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Regionale und zeitliche Zuordnung nicht gemarkter Sammertassen 1. Hälfte 19. Jhd.

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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  • Tobra01 Offline
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Regionale und zeitliche Zuordnung nicht gemarkter Sammertassen 1. Hälfte 19. Jhd.

Beitrag von Tobra01 »

Die Tasse ist 10,5 cm hoch, die Untertasse hat einen Durchmesser von 14 cm.

Wie ich auf die Einschätzung komme? Eben durch Vergleiche mit ähnlichen Stücken, u.a. in dem Buch Battenberg - Kunst Antiquitäten Sammeltassen.
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  • Sartre99 Offline
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Regionale und zeitliche Zuordnung nicht gemarkter Sammertassen 1. Hälfte 19. Jhd.

Beitrag von Sartre99 »

Hallo,
zeitliche Einordnung würde ich dir zustimmen, aber Frankreich? Keinen Plan. Gibt so viel in diesem Biedermeierstil. Ohne Marke hat man nur eine Chance über die Form. In dem Fall vor allem über den Griff. Der Griff am oberen Tassenrand, der ein bisschen an eine Schnecke erinnert, geht bei deiner Tasse z.B. über den Rand noch heraus zur Tassenmitte hin. Wenn du dir jetzt andere Tassen in der Machart anschaust, siehste, das nur diese stelle alleine überall anders ist. Wenn du eine identische siehts, mit bekannter Herkunft, dann ist die Wahrscheinlichkeit schon mal hoch, dass deine auch dahe rist. Aber ich habe bisher keine gefunden,
lieben Gruß
  • Tobra01 Offline
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Regionale und zeitliche Zuordnung nicht gemarkter Sammertassen 1. Hälfte 19. Jhd.

Beitrag von Tobra01 »

Hallo Sartre99,

danke für den Hinweis! Heißt das, dass die Form des Griffs jeweils spezifisch für eine Region und nicht für eine Manufaktur ist?

Danke!
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  • nux Offline
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Regionale und zeitliche Zuordnung nicht gemarkter Sammertassen 1. Hälfte 19. Jhd.

Beitrag von nux »

Tobra01 hat geschrieben: Freitag 25. November 2022, 11:22 dass die Form des Griffs
jain. Es kann sein, dass nur eine Manufaktur den gemacht hat. Oder aber mehrere, dann aber eher ähnlich, nicht völlig ident. Designs sind aber auch gewandert - regional sowohl als auch länderübergreifend. Spätestens mit Beginn der Weltausstellungen ab 1851 auch immer mehr.

Bei der Formensprache sind es nicht nur die Griffe. Man muss immer alles zusammen betrachten - Standringe der Tasse und der unteren, Wölbung im Tassenboden und die der Untertasse, Maße der Proportionen. Die ganze Machart. Hinzu kommt, dass es im ausgehenden 19.Jh. noch das 'Revival' gab, wo manche Manufakturen einfach auf ältere Formen zurückgegriffen haben oder erst dann entstandene Manufakturen so etwas neu auf Basis alter Originale konzipiert haben. In Frankreich wäre man dann beim 'Style Empire' und davon gibt es dann reichlich. Eine 'Kunst' sozusagen ist dann auch z.B. die, aus den so deklarierten Objekten ältere Originale herauszupicken ;) O:-)
Umgekehrt, wenn man zu einem Teil unter Stücken der Originalzeit irgendwie nichts Vergleichbares findet, schaue man sich besser mal in der späteren Zeit um, ob da was (öfter) aufscheint. Und dann geht das Überlegen erst recht los, was stimmt, was nicht.

Das bringt einen dann wieder zu den Fotos - oft sieht man eben nur ein oder zwei Bilder mit Schwerpunkt auf Profil und Dekor. Da sollte man (zum Üben) solche Beispiele aussuchen, wo möglichst viele Details sichtbar sind.

Dort ist das zwar nicht der Fall, aber kann man auch so einiges ablesen oder erkennen - oder kennst Du die Seite mit einigen der älteren KPM-Tassenformen schon [Gäste sehen keine Links]

Ich möchte an dieser Stelle an der Tasse erstmal nicht groß rumzweifeln, käme mir schon zumindest einigermaßen plausibel vor. Aber ein 'Woanders' oder auch wannanders würde ich ebensowenig ganz ausschließen können. Nur was ich eben schon angemerkt hatte: die Präsentation hier lässt farblich stark zu wünschen übrig. Das mit dem Rot geht gar nicht und wenn Du keine entsprechende Beleuchtung (Tageslichtlampe) hat, geh raus vor die Tür. Balkon, Terrasse, notfalls offenes Fenster. Man sollte sogar das Eindringen des Lichts in die Glasur sehen können, wie 'Glas' ist die. Der Farbeindruck des Blau' reicht so zudem für Vergleiche nicht.
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