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Silberpunze Frage nach Hersteller

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Bilder des Gegenstands: Stelle Bilder des gesamten Silbergegenstands zur Verfügung.
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Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.

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Silberpunze Frage nach Hersteller

Beitrag von cornetto »

nux hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 16:52 Damit/dadurch deutet weder in diesem Fall hier noch sonst was auf vergoldet hin
Halbmond/Krone = Silber, wenn mich nicht alles täuscht - bei Gold hätte dann doch die "Sonne" oder Krone im Kreis Verwendung finden müssen, ob auf Schmuck erlaubt oder nicht erstmal dahingestellt... Oder sehe ich das jetzt kpl. falsch?

Nachtrag: Ok, nach mehrmaligen Lesen... - bin anhand der ersten Fotos von einem "goldenen" Finish, einer Vergoldung, und damit von kpl. falschen Voraussetzungen ausgegangen (Originalbilder Auktion? waren wohl schon weg) - scheint aber nach den neueren Fotos "einfach" nur Silber zu sein, daher hat sich dieser Kommi oben mit Zitat von @nux natürlich relativiert/erledigt... :|
(will den jetzt aber auch nicht ändern oder löschen - Fehler passieren...)
Zuletzt geändert von cornetto am Samstag 5. April 2025, 18:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Silberpunze Frage nach Hersteller

Beitrag von marker »

Guten Tag, hat mich spontan an Arbeiten der Werkstatt Männle aus DDR-Zeiten erinnert. Würde das auch eher auf 1950er/1960er datieren (oder heutig als Nachempfindung der Nierentisch-Zeit). Für die 1930er ist mir das nicht streng genug, das ist zu rund, zu weich, "zu viel". Gruss marker
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Silberpunze Frage nach Hersteller

Beitrag von Claudia Michaela »

Super, ganz lieben Dank für die Info. Ich schau mal, was sich darüber finden lässt. Liebe Grüße
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Silberpunze Frage nach Hersteller

Beitrag von Pontikaki Verified »

nux hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 16:52 Stempelwasauchimmerwieauchimmerkomischbezeichnete
.."sowie 10% bei Schmuck"
Na gut, ich sag jetzt Stempel-Kundige - oder?
Das Stempelgesetz sagt: "Die Toleranz beträgt hier 10 Tausendstel, wenn der Gegenstand in Gänze
eingeschmolzen wird". Das sind dann 1 %.
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Silberpunze Frage nach Hersteller

Beitrag von nux »

Pontikaki hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 19:22 Das sind dann 1 %.
yup, sorry, sollte auch so sein, aber Zahlen & ich passen selten gut zusammen - werd ich ändern, danke
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Silberpunze Frage nach Hersteller

Beitrag von nux »

cornetto hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 17:19 Originalbilder Auktion?
finden sich oft in der Bucht bei Verkäufen; verlinken tu ich sowas aus guten Gründen aber nicht
cornetto hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 17:19 bei Gold hätte dann doch die "Sonne" oder Krone im Kreis Verwendung finden müssen, ob auf Schmuck erlaubt oder nicht erstmal dahingestellt... Oder sehe ich das jetzt kpl. falsch?
nein, nicht dahingestellt - das Stempelzeichen dafür, also Krone im Kreis, ist nach § 5 "Gesetz über den Feingehalt der Gold- und Silberwaaren" auf Schmuck genauso wenig erlaubt wie Halbmond Krone auf Silber. Beide Stempelzeichen sind nur für Gerät und Uhrgehäuse.

Und was @Pontikaki schon ansatzweise schrieb - es gibt in diesem Gesetz keine Vorschriften dass und wie irgendwelche Edelmetallauflagen gekennzeichnet sein müssen.

Für mechanisch aufgebrachte Goldauflagen - Thema Walzgold/Doublé etc. allerdings gibt es DIN Normen - noch was zum Verfrühstücken dazu [Gäste sehen keine Links]

Beim Vergolden von Basismetallen durch galvanische Verfahren darf in DE auf Schmuck der verwendete Gold-Feingehalt der Auflage weder in Tausendstel noch in Karat gestempelt werden. Und auch nicht in Werbung dafür oder auf Aufklebern/Hängeschildchen genannt/beschrieben sein.

[auch zum galvanischen und anderen Vergolden/Versilbern gibt es eine Reihe von DIN Normen mit Vorschriften dann, da weiß ich aber außer einigen für technische Erzeugnisse nicht welche]
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Silberpunze Frage nach Hersteller

Beitrag von cornetto »

Das mag theoretisch und "per Gesetz" rechtlich ja alles richtig sein - in der gelebten Form ist dieses 140 Jahre alte Gesetz aber ganz offensichtlich ein zahnloser Tiger - bisher haben vermutlich nicht einmal igw. halbseidenen Abmahnanwälte auch nur ansatzweise in der Ahndung von Verstößen diesbezüglich ein Geschäftsmodell gesehen...
nux hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 20:20 Beim Vergolden von Basismetallen durch galvanische Verfahren darf in DE auf Schmuck der verwendete Gold-Feingehalt der Auflage weder in Tausendstel noch in Karat gestempelt werden. Und auch nicht in Werbung dafür oder auf Aufklebern/Hängeschildchen genannt/beschrieben sein.
...dennoch ist auch das offensichtlich nach wie vor uneingeschränkt gängige Praxis in Geschäften, Werbung und inländischen Onlineshops [Gäste sehen keine Links]
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Beitrag von nux »

cornetto hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 21:38 dennoch ist auch das offensichtlich
nicht alles das, was Du da jetzt daraus ableitest. Ist auf jeden Fall erstmal ganz differenziert zu sehen.

Denn worum es bei dem Stempelgesetz geht, sind und auch den daraus folgenden oder im Zusammenhang stehenden Vorschriften zum Schutze der Verbraucher: es gilt für deutsche Hersteller. Ob es irgendwas und wenn ja was zusätzlich im Hinblick auf 'in Verkehr bringen' gibt resp. Werbung für im Ausland produzierte Sachen allgemein, entzieht sich meiner Kenntnis. Und was der Rest der Welt wie macht, was davon erlaubt ist oder nicht und wo müsste man wenn im Einzelnen ...

... und bei solchen Suchmaschinenüberblicken nicht vergessen, da kommen die ganzen automatisch übersetzten und/oder IP-gesteuert-vorgesehenen Webseiten mit rein. Sachen, die ganz woanders stattfinden. Ein Bsp.: ein französisches Unternehmen bietet also einen vergoldeten Messingring hergestellt in Italien zum online-Kauf/Versand an. Das auf einer de/ Seite wo halt die Herstellung beschrieben ist. Dass mit 24K Gold galvanisiert wird und innen eine Lasergravur mit dem Markennamen reinkommt [Gäste sehen keine Links] - ob entsprechend dann italienischem Gesetz da noch was steht / stehen muss oder sollte? und wenn, was wäre, wenn es das nicht tut? und wenn der Ring zwischendrin physisch nach FR verbracht werden würde, braucht es Importstempel, Kennzeichnungen o.ä.? also wie bei 'echtem', massivem Edelmetall? und dann in DE oder Hinterduckistanien oder sonstwo wer den Ring bestellt, was dann? geht das bis hin zu wenn in einem Land nicht gekennzeichnet, darf woanders nicht in den Handel? oder umgekehrt? oder 'nur' vergoldet gar nicht? usw usw.. Das einzige Land, wo ich es etwas genauer weiß und es x Vorschriften gibt & auch einen knackigen Leitfaden mit Vokabularium rund um Edelmetalle dazu ist CH - bei Interesse da unten auf der Seite das PDF mit dem Titel 'Echt, unecht oder... ' aber da steht massig mehr und anderes drin, als man daraufhin vermuten würde

glaub, das lasse'mer an dieser Stelle mal - geht (schon) viel zu weit über das Thema raus.
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Beitrag von Pontikaki Verified »

cornetto hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 21:38 ...Abmahnanwälte auch nur ansatzweise in der Ahndung von Verstößen diesbezüglich ein Geschäftsmodell gesehen...
Nehh, da wär tatsächlich noch Luft...liegt vielleicht auch daran, daß viele Anbieter von
24-Karat-Vergoldet-Schmuck im Ausland beheimatet sind und den Tigern auf dem Weg
dorthin dann sämtliche Zähne ausgefallen sind.
Es gibt aber ne Internet-Kanzlei, die ausführlich darüber aufklärt.
[Gäste sehen keine Links]
Mir gefällt besonders gut der Begriff (Absatz 2a): "Wortlautüberdehnung" :roll:

Das Stempel-/Werbe-Verbot für Feingehaltsangaben der Vergoldungen betrifft
aber nur den Sektor Schmuck. Bei Bestecken z. B. darf mit Karatangaben der
Vergoldung geworben und auch gestempelt werden.
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