für gehobenes Porzellan sehen...

Seit ich regelmäßig auch Meissen nutze mit sauber gedrehten und nachgeschliffenen Formen, sehe ich die kleinen Mängel der Billigheimer-Spritzgussporzellane umso deutlicher.... O:-)
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Beitrag von Gast »

Ich verstehe nicht warum man im Auto während der Fahrt trinken will - die paar Minuten für einen Kaffee, Tee, Kakao etc. lassen sich doch bei einer Pause oder vorher gut einplanen.
Und die möglicherweise entstehenden Flecken im Auto (Kaffee ist sehr lästig wenn er in die Schaltkonsole in der Mittelarmatur reinkommt) verursachen Reinigungsarbeit oder führen sogar zum Ausfall von Systemen.
Ausser Bonbons, Drops, Pastillen wird bei mir im Auto nichts gegessen. Noch wird getrunken.

Wer einmal einen älteren Wagen, Oldtimer überarbeitet hat, mit gründlicher Innenraumreinigung der weiss von welcher Dominanz Krümel und Flecken sein können.
Helle Steppnähte an der Lederpolsterung werden unschön verfärbt, eine Reinigung ist nahezu unmöglich ohne Spuren zu hinterlassen. Beiges Leder wird manchmal stark in Mitleidenschaft gezogen, da heisst es einen Tausch der betroffenen Partie durchzuführen. Gute Wollteppiche können noch leichter gereinigt werden - die modernen Teppiche (Range Rover Autobiography) sind extrem fleckenanfällig und das vorallem im helleren Bereich.

Dabei wird bei längeren Reisen ein Trinkvorrat in der Thermoskanne mit geführt. Bei der ersten Pause kann dann was getrunken werden, der Hund kann austreten und der Mensch sich entspannen.

Vermeintlich billiges Porzellan habe ich gar nicht, selbst mein Suppenteller zum einweichen und reinigen von Schrauben ist von Rosenthal oder Hutschenreuther. Da werden halt die nicht mehr so schönen Stücke für genutzt. Sind auch feine Unterteller für Topfpflanzen auf der Terrasse.

Im Büro sind die etwas größeren Tassen von KPM nicht unpraktisch, die kippen nicht so leicht um. Und es gibt sie mit Untertassen. Einfach so den Becher hinzustellen - finde ich nicht schön. Kann Flecken auf dem Tisch verursachen. Und ohne Untertasse ist die Ablage vom Löffel nicht möglich.
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