Silberpunze Frage nach Hersteller
Forumsregeln
Um eine möglichst präzise Bestimmung deiner Silberstempel und Punzen zu gewährleisten, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des Gegenstands: Stelle Bilder des gesamten Silbergegenstands zur Verfügung.
Makroaufnahmen der Punzen: Fotografiere alle Punzierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Informationen : Gib zu Anfragen alle vorhandenen Informationen an, z.B. Gewicht, Abmessungen und Fundort bzw. Herkunft
Wertbestimmung:
Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.
Anfragen ohne Bilder des gesamten Gegenstands können leider nicht beantwortet werden.
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- Claudia Michaela Offline
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Silberpunze Frage nach Hersteller
Grund: Bilder gelöscht, bitte die Regeln beachten ...
- marker Offline
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Silberpunze Frage nach Hersteller
- Claudia Michaela Offline
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Silberpunze Frage nach Hersteller
Danke für die Nachricht. Ich hatte das Schmuckstück vor ein paar Tagen bereits gekauft, von daher keine laufende Aktion. Die Bilder wurden bereits gelöscht (vielen Dank). Ich hatte aus Versehen die falschen Dateien hochgeladen und es heute morgen bemerkt. Da war dann schon dein Hinweis da. Bin neu hier und mit dem Umgang der Plattform noch nicht vertraut. Von daher nochmal herzlichen Dank für den Hinweis. Werde meine Anfrage nochmal neu formulieren. Viele Grüße Claudia
- Claudia Michaela Offline
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Silberpunze Frage nach Hersteller
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- Pontikaki Verified Offline
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Silberpunze Frage nach Hersteller
Vielleicht kann @admin, das doch noch in den roten Kasten aufgenommen werden?
Du hast das wirklich sehr ansprechend dekoriert, aber wie soll man denn da erkennen, ob
es sich um z.B. um ein vergoldetes Stück mit Resten davon in den Vertiefungen/Rückseiten
handelt oder ob das nur Reflexe sind - und wie soll der "arme Autofokus" wissen, welchen
Teil des Arrangements er scharf abbilden soll? Oder wie soll man Steine erkennen können,
wenn da'n bunter Untergrund ist. Das nächste x, bitte, ja;-)
Der Anhänger wurde in Handarbeit hergestellt - meine zeitliche Vermutung eher 60/70 Jahre.
Für Art Déco spricht gestalterisch eher nichts - auch wenn der Verkäufer das so eingestellt hatte -
lediglich die Verwendung des Millegriffes-Rädchens am Oberrand der Zargefassung wäre für
Jugendstil/Art Déco typisch:
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Die Stempelung ist ungewöhnlich. Neben der 935 für den Feingehalt ist dort noch Halbmond und
Reichskrone zu sehen - laut deutschem Stempelgesetz für Silbergerät und Uhrengehäuse
(nicht Schmuck) vorbehalten.
Vielleicht können @nux und andere Stempeldetektive da mehr sagen.
Der eigentlicher Hersteller dürfte dieses "X" mit Füßchen sein: Ob wir das schon x hier hatten, weiß ich nich. Da es kein umfassendes Verzeichnis der
Goldschmiede-Stempel gibt, könnte die Zuordnung schwierig werden.
Marion Ongyert - Goldschmiedin
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- cornetto Offline
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Silberpunze Frage nach Hersteller
die 935 ist eine ungewöhnliche Silberlegierung (925 oder 835 wäre gängiger), die Punzierung deutet doch schon auf Silber vergoldet hin, und verboten waren Halbmond/Krone auf Schmuck, glaub ich, nicht.
- Claudia Michaela Offline
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Silberpunze Frage nach Hersteller
- Gelegenheitssammler Offline
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Silberpunze Frage nach Hersteller
Wenn ich mir den Schmuck anschaue, welcher als Art Deco angeboten wird, eigentlich nicht so sehr.
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Ich bin nun absolut kein Spezialist, aber die Häufung erscheint mir auffällig. Gleichzeitig würde ich stilistisch den Anhänger auch in die 60er einordnen.
Aber trotzdem bleibt mir die Frage, was würde beim dem Anhänger die 30er Jahre ausschließen?
Beste Grüße
-
- Pontikaki Verified Offline
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Silberpunze Frage nach Hersteller
Nöh, 935er Silber wird - meist erst in jüngerer Zeit - verwendet, um bei nem Schmuckstück
mit vielen Lötungen auf der sicheren Seite zu sein. Silberlot iss - anders als Goldlot - kein
Kontroll-Lot (Kontrolllote sind Lote mit dem gleichen Feingehalt, wie das zu lötende Werkstück
in Gold, Palladium oder Platin.) - das heißt der Silberanteil im Lot iss geringer als im verwendeten
Silber. Damit der Goldschmied innerhalb der erlaubten Toleranz bleibt (Die Toleranz für Silber-
stempel beträgt maximal zehn Tausendteile (Promille). Das bedeutet, dass der tatsächliche
Feingehalt des Silbers um maximal zehn Promille von dem angegebenen Wert abweichen darf)
verwendet man für's Werkstück dann sicherheitshalber 935er Silber. Das erklärt aber nich wirklich,
warum hier dann 935 gestempelt wurde. Vielleicht hat diese Goldschmiede eigene Legierungen
verwendet. Erlaubt wäre in Deutschland ja jede Legierung.
(Auszug Stempelgesetz: "Für Schmuck aus Gold und Silber lässt das Gesetz jeden Feingehalt zu,
der aber in Tausendstel zu punzieren ist.
Die Toleranz beträgt hier 10 Tausendstel, wenn der Gegenstand in Gänze eingeschmolzen wird.
Das Anbringen der Reichsgoldstempel und Reichssilberstempel wird ausdrücklich untersagt.)
Ne Punzierung für vergoldetes Silber iss mir nich bekannt.
Marion Ongyert - Goldschmiedin
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- nux Offline
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Silberpunze Frage nach Hersteller
Pontikaki hat geschrieben: ↑Samstag 5. April 2025, 14:59 Die Stempelung ist ungewöhnlich. Neben der 935 für den Feingehalt ist dort noch Halbmond und Reichskrone zu sehen - laut deutschem Stempelgesetz für Silbergerät und Uhrengehäuse (nicht Schmuck) vorbehalten. Vielleicht können @nux und andere Stempeldetektive da mehr sagen.
Hallo zusammen,
ich & wohl auch andere Stempelwasauchimmerwieauchimmerkomischbezeichnete würden es sehr begrüßen, wenn ihr & andere, die häufiger auch mit der Thematik zu tun habt/haben, sich freundlicherweise ein fettes Lesezeichen dorthin setzen würdet - oder auf die Quellen - oder den simplen wenn-dann und darf-darf nicht erläuterten Inhalt einfach mal auswendig lernt
Unbekannter Silberstempel von Rahmservice
Dann - Abweichungen in Form von höheren Feingehalten sind z.B. oft oder meist dann im Spiel, wenn es um Absichten zum Export geht. Da Abweichungen nach unten von 0,8% bei Gerät & Uhrgehäusen sowie 1% bei Schmuck nach diesem Gesetz zulässig waren, hat man, um gesetzliche Regelungen hinsichtlich des Mindeststandards in anderen Ländern auch wirklich zu 'treffen' und nicht zu unterschreiten entsprechend 'was draufgelegt'. So kam es eben zu dem 830 und 835 (auch mit S dahinter) für bspw. Skandinavien und 935 für UK, USA u.a. wo 925er /Sterling-Silber das Maß der Dinge war, 900 er auch für RU z.B. um 875 zu packen - und zwar nicht erst in jüngerer Zeit. Schaut Euch Zigarettenetuis von 'um 1900' oder Anf. des 20. Jh. an - da war das echt häufig.
Damit/dadurch deutet weder in diesem Fall hier noch sonst was auf vergoldet hin - die originalen Bilder der Auktion sind sehr gut; besser da ev. zusätzlich gucken. Die Herstellerpunze wie zwei gekreuzte Golfschläger war hier m.M. zwar schon, aber selbst wenn, bei Schmuck vergesse ich sowas auch wieder. Vllt. jemand anderes in der Runde
Und richtig - Halbmond Krone wären nicht zulässig. Wurden aber quasi als Herkunftsnachweis für 'deutsch' anderseits halt (gern) verwendet. Was @marker in dem Thread schrieb: wo kein Kläger... und woanders ist es auch 'aus den Augen, aus dem ...'
Rein optisch würde ich Anhänger, Broschen und auch Ringe aus so Drahtsonnen mit 'Citrin', Bernstein, Rauchquarz, Perlen mittig (bzw. gab es auch als Modeschmuck 'Talmi') am ehesten in die 1950er verorten. Groß, modern Stil, auffällig - aber wenig und günstiges Material; die 60er sind schon viel 'skandinavischer' geprägt .
Schnelles Bsp.für ersteres [Gäste sehen keine Links] - den würde ich etwas später ansehen (und natürlich auch kein Art Deco) [Gäste sehen keine Links]
Gruß
nux
edit: % geändert wg. Rechenprobs meinigen
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