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Servierplatte: Antik? Bodenmarke?

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
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So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

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Servierplatte: Antik? Bodenmarke?

Beitrag von Familienschätzchen »

Liebes Forum,

auch diese Servierplatte ist aus Familienbesitz und sicherlich uralt. Herkunft evtl. aus Thüringen. Ich würde mich sehr über ein paar Einschätzungen hierzu freuen!

Lieben Dank & Grüße
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Zuletzt geändert von MeL Verified am Mittwoch 11. Oktober 2023, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bilder bitte nicht nur hochladen, sondern auch für jedes "Im Beitrag anzeigen" auswählen
  • ohbln Offline
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Servierplatte: Antik? Bodenmarke?

Beitrag von ohbln »

Das müsste eine Volkstedter Marke sein, zweite Hälfte 18.Jahrhundert. Die Art des Strohblumenmusters, das Relief und die ganze Optik passen auch dazu.
  • Sartre99 Offline
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Servierplatte: Antik? Bodenmarke?

Beitrag von Sartre99 »

ohbln hat geschrieben: Dienstag 10. Oktober 2023, 19:51 zweite Hälfte 18.Jahrhundert
nicht ganz, richtig ist es ist eine Marke von Triebner, Ens & Ekkert aus Rudolstadt Volkstedt.Die Marke wurde zwischen 1877 und 1894 verwendet: [Gäste sehen keine Links]
  • ohbln Offline
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Servierplatte: Antik? Bodenmarke?

Beitrag von ohbln »

@sartre99 es gab verschiedene "gabel"varianten. du hast schon recht, es gab eine einzelne gabel in dem von dir genannten zeitraum, welche aber an den enden nochmal auseinandergeht. diese ganz simple variante hier ist die aus dem 18.jhdt. und da warens noch nicht triebner, ens &co., sondern christian nonne.
die ist übrigens in dem oldstuff link neben der marke die du meinst abgebildet, wenn auch ein eher schlechtes foto.
die qualität und die bemalung passen auch nicht für ende 19.
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Servierplatte: Antik? Bodenmarke?

Beitrag von nux »

Hallo zusammen :slightly_smiling_face:
ohbln hat geschrieben: Dienstag 10. Oktober 2023, 22:28 diese ganz simple variante hier ist die aus dem 18.jhdt.
ja, denke ich auch - das dürfte noch Macheleid-Zeit sein mit der einfachen Schlackengabel aus dem Wappen des Hauses Schwarzburg. Im Folgenden ein Buchauszug aus 1910 (Stieda), ganz unten auf der Seite/letzter Absatz wird erwähnt, dass Christian Nonne 1767 als Pächter übernahm und dann bereits Ende der 1760er die Doppelgabel einführte [Gäste sehen keine Links]

Also ab 1764 ca.; es gibt halt verschiedene Quellen mit unterschiedlichen Angaben - mal verwendet noch bis 1800 oder aber auch die Doppelgabel erst ab 1787 - oder gar umgekehrt bei Schnorr von Carolsfeld (erst doppelt, dann einfach)

@Sartre Hast Du nicht das Buch? [Gäste sehen keine Links]

Gruß
nux
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Servierplatte: Antik? Bodenmarke?

Beitrag von Sartre99 »

nux hat geschrieben: Dienstag 10. Oktober 2023, 23:26 Hast Du nicht das Buch
nein das habe ich nicht. Habe das hier: [Gäste sehen keine Links]
Ihr habt Recht, Gabel wurde 1760 bis 1800 verwendet. Volkstedter Porzellan ist im 18 Jahrhundert überwiegend mit entweder der einfachen Schlackengabel oder der gekreuzten verwendet worden. Der Ursprung der einfachen Gabelmarke geht zurück auf das Hoheitszeichen des Grafen von Schwarzburg -Rudolstadt im 16 Jhdt. Hier im Wappen zu sehen: [Gäste sehen keine Links]
Gabel steht für eine im Bergwerk verwendete Schlackengabel.
  • Sartre99 Offline
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Servierplatte: Antik? Bodenmarke?

Beitrag von Sartre99 »

In diesem Buch über Thüringer Porzellane des 18 Jhdt. von Peters: [Gäste sehen keine Links]
wird die Gabelmarke wenn sie blau und unter der Glasur ist dem Zeitraum 1762/1765 zugeordnet. Blau über Glasur wäre 1765 bis 1777. Sonst war sie wohl Purpur.
Hätte gleich in meine Thüringen Bücher schauen sollen. Hab mich auf Danckert verlassen, da taucht die einfache Gablemarke nur mit Ende 19 Jhdt. auf.
Lieben Gruß
  • Familienschätzchen Offline
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Servierplatte: Antik? Bodenmarke?

Beitrag von Familienschätzchen »

Wow, ich seid toll! Lese gespannt euren Austausch.
Wie erkennt man denn den Unterschied über vs unter Glasur?
Danke schon einmal bis hierhin!
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