KPM Berlin Friedlaender Vase "Halle Tee" Burg Giebichenstein
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- Wjera Offline
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KPM Berlin Friedlaender Vase "Halle Tee" Burg Giebichenstein
dies ist mein neuster Fund, auf den ich besonders stolz bin, weil sich unter dem KPM Berlin - Zepter das Zeichen der Burg Giebichenstein befindet.
Ich habe bereits einige meiner Fragen selbst ergoogeln können, würde von euch aber gern wissen, ob ich mit der Altersbestimmung der Vase richtig liege.
Herausgefunden habe ich, dass Marguerite Friedlaender bis 1925 am Bauhaus in Weimar tätig war. Dann ging sie nach Halle an die Burg Giebichenstein.
Ab 1929 leitete sie dort die neu gegründete Burg Porzellanwerlstatt.
Das Vasenmodell "Halle Tee" wurde 1930/31 entworfen.
Da die Jüdin Marguerite Friedlaender im Jahr 1933 gezwungen wurde, ihre Tätigkeit an der Burg Giebichenstein aufzugeben, müsste die Vase nach meiner Berechnung zwischen 1930 und 1933 hergestellt worden sein.
Oder wurden die Vasen vielleicht nach ihrem Weggang dort weiter produziert, so dass meine auch jünger sein könnte?
Außer dem Zepter und dem Burgzeichen gibt es keine Einprägungen auf dem Boden der Vase.
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße,
Andrea
- Wjera Offline
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KPM Berlin Friedlaender Vase "Halle Tee" Burg Giebichenstein
Vielleicht sind diese Informationen ja irgendwann noch mal hifreich.
"Die Vase Halle, mit silbernem Deckel auch als Teedose angeboten, wurde 1931 erstmals ausgeformt. 1930 wurden auf der Frühjahrsmesse in Leipzig die ersten Entwürfe des Kaffee- und Mokkaservices Halle von M. Friedlaender vorgestellt, im Sommer des gleichen Jahres folgte das Teeservice.
Die Zusammenarbeit der KPM Berlin mit der Burg Giebichenstein dauerte von 1929 bis 1939- in diesem Zeitraum (genauer 1931-39) wäre dann auch die Burgmarke auf Ihrer Vase einzuordnen. Dazu passt auch die Zeptermarke. Jahresbuchstaben (ab 1926 griechisches Alphabet, ab 1955 in Frakturschrift) hat man wohl nur in der Berliner Manufaktur verwendet."
Liebe Grüße,
Andrea
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