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Punzen auf Silbergabel, zeitliche Einordnung

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Punzen auf Silbergabel, zeitliche Einordnung

Beitrag von Lolo »

Hallo,

Aus der gleichen Quelle wie die Milch/Zuckerdose habe ich noch ein Besteck, siehe Fotos.
Wer kann das Monogramm lesen? Ich sehe A W.
Falls das zutrifft, ist die Besitzerin 1860 geboren und hat 1881 geheiratet. Dazu sollte sie höchstwahrscheinlich schon im Besitz des Bestecks gewesen sein.
Kann das möglich sein mit den vorhandenen Punzen?
Monogramm.jpg
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Gabel Punzen.jpg
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Gabel.jpg
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Punzen auf Silbergabel, zeitliche Einordnung

Beitrag von Gelegenheitssammler »

Lolo hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 11:33Dazu sollte sie höchstwahrscheinlich schon im Besitz des Bestecks gewesen sein.
Hallo Lolo,

und ja und nein. AW kommt hin, aber sie hatte es 1881 definitiv noch nicht, den Silberwaren wurde in Deutschland erst ab 1888 einheitlich mit Mondsichel und Krone gepunzt, also gestempelt.
Das Spatenmuster wird als Klassiker bereits seit langer Zeit hergestellt und ist deshalb schlecht zeitlich einzugrenzen.
Der knuffige Adler von Bruckmann allerdings scheint mir schon in die Zeit der Jahrhundertwende zu passen.
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Beste Grüße
Der Gelegenheitssammler
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Punzen auf Silbergabel, zeitliche Einordnung

Beitrag von Lolo »

Hallo Gelegenheitssammler,
danke für die Infos. Ich kann dann das Besteck tatsächlich einer bestimmten Vorfahrin zuordnen, Beim Monogramm A W gibt es keine Alternative. Sehr irritierend ist jedoch, dass die Frau eine geborene W.. war, und dann 1881 mit der Heirat den Nachnamen K.. bekam. Und ein K sehe ich beim besten Willen nicht. Das passt leider nicht zu deiner Aussage mit Mondsichel und Krone ab 1888. Sie wird ja wohl kaum als verheiratete Frau ihren Mädchennamen auf ein Besteck gravieren lassen ... Grübel...

viele Grüße

Lolo
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Punzen auf Silbergabel, zeitliche Einordnung

Beitrag von nux »

Gelegenheitssammler hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 11:54 zeitlich einzugrenzen
bei Bruckmann so als 'glatt, Rippe vorn' ab 1880 [Gäste sehen keine Links]
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Punzen auf Silbergabel, zeitliche Einordnung

Beitrag von Lolo »

Volltreffer! Form passt, Zeit passt. Müsste nur noch die Punzenhistorie umgeschrieben werden, dass es wohl Halbmond Krone 800 Adler auch schon 1888 gab, möglicherweise auch nur als große Ausnahme. Meine Urgroßmutter hat das Besteck dann wohl vor dem 7. Mai 1881(Hochzeit) bekommen bzw. gekauft. War dann gerade der letzte Schrei.
Spannend!

vG

Lolo
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Punzen auf Silbergabel, zeitliche Einordnung

Beitrag von nux »

Lolo hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 14:07 Müsste nur noch die Punzenhistorie umgeschrieben werden, dass es wohl Halbmond Krone 800 Adler auch schon vor 1888 gab,
nein, das ist mit Verlaub - unsinnig

Das Gesetz über den 'Feingehalt der Gold- und Silberwaaren' wurde erst 1884 überhaupt erlassen [Gäste sehen keine Links]
Die 'Bekanntmachung, betreffend die Bestimmung der Form des Stempelzeichens zur Angabe des Feingehalts auf goldenen und silbernen Geräthen' - also Sonne, Halbmond Krone, kam erst 1886 dazu [Gäste sehen keine Links]

Alles trat dann per 1. Januar 1888 in Kraft. Vorher - is' nich oder nicht wesentlich; jedenfalls nicht so viel früher, wie Du es gerne hättest.

Der Adler hat auch damit nix zum tun; das ist die "eingetragene Schutzmarke des Geschäfts, für welches die Stempelung bewirkt ist", in dem Fall eben Bruckmann
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Punzen auf Silbergabel, zeitliche Einordnung

Beitrag von Gelegenheitssammler »

Sorry Lolo,

ist denn das ganze Besteck derart gestempelt? Die Form Spaten hatte ja bereits damals den Vorteil, dass fehlende Teile immer ergänzt werden konnten.

Beste Grüße
Der Gelegenheitssammler
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Punzen auf Silbergabel, zeitliche Einordnung

Beitrag von Lolo »

Gute Frage.
Es existieren 9 kleinere Gabeln mit dieser Stempelung.
11 weitere große Gabeln und 7 Löffel tragen nur die Punzierung 800. Alle mit dem gleichen Monogramm. Die Messer sind wohl alle nachgekauft bzw. haben neuwertige Klingen.
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