Unbekannte Silberpunze Besteck
Forumsregeln
Um eine möglichst präzise Bestimmung deiner Silberstempel und Punzen zu gewährleisten, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des Gegenstands: Stelle Bilder des gesamten Silbergegenstands zur Verfügung.
Makroaufnahmen der Punzen: Fotografiere alle Punzierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Informationen : Gib zu Anfragen alle vorhandenen Informationen an, z.B. Gewicht, Abmessungen und Fundort bzw. Herkunft
Wertbestimmung:
Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.
Anfragen ohne Bilder des gesamten Gegenstands können leider nicht beantwortet werden.
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- Maximilian Kuche Offline
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Unbekannte Silberpunze Besteck
ich habe am Wochenende auf einem Trödelmarkt einige Silberlöffel erworben.
Bin allerdings noch nicht weiter gekommen bezüglich der Punze. Ich vermute, dass es eine vor Einführung von Halbmond und Krone ist und die 0,75 für 750er-Silber steht. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Die Löffel sind 21 cm lang und haben ein Raugewicht von 70 Gramm.
Beste Grüße
Maximilian Kuche
-
- Pontikaki Verified Offline
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Unbekannte Silberpunze Besteck
Bitte lies oben den "rosa Kasten" über dem Beitrag und liefere dann die entsprechenden
Fotos, Größenangaben etc. noch nach. Bis dann ........
Marion Ongyert - Goldschmiedin
Warnhinweis: Der Beitrag kann Spuren von Kopfnüssen, Ironie, Schwachsinn und Grammattick-Defiziten enthalten !
- Silberpunze Offline
- Spezialist für deutsche Gold- und Silberschmiedemarken
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Unbekannte Silberpunze Besteck
Hierbei handelt es sich wohl nicht um einen Meister mit den Initialen HG, sondern um einen Meister wohl (Heine|Nachfolger von C.F. Gütig)
BZ: wohl Leipzig.
MZ: (H|G) -versuchsweise (Heine| Gütig)? Die Familie Heine übernahm die Werkstatt von Christian Friedrich Gütig im Jahre 1818.
Im Adressbuch: Julius Rich. (1855 Ludwig Richard Heine jun.) 1870 Heine (jun) L.W. Firma C.F.Gütig Ludw.Wilh. (1820 Louis) (1830 Ludw. Wilh.) (1840 Ludwig Wilhelm Heyne) 1870 Heine (sen), J.R. Firma C.F.Gütig
Die Firma C.F. Gütig wurde 1783 von Christian Friedrich Gütig gegründet und in der Nikolaistraße angesiedelt. Ab 1808 befand sie sich im Thomaskirchhof mit der späteren Hausnummer 11. Seit 1818 war sie im Besitz der Familie Heine.
Quelle: [Gäste sehen keine Links]
Eine frühe Marke aus der Anfangszeit der Übernahme sah wohl so aus. Leipzig damals noch im Rautenkranz
[Gäste sehen keine Links]
Vor der Übernahme sah sie so aus
[Gäste sehen keine Links]
danach so
[Gäste sehen keine Links]
und danach so
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bevor der der Rautenkranz kam (ich vermute um 1815) waren es Kurschwerter
[Gäste sehen keine Links]
waren es Kurschwerter
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Am Ende dürfte es dann etwa so ausgesehen haben
[Gäste sehen keine Links]
Aber was den Beitragsersteller eigentlich interessiert:
Wofür steht die 0,75?
Ja, die Vermutung ist korrekt, sie steht für die Silber-Legierung mit 75% Silber zu etwa 25% Kupfer.
- Maximilian Kuche Offline
- Neuling
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Unbekannte Silberpunze Besteck
Ist bloß die Frage wofür das "T" steht.
Und ich habe gleich damit noch was anderes herausgefunden. Habe nämlich noch einen Schnapsbecher der gleichen Firma, nur einige Jahrzehnte jünger. Habe mich damals immer gefragt, wofür "Gütig" steht, das ist ja jetzt beantwortet.
-
- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
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Unbekannte Silberpunze Besteck
Hallo :slightly_smiling_face:Maximilian Kuche hat geschrieben: ↑Montag 4. November 2024, 21:47 einen Schnapsbecher der gleichen Firma, nur einige Jahrzehnte jünger. Habe mich damals immer gefragt, wofür "Gütig" steht, das ist ja jetzt beantwortet.
möglicherweise in Nachfolge; aber das wäre noch genauer zu eruieren. Denn um die Zeit vermutlich 'nur noch' ein Juwelier. Der Hersteller des Bechers war nämlich mit W Hammer B
die Silberwarenfabrik Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd, und der Name eben der eines/des Verkäufers.
Geht man damit nachsehen, tut sich schnell was auf, der Firmenname beibehalten, die Adresse passt noch - C.F. Gütig, Juwelier - da der Aufdruck im Etui und der Name auf einem Besteck von Koch & Bergfeld [Gäste sehen keine Links]
Ein Briefkopf der "Juwelen-, Gold- und Silberwarenhandlung" aus 1911 [Gäste sehen keine Links]
Bestand noch 1933, angegeben im Journal der Goldschmiedekunst ein "Juwelier Oskar Heine, Mitinhaber der Firma C. F. Gütig" [Gäste sehen keine Links]
Und es gab eine Jubiläumsschrift in dem Jahr zu 150 Jahren, 1783-1933 [Gäste sehen keine Links]
Gruß
nux
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