davon solltest Du bitte gute Fotos machen.
Auf dem Pendelstück am Werk ist auch noch was eingraviert (Foto rot eingerahmt). Bitte mach auch davon ein Foto und/oder schreibe uns, was da draufsteht.
Sonst sehe ich keine offensichtlichen, gravierenden Fehlerquellen, außer, dass die Uhr schon einmal "großzügig" geölt worden ist (Kriechöl lässt grüßen).
Das Werk hätte eine Revision nötig.
Du könntest noch testen, auf welchem der Laufwerksräder noch Spannung der Feder zu spüren ist. Hier nochmal diese Passage aus dem Link, den ich Dir oben schon Gegeben hatte:
viewtopic.php?f=43&t=9921&hilit=Ankerrad
>>Du gehst mit zwei Fingern direkt an das Federgehäuse (das ist das rechte mit Blick auf das Zifferblatt gesehene dicke Teil im Werk, am Besten da, wo die Zähne sind und versuchst, ob das hin und her zu bewegen ist.
Gutes Ergebnis wäre: Das Ding lässt sich nicht bewegen (Gegentest am linken Schlagwerkfederhaus, das ja ok ist). Genauso fest muss das sein.
Schlechtes Zeichen: Das Ding lässt sich in beide Richtungen bewegen, oder schlackert.
Das heißt, die Feder ist gebrochen oder raus gesprungen.<<
Dann gehst Du weiter durch das Werk, auf das nächste Rad und versuchst das auch. Wenn die Federspannung weitergegeben wird, würdest Du eine Spannung spüren. Das machst Du, bis Du an dem gezackten Ankerrad angekommen bist. Auch da sollte noch eine gewisse Spannung zu fühlen sein, wenn auch natürlich viel weniger.
Wenn das der Fall sein sollte müsst die Uhr auch zum Ticken zu bringen sein. Senkrecht stellen und nach links oder rechts auf dem Zifferblatt wie ein Rad zur Seite rollen und eine Stellung suchen, in der das Werk tickt.
Sollte auf Deinem Weg durchs Werk irgendwo keine Federspannung mehr zu fühlen sein, liegt der Fehler zwischen den letzten beiden Rädern. Dann Fotos der Stelle machen.
So erstmal. Da hast Du genug zu tun . Wir freuen uns auf Deinen nächsten Bericht und auf die o. a. Fotos von Dir, bzw. von Deinem Uhrwerk.
Gruß
Lins