In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!
abgesehen davon, das es sich hier mit Spezis für Meissen aber so was von hat, sprich, es gibt keine :smirk: - wenn man sich die Form der Blütenknospen der Knäufe ansieht, samt der Griffe/Henkel, die Kantenführung & Rippen der Teller - kann es gar nichts anderes sein. Dass Gotzkowsky kein Designer, sondern ein Kunde war, und der J.J. Kändler der Entwerfer, geht ja aus dem bereits gesetzten Link zu Meissen hervor.
Trotz der außerordentlich ordentlichen, aber massenweisen Bilder, die zwar eine grobe Übersicht erlauben, fehlen jedoch Details für eine genauere Betrachtung. Man kann z.B. nicht erkennen, ob auch nur eine der Schwertermarken einen/mehrere Schleifstrich(e) hat. Du hättest jeweils drüberfühlen können und bei 'alles glatt' das dazu schreiben
Auf Beizeichen einzugehen, lasse ich mal - da ist nichts?
Dann - die vermutliche Dekornummer 498a (handgeschrieben in rot) taucht nur auf zwei Teilen auf. Dazu lässt sich online aber so erstmal nix auftun. Anhand der Optik also mal ein Teil rausgesucht, was ebenfalls die nur-grünen Blumen mit zeigt [Gäste sehen keine Links] - und zwar auch als Beispiel, wie Fotos ausfallen sollten, damit man so etwas wie dieses remarkable Relief tatsächlich auch sieht. Zur Identifikation hätte auch helfen können, einige Pressmarken / Form-Nummern abzulesen (Zuckerdose 4944 ?) ; so etwas kann man dann ev. nachsehen. Generell nett sind auch immer ein paar Maßangaben; jetzt aber geschenkt.
na ja - Herkunft ist eben von Deinen Eltern. Wenn Du auf eine zeitliche Einordnung hinaus möchtest, dazu wurde schon was geschrieben. Die unterschiedlichen Schwertermarken Meissens findest Du auch bei wiki [Gäste sehen keine Links] - darin die Beschreibung dessen, was vor mit Knaufzeit, Pfeiffer-Zeit u.a. gemeint ist.
Zum Thema Preise oder Wert kannst Du hier aber eh keinerlei Aussagen erwarten; zum einen macht sowieso die 'der Markt' - Begehrlichkeit, Nachfrage, Angebote, Wirtschaftslage, das Wo, usw. usw.. Und - ohne so etwas in die Hand nehmen zu können, den Zustand jedes einzelnen Teils, jeden Kratzer, jeden Farbabrieb an auch nur einem Blümchen akribisch zu erfassen und ohne die Marken genau zu beschnüffeln (man muss die Qualitätsstufe und den Zustand kennen), hat da selbst ein Fachmensch kaum gute Chancen. Gerade auch, weil die Partien so unterschiedlich alt sind. Das kann von-bis gehen. Daher der Tipp - wende Dich an mehrere Auktionshäuser der gehobenen oder hoher Kategorie und lass Dich beraten.
Gruß
nux
