Mokkatasse von Bremer & Schmidt, wie alt ?

[kowalskj]

Hallo Zusammen,

und nocht eine Tasse meiner Mutter.

Auch hier scheint nichts handgemalt zu sein, alles eben, wenn man mit dem Finger über die Farben, das Bild oder auch dem Dekor streicht.

Keine Signatur im Bild in der Tasse oder im Unterteller.

Wenn ich das richtig herausgefunden habe, ist laut Bodenmarke der Hersteller Bremer & Schmidt aus Eisenstadt in Thüringen, die vorliegende Marke wurde zwischen 1895 und 1972 verwendet, ist das soweit richtig ?

Die Tasse ist ca. 4,2 cm hoch, Durchmesser ca. 7,5 cm. Der Unterteller hat einen Durchmesser von ca. 11,2 cm, sehr dünnes, feines Material

Hat meine Mutter irgendwann zwischen 1985 und 2000 auf einem Antikmarkt oder in einem Antiquitätengeschäft gekauft, kann mir aber sonst nichts dazu sagen.

Kann mir jemand sagen wie alt die Tasse sein mag, und ob ich mit dem Herstweller richtig liege ?

Danke
Gruß
Markus

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[Lacritz]

Irgendwie ist kowalskj nicht ganz zufrieden mit den bisherigen Auskünften. Vielleicht sollten wir uns damit nochmal kurz befassen, sonst bekommen wir hier noch viel mehr der Schlegelmilch-Angelika Kauffmann-Wien-Tassen gezeigt. Eine Auskunft vermisse ich tatsächlich noch, nämlich zum Alter.
Ich sehe in den bisherigen Anfragen von kowalskj öfter die gleiche gefußte Tasse mit einem Henkel, dessen unteres Ende angelegt ist und das obere Ende eingerollt. Die Spitze und den Henkel verbindet ein Steg, der ausschaut, als wäre es nur ein Glasurtropfen. Wenn man sich diese Tasse anschaut viewtopic.php?f=24&t=34959, dann ist Erdmann Schlegelmilch als Hersteller naheliegend. Dekoriert wurde dann mal vom Hersteller selber oder woanders, hier bei Bremer und Schmidt, vermutlich deswegen Marke in aufglasur Gold. Aber wann wurden diese Tassen gefertigt? Aus dem Bauch heraus würde ich auf die 20er und 30er Jahre tippen. Warum nicht 50er? Weil da die Technik schon weiter war und solche Produkte einen Tick akkurater aussahen. Aber die Anmutung ist kein Beweis. Hat jemand noch eine Idee zur Datierung?

[kowalskj]

Irgendwie ist kowalskj nicht ganz zufrieden mit den bisherigen Auskünften.

Hallo Lacritz,

das würde ich selber so nie behaupten und es tut mir leid, wenn dieser Eindruck entstanden ist. Leider bin ich hier gleich in vielerlei Hinsicht völlig unwissend.

Zum Einen habe ich keine Ahnung, wie meine Zufriedenheit in diesem Forum äussern kann, ausser mich brav mit einem Post zu bedanken. Schliessen kann ich die alten Einträge ja nicht als zufriedenstellend beantwortet.

Zum anderen habe ich überhaupt keinen Schimmer über diese Tassen oder altes Porzellan im Allgemeinen. Ich habe von meiner Mutter so zwischen 15 und 20 dieser Tassen erhalten, ich soll sie verkaufen. Sie selber hat die alle in den 80ern, 90ern 2000er Jahren auf Antikmärkten oder in Antiquitätengeschäften gekauft weil sie ihr gefallen haben. Ausser dass sie teilweise alt sind, weiss sie nix.

Tja, nachedem ich auch nix weiss und google mir nicht hilft, dachte ich einfach, ich stelle jede einzelne Tasse mal hier ein in der Hoffnung, etwas über den Hersteller und das Alter zu erfahren, damit ich zumindest ein wenig Information beim Verkauf oder den preislichen Ansatz habe.

Ich gehe einfach davon aus, das jede Tasse woanders herkommt, und bin mal nicht davon ausgegangen, das Schlegelmich-Kaufmann so ein untrennbares Duo ergeben hat. Erst recht nicht, dass eine Manufaktur das Produkt herstellt und ein anderes es dekoriert und seinen Stempel/Namen aufdrückt.

Es liegt mir ja fern, immer mit dem vermeintlich gleichem hier aufzuschlagen, aber mir blieb ja gar nichts anderes übrig, oder eben jede Tasse für 10 Euro verkaufen, und jemanden eine richtige Freude zu machen, nur nicht meiner Mutter.

Ich hoffe dass ich weiter hoffen darf ein paar Einschätzungen zu meinen Tassen zu bekommen

Gruß
Markus

[Sartre99]

Hallo,
also ich gehe nicht davon aus, dass die Tasse von Schlegelmilch ist. So weit ich weiß, gibt es keinen Hinweis, dass Bremer & Schmidt Weißware gekauft haben und dann nur bemalt. Für mich ist es relativ klar von Bremer & Schmidt.
Hier auf der Seite wird die goldene Marke nur dem Zeitraum 1968 bis 1972 zugeordnet: [Gäste sehen keine Links]
Hier in der Jubiläumsschrift von 1949 ist weiter unten das Service mit genau der Tasse hier zu sehen. Also würde ich sagen: [Gäste sehen keine Links]
Wann jetzt aber genau deine Tasse hergestellt worden ist, kann ich auch nicht wirklich mehr eingrenzen.
Ach so, die Manufaktur war in Eisenberg und nicht Eisenstadt :grinning:

[Lacritz]

Für mich ist es relativ klar von Bremer & Schmidt.

Die Tasse mit dem Bienenkorb mit Punkt viewtopic.php?f=24&t=34959 ist absolut formgleich. Alles nur Zufall, oder schreibst du die auch Bremer und Schmidt zu?