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Mysteriöses altes Gemälde

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  • Chrispie74 Offline
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Mysteriöses altes Gemälde

Beitrag von Chrispie74 »

Ah, o.k.

Für mich sieht es aus, als wäre da ein Regalboden, da liegt ein Buch quer über der Ikone. Sieht alles aus, als wäre es hinter Glas in einem Schrankfach...
Späte Grüße zurück!
  • Schmidtchen Offline
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Mysteriöses altes Gemälde

Beitrag von Schmidtchen »

Ich sehe auch Glas und kein Spiegel.
Meine 1. Idee war such sofort Lenin.
Allerdings wäre es natürlich auch logisch, dass der Künstler beim malen sein Spiegelbild im Glas sieht.
Aber ohne zu wissen wer der Künstler ist, können wir da viel spekulieren.
Auf jeden Fall ein wirklich tolles Gemälde.
Bei dem Hinweis auf 5, also einer Reihe, müsste doch eigentlich was zu finden sein.
Vielleicht mal in russischen Museen anfragen.
Selbst wenn nicht russisch, so kennen die sich mit den vielen Ostblock Ländern wahrscheinlich besser aus.
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Mysteriöses altes Gemälde

Beitrag von Pontikaki Verified »

Moin Paschqual, könntest Du auch noch x zeigen ob in der Ikone auch Köpfe zu sehen sind.
Ich glaube da sowas erkennen zu können (unter den roten Punkten)
Screenshot 2024-08-18 at 10-34-22 FC6815B2-C785-41C7-89A5-BC7065FFAB40.jpeg (JPEG-Grafik 2048 × 1536 Pixel) - Skaliert (45%).png
Screenshot 2024-08-18 at 10-34-22 FC6815B2-C785-41C7-89A5-BC7065FFAB40.jpeg (JPEG-Grafik 2048 × 1536 Pixel) - Skaliert (45%).png (311.27 KiB) 1604 mal betrachtet
Vielleicht lassen die Gesichter Rückschlüsse auf den Dargestellten in dem großen Porträt zu.
Gibt's unter den "weißen Wischern" rechts neben der Ikone, vielleicht - bei unterschiedlichen
Blickrichtungen - auch noch was zu entdecken?
Wirklich spannend, dieses Gemälde.
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Mysteriöses altes Gemälde

Beitrag von nux »

... bin da mit @Chrispie, hatte das eigentlich auch vorausgesetzt, alle das so sehen - stellt Euch doch mal so ein Möbel in der Art vor [Gäste sehen keine Links] - oder auch breiter eintürig. Und die 'weißen Wischer' sind m.M. Spiegelungen im Glas der Vitrine, wie in diesem Bsp.. Das 'Gesicht' - weiß nicht, ob das eine Spiegelung ist... wenn dann müsste - die Proportionen beachten - der Mensch schon ziemlich nah mit dem Kopfe da dran sein. Vllt auch ein Bild, was hinter den Büchern an der Rückwand ist.
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Mysteriöses altes Gemälde

Beitrag von Chrispie74 »

nux hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 12:26 Vllt auch ein Bild, was hinter den Büchern an der Rückwand ist.
Stimmt, sonst müsste man perspektivisch zumindest noch Reflexionen von dem Gesicht "vor" den Büchern sehen...
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Mysteriöses altes Gemälde

Beitrag von Pontikaki Verified »

Chrispie74 hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 13:37 Reflexionen von dem Gesicht "vor" den Büchern sehen...
Sieht die Reflexion des Ohres nich so aus, als wäre sie auf der Glasscheibe vor dem Buchrücken?
Screenshot 2024-08-18 at 13-44-16 Mysteriöses altes Gemälde - www.dieschatzkisteimnetz.de.png
Screenshot 2024-08-18 at 13-44-16 Mysteriöses altes Gemälde - www.dieschatzkisteimnetz.de.png (810.86 KiB) 1588 mal betrachtet
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Mysteriöses altes Gemälde

Beitrag von lins »

Hi zusamen,
Pontikaki hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 11:02 ob in der Ikone auch Köpfe zu sehen sind
wenn Du den Link von @Gelegenheitssammler anschaust, kannst Du die Köpfe sehen und das was sie darstellen.
Hier ist der Link noch mal
[Gäste sehen keine Links]
Die Ikone im Gemälde hat allerding ein "Oklad", das heißt eine Abdeckung, die ursprünglich die Malerei vor den gläubigen Küssen schützen sollte.
Das Material war oft Silber, aber auch unedle versilberte Metalle oder besticktes Papier. Nur die Gesichter und Hände sind fein gemalt und zu sehen.
Bei der Ikone in @Gelegenheitsammlers Link war wahscheinlich auch ein Oklad davor.
Hier ist ein Beispiel für eine solch vollständige Ikone
[Gäste sehen keine Links]
nux hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 12:26 Das 'Gesicht' - weiß nicht, ob das eine Spiegelung ist
Wenn das Ganze natürlich ein Nachruf auf einen Verstorbenen sein sollte, dann könnte das Gesicht auch dessen "Geist" darstellen, der da so "rumschwebt", ohne Rücksicht auf Perspektive und Proportionen. ;)
Übrigens sind die Blumen für mich näher an Chrysanthemen dran (Symbole des Mitgefühls und des Gedenkens), als an Astern.
Auch der geistige Inhalt der Ikone deutet darauf hin, dass die Flammen nicht verzehrend sein müssen. Weshalb als Bezeichnung des Motivs der Ikone oft "Der nicht verbrennende Busch" genannt wird.
Zitat aus dem Link:
>>Der brennende Busch wird so zu einer Metapher und Prophezeiung der jungfräulichen Vorstellung von Christus, der vom Menschen geschaffen wurde. Der Busch ist Maria, ein irdischer Körper, der jedoch von den Flammen des Lichts und der göttlichen Gnade getroffen wird, die nicht verzehrt werden und die, obwohl sie nicht nachhaltig sind, sie nicht vernichten, sondern intakt lassen.<<
Wie die Gedanken an den Verstorbenen.
Grüße
Lins
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Mysteriöses altes Gemälde

Beitrag von Pontikaki Verified »

Merci Liens für den nochmaligen link - den hatte ich schon gesehen - aaber ich dachte,
daß die Gesichter in obiger Ikone vielleicht ganz andere Darstellungen ( Marx, Engels,
Trotzki, oder irgendwer halt ) sein könnten und der Künstler damit etwas "sagen" wollte.... :thinking:
Also, vielleicht eine weitere Anspielung auf die rätselhaften Symbole in diesem Bild.
Und ja, find auch die Blumen sind näher an Chrysanthemen.
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Mysteriöses altes Gemälde

Beitrag von Gelegenheitssammler »

Das Bild, was sich für mich jetzt ergibt, scheint recht schlüssig.
Wir haben Chrysanthemen, eine erloschene Kerze, ein weißes Band eingerahmt von weinrotem Samt im Vordergrund auf einem Vitrinenschrank. Dahinter findet sich hinter Glas eine Ikone und wahrscheinlich angelehnt an ihr Bücher (und keine Leisten von Rahmen).
Im Glas der Schrankes spiegelt sich schemenhaft das Gesicht einer Person, bei welcher es sich angesichts der beschrieben Komposition wahrscheinlich um einen Verstorbenen handelt.

Da Waleri Schulshik (Валерий Владимирович Шульжик) erst 2020 verstorben ist, müsste das Bild ja noch recht frisch riechen, sollte es sich auf ihn beziehen.

Das ist zunächst mein Resümee.

Beste Grüße
Der Gelegenheitssammler
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Mysteriöses altes Gemälde

Beitrag von nux »

Gelegenheitssammler hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 15:08 sollte es sich auf ihn beziehen.
wenn ich viel zu glauben bereit bin - das irgendwie nicht. Sehe diesen Autor (der ja jeden Versuch einer Suche völlig überlagert, egal wieviel man ausschließt) irgendwie so gar nicht in irgendeinem Kontext mit dem Gemälde. Selbst wenn man zu dem (fast gleichen) Namen der Beschriftung keinen Maler online findet, heißt es nicht, dass es eine(n) nicht gegeben hat. Denn den würde ich immer noch als Urheber annehmen - vllt. nicht verzeichnet, weil nicht gehandelt oder eher privater Künstler, oder vllt. vergessen (worden) oder nur nicht 'bis ins Netz geschafft'. Möglicherweise findet man auch noch was, wenn man den Namen latinisiert probiert, englische oder deutsche Schreibweise (Zhulzhik / Schulschik o.ä.) ? da war ich noch nicht bei ...

Orangina hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 10:07 Und X.M. lassen sich nicht deuten ... einfach 2 Buchstaben
weiß nicht, ob inzwischen schon wer was dazu geschrieben hatte, ich hatte es vergessen zu tun. Doch, klar, ist bekannt, was das meint: Х.М. – холст, масло - also Leinwand, Öl;
zu Deutsch Öl auf Leinwand - eine Quelle als Bsp. [Gäste sehen keine Links]
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