Allwissendes Forum! Ich hätte hier mal eine recht allgemeine Frage: Wie wurden so um 1880 herum Silbergegenstände (zB Salieren, Zuckerdosen usw) innen, also nur teilweise, vergoldet? Ich meine zB so etwas:
[Gäste sehen keine Links]
[Gäste sehen keine Links]
War das schon galvanisch (angeblich schon so ab 1840 herum "erfunden") oder eher doch Feuervergoldung?
Danke schon mal!
Willi
Vergoldung von Silber
Du möchtest deine antiken Möbelstücke in neuem Glanz erstrahlen lassen?
Hier findest du wertvolle Tipps und Tricks zur Pflege und Restauration.
Forumsregeln
Damit das Forum übersichtlich und hilfreich bleibt, beachtet bitte folgende Regeln:
Konstruktive Beiträge: Teilt eure Tipps und Erfahrungen zur Pflege und Restauration antiker Möbel.
Hilfsbereitschaft: Helft anderen Mitgliedern mit Rat und Tat.
Respektvoller Umgang: Achtet auf einen freundlichen und höflichen Umgangston.
Keine Werbung: Verzichtet auf werbliche Beiträge und Links.
So sorgen wir gemeinsam für ein angenehmes und informatives Forum!
-
- Willi Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 1609
- Registriert:Sonntag 3. Januar 2016, 19:52
- Reputation: 3481
-
- Pontikaki Verified Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 3425
- Registriert:Dienstag 24. September 2019, 12:52
- Reputation: 5582
Vergoldung von Silber
Das ist ein bisschen wie in der Medizin: Der Patient kann Läuse und Flöhe haben.
Will sagen: um 1880 war noch beides möglich.
Die strengeren Auflagen für den Prozess der Feuervergoldung traten erst 1890 in Kraft.
Grund war das Erkennen der gesundheitsschädlichen Folgen des Vorgangs der Quecksilber-Abräucherung.
Zwar ist eine Feuervergoldung, wen sie fertig ist, völlig unbedenklich. Aber beim Abrauchen des Gold-Amalgam-Gemischs
muß ein geschlossenes System vorhanden sein. Geringe Quecksilberreste verbleiben in der Beschichtung, sind aber nicht
mehr gesundheitsschädigend. Machen aber den einzigartigen Goldfarbton der feuervergoldeten Gegenstände aus.
Die Schichtstärke ist bei der Feuervergoldung auch größer als bei der normalem galvanischen Vergoldung.
Obwohl es sich auch da weiterentwickelt hat und - speziell beim Elektroforming - sogar Schichtdicken von über 1mm
möglich geworden sind.
Will sagen: um 1880 war noch beides möglich.
Die strengeren Auflagen für den Prozess der Feuervergoldung traten erst 1890 in Kraft.
Grund war das Erkennen der gesundheitsschädlichen Folgen des Vorgangs der Quecksilber-Abräucherung.
Zwar ist eine Feuervergoldung, wen sie fertig ist, völlig unbedenklich. Aber beim Abrauchen des Gold-Amalgam-Gemischs
muß ein geschlossenes System vorhanden sein. Geringe Quecksilberreste verbleiben in der Beschichtung, sind aber nicht
mehr gesundheitsschädigend. Machen aber den einzigartigen Goldfarbton der feuervergoldeten Gegenstände aus.
Die Schichtstärke ist bei der Feuervergoldung auch größer als bei der normalem galvanischen Vergoldung.
Obwohl es sich auch da weiterentwickelt hat und - speziell beim Elektroforming - sogar Schichtdicken von über 1mm
möglich geworden sind.
SCHMUCK MACHT KUNST TRAGBAR
Marion Ongyert - Goldschmiedin
Warnhinweis: Der Beitrag kann Spuren von Kopfnüssen, Ironie, Schwachsinn und Grammattick-Defiziten enthalten !
Marion Ongyert - Goldschmiedin
Warnhinweis: Der Beitrag kann Spuren von Kopfnüssen, Ironie, Schwachsinn und Grammattick-Defiziten enthalten !
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
-
- 4 Antworten
- 3425 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von marker
-
-
-
- 0 Antworten
- 703 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von marker
-
-
-
- 2 Antworten
- 2219 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von pizbeverin09
-
-
-
- 8 Antworten
- 2756 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von marker
-
-
-
Hilfe bei der Bestimmung, Silber oder kein Silber?
von Mirco0917 » » in Silberstempel & Silberpunzen 🔎 - 4 Antworten
- 108 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Mirco0917
-
-
-
Geerbtes Silber Besteck, Punze nicht Zuzuordnen, Kreuzband
von suchender finder » » in Silberbesteck 🥄 - 8 Antworten
- 820 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von suchender finder
-