Silberbesteck

[capo_28]

Hallo an alle, ich bin im Forum neu aber ich hoffe, daß mir jemand vielleicht helfen kann. Habe aus Nachlaß einiges Silberbesteck erworben, meiner Meinung nach sind sie ganz alt. Kennt jemand dieses Muster,der Hersteller und das Alter? Anbei einige Foto. Ich würde mich freuen, wenn sich jemand melden würde. Grüße an alle. capo_28
[Gäste sehen keine Links]

[Gäste sehen keine Links]

[Gäste sehen keine Links]

[Gäste sehen keine Links]

[marbaz]

Also ich meine das ist Deutsches Tafelsilber aus Solingen der Firma W.Pfeiffer & Co, Besteckfabrik 18/19 Jahr Hundert.. Aber Amateur keine Experte
Der andere sieht Englisch aus?

[Pikki Mee]

Moin,

und willkommen im Forum

Kannst Du bitte versuchen, die anderen kleinen viereckigen Punzen auf dem Teil mit dem W.P. nochmal groß zu photographieren? Das könnte einen Hinweis auf die Herkunft geben ... so ist leider nichts zu erkennen.

Tipp: am besten entweder bei Tageslicht draußen (oder mit LED-Lampe indirektes Licht machen), Makro- oder Textfunktion der Kamera nutzen... ansonsten durch eine Lupe versuchen

Den genannten Pfeiffer würde ich da nicht favorisieren ... (= W.P. & Co. siehe https://www.antikundgebraucht.de/pfeiffer-m-25.html - der ist auch wohl später und eher für versilberte Bestecke bekannt) Der Tremulierstich zeigt ja auch, dass das Stück schonmal auf den Silbergehalt getestet wurde... vgl. [Gäste sehen keine Links]

Und vor allem: zeige bitte beide Teile (oder mehr) im Ganzen ... man muss auch die Form z.B. bei Messer und/ oder Löffel sehen können... nur das Dekor allein ist etwas wenig.

Wie ist das? - das WP gehört zu Muster 1 und das '12LÖTHSILB' also 12-lötiges (750/1000) Silber zum zweiten? oder sind beide Stempel auf beiden Teilen ? Und - könnte das Besteck irgendetwas mit Berlin zu tun haben?

Zu der Angabe in Lot siehe auch da [Gäste sehen keine Links]

*Pikki*

[capo_28]

Hallo Pikki, danke für deine schnelle Antwort. Ich bin ein Neuling, nicht nur in Forum sondern auch mit dem LapTop. Habe versucht die Bilder zu senden leider sind die zu gross um sie zu minimieren muß ich warten bis mein Enkel am Sonntag kommt, er würde mir helfen. Das Besteck ist außer diesem Muster, auf der Rückseite mit der Tremulierstich mit 14, 84 und einem kleinen, ovalen Stempel mit einem Lateinische L in der Mitte. Die Messer haben drei Buchstaben auf der Klinge als Stempel mit F S Z. Es wäre schön wenn man die Manufaktur erfahren würde. Der 12-lötige Stempel gehört zu einem anderen Besteck. Im moment bedanke ich mir für deine Mühe und Hilfe. MfG. capo_28

[capo_28]

Hallo Pikki, hurra mein Enkel ist da. Anbei einige Foto von den Punzen, ich hoffe daß die besser sind. MfG. Alfredo

DSCI4282.JPG (172.15 KiB) 461 mal betrachtet

DSCI4285.JPG (213.15 KiB) 461 mal betrachtet

DSCI4281.JPG (196.33 KiB) 461 mal betrachtet

[Pikki Mee]

Hallo .. und danke für die neuen Bilder - aber bitte nochmal welche von den gesamten Rückseiten mit allen Zeichen zusammen drauf ... und ruhig in Originalgröße einstellen - aber nicht mit 'Bilder hochladen' sondern mit dem externen aber integrierten Bilderdienst postimage

Das geht so: unter dem Textfeld erst auf 'vollständiger Editor und Vorschau' gehen, dann erscheint darunter noch ein kleiner blau-weißer Button mit einem p uns 'Bild hinzufügen' draufklicken und dem Dialogfeld folgen... damit kann man auch große Bilder hier zeigen.

... hatte gestern schon noch über die Punzen nachgedacht, was Du geschrieben hattest. Jetzt wo ich es auch sehe - kann es sein, dass das keine 14, also 'eins vier', sondern ein I 4 (I wie iihh) ist?

*Pikki*

[capo_28]

[Gäste sehen keine Links]

[Gäste sehen keine Links]

[Gäste sehen keine Links]
Hallo Pikki, ich hoffe dass es klappt.

[capo_28]

Hallo Pikki, hast du etwas über die Stempel und Punzen erfahren können? Was bedeutet i 14? Grüße und danke für die Antwort.

[Silberpunze]

Hallo Pikki, hast du etwas über die Stempel und Punzen erfahren können? Was bedeutet i 14? Grüße und danke für die Antwort.

also 14/16 = 84/96 = 0,875

diese L-Marke kommt öfter vor - auch in Berlin - oder wie hier mit Greifen-Marke
[Gäste sehen keine Links]

Scheffler weist diese Marke dem Berliner Gold- und Silberarbeiter Heinrich Gotthilf Lerchner zu (Nr.2057).
Geboren 1803, oo1831, gestorben 1873

jedenfalls war er auch Silberwarenfabrikant (1860/69) und scheint dabei ein umfangreiches Vertriebsnetz
gehabt zu haben - so könnte es auch in Richtung Osteuropa bzw. Baltikum gegangen sein, wo zu dieser
Zeit wohl die russische Punzierung (84/96) üblich war, was also 14 Loth entspricht, während in
Berlin bzw. Preußen 12 Loth üblich waren.

das hinten aufgelötete Relief stammt von der Firma Bruckmann in Heilbronn. Die unterschiedlichen
Hersteller konnten bei Bruckmann verschiedene Muster dieser Art bestellen.

[capo_28]

Vielen Dank und Grüße