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Auguste Victoria für treue Dienste: was bedeutet AE?

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  • Gunne Offline
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Auguste Victoria für treue Dienste: was bedeutet AE?

Beitrag von Gunne »

Hallo,
um die Erfahrenen im Forum nicht unnötig zu belästigen, versuche ich ja meist erst mal selber etwas herauszufinden, und habe die folgende Verdienstmedaille auch sofort gefunden:
[Gäste sehen keine Links]
Ich wundere mich aber, warum die von 1895 ist (siehe fettgedruckte Überschrift). Ich hatte gedacht aus dem ersten Weltkrieg. Für was für Verdienste wurde denn vorher so eine Medaille verliehen?
Und was bedeutet in dem Zusammenhang AE?
Wenn das vergoldet ist, ist wurde da sicher weniger als ein Gramm gold verwendet, gell? Gibt es da eine grobe Formel für, wie man den Goldgehalt vergoldeter Gegenstände oder den Silbergehalt versilberter Gegenstände ermittelt?
Vielen Dank schon mal, wenn ihr Euch mit meinen - hoffentlich nicht allzu blöden- Fragen befasst! :grimacing:
  • redfox Offline
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Auguste Victoria für treue Dienste: was bedeutet AE?

Beitrag von redfox »

1. Eigentlich werden nur Fragen zu eigenen Objekten beantwortet bzw. sollten gestellt werden...
2. [Gäste sehen keine Links]
  • Gunne Offline
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Auguste Victoria für treue Dienste: was bedeutet AE?

Beitrag von Gunne »

Dann hänge ich halt Fotos derselben Medaille auch noch Mal an, damit klar ist, das ich ein eigenes Objekt meine. ( Ich dachte, das war klar).
Ich würde mich wirklich freuen über Auskünfte, denn
Den Link konnte ich leider nicht öffnen. Offenbar muss man sich dort erst noch anmelden etc.
IMG_20220827_140422_3.jpg
IMG_20220827_140422_3.jpg (3.31 MiB) 2864 mal betrachtet
IMG_20220827_140438_2.jpg
IMG_20220827_140438_2.jpg (3.82 MiB) 2864 mal betrachtet
  • Gunne Offline
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Auguste Victoria für treue Dienste: was bedeutet AE?

Beitrag von Gunne »

Sorry, ich bin´s nochmal. Konnte es jetzt doch öffnen. Ok, unedles Metall, Kupfer etc. Frage AE ist geklärt. Danke! Dass unter der vergoldeten Schicht etwas "unedles" ist, war mir schon klar, aber ich wußte nicht, dass das auch noch eine Extra Bezeichnung hat, Dachte AE würde vielleicht Hinweis auf die "treuen Dienste" geben. Was ist denn mit den anderen Fragen? Weiß da jemand was?
  • marker Offline
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Auguste Victoria für treue Dienste: was bedeutet AE?

Beitrag von marker »

Guten Tag, was die Menge an Gold bzw. Silber auf versilberten/vergoldeten Gegenständen angeht - nein, da gibt es keine Faustformel. Denn das hängt davon ab, wie dick der Hersteller die Schicht in der Galvanik hat werden lassen. Abkratzen lohnt nicht. Bei versilbertem Besteck ist manchmal die tatsächlich aufgetragene Silbermenge eingeschlagen, wir reden da aber überwiegend von wenigen Gramm, da lohnt auch da das Abkratzen nicht. Gruss marker
  • Gunne Offline
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Auguste Victoria für treue Dienste: was bedeutet AE?

Beitrag von Gunne »

Hallo @marker,
Abkratzen? Wer macht denn sowas?? Also auf diese Idee bin ich überhaupt nicht gekommen!! Ich will das doch nicht abkratzen!!!! :astonished: Und schon gar nicht von versilberten Gegenständen!! :astonished: Für was hältst du mich bloß? Ich wollte eine ungefähre Ahnung vom Wert (und wenn auch nur Materialwert) bekommen, und würde mal gern wissen wie dick oder dünn die Beschichtungen sind. Zum Beispiel gibt es ja auch silberplattierte Gegenstände. Da ist die Schicht ja schon wesentlich dicker. Mich würde interessieren, wie dick das nun ist, und ob die Kanne, die ich hatte, deswegen so schwer war... Aber abkratzen möchte ich das nicht.
Gruss Gunne
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Auguste Victoria für treue Dienste: was bedeutet AE?

Beitrag von nux »

Gunne hat geschrieben: Freitag 23. September 2022, 19:27 und ob die Kanne, die ich hatte, deswegen so schwer war
- ? welche ?? und sicherlich nein. Immer wieder gern genommen der Link dorthin - da geht es zwar um Besteck, aber als Anhaltspunkt für Schichtstärken im unteren/mittleren zweistelligen µm-Bereich bei 90er Auflagen [Gäste sehen keine Links] - aber Besteck ist ja auch stark beansprucht im Gebrauch und daher ist da eher 'mehr' drauf.

Bei französischen versilberten Artikeln steht oft die Anzahl verwendeten Silbers in Gramm drauf - da z.B. sind 24 g eingesetzt worden [Gäste sehen keine Links] - bisschen kompliziert, da die Oberfläche auszurechnen und dann die Schichtstärke zu ermitteln... doch zwecks Vorstellung: das Gesamtgewicht wird mit 529 g angegeben - glaubst Du, Du würdest ohne Waage den Unterschied zu 505 g merken?

Oder nochmal ganz anders - moderne Vorschriften in Kanada zur Punzierung von vergoldeten oder versilberten Artikeln - das darf ab 1 Mikrometer Schichtstärke gestempelt werden. sofern die eben da ist [Gäste sehen keine Links]

Das ist ganz schön wenig? 1 µm = 0,001 mm
  • Gunne Offline
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Auguste Victoria für treue Dienste: was bedeutet AE?

Beitrag von Gunne »

nux hat geschrieben: Freitag 23. September 2022, 22:38 das Gesamtgewicht wird mit 529 g angegeben - glaubst Du, Du würdest ohne Waage den Unterschied zu 505 g merken?
Nee, das merkt man nur auf der Waage. Das der Silber-(oder Gold- Überzug) weit weniger als 1mm ist, hab ich verstanden. Aber die links insbesondere der erste Wikipedia-link beziehen sich wohl nicht auf "plated silver" also nicht aufs plattieren, wenn ich nicht irre...
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Auguste Victoria für treue Dienste: was bedeutet AE?

Beitrag von nux »

Gunne hat geschrieben: Freitag 23. September 2022, 19:27 Zum Beispiel gibt es ja auch silberplattierte Gegenstände. Da ist die Schicht ja schon wesentlich dicker.
was Du wahrscheinlich meinst - ja, man sollte unterscheiden zwischen elektroplattierter/galvanischer Versilberung und eben das, was man z.B. unter Old Sheffield plate besser zu fassen bekommt; thermomechanisch gemacht sozusagen [Gäste sehen keine Links] - aber das findet sich vorzugsweise eben auf sehr viel älteren (Gebrauchs-)Sachen? wie dabei die Schichtdicken konkret in Zahlen sind, weiß ich so o.W. auch nicht, aber dicker als bei galvanisch erzeugten Überzügen schon - ob wesentlich, hm.

Entsprechend wäre galvanisch vergoldet oder eben Walzgold-Auflage. Daneben gab es auch noch Feuervergoldung, aber das ist ein anderer Keks.

Wie jetzt die Vergoldung auf der von Dir gezeigten Medaille entstanden ist, kann man so natürlich nicht wissen. Aber bei geprägten Objekten ist galvanisch und nachher wahrscheinlicher, als etwas mit Walzgoldauflage irgendwie nochmal irgendwo rein zu pressen. Weil dannan verschiedenen Stellen die Auflage unterschiedlich dick resp. dünn wäre
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