Normalerweise haben wir es mit Goldschmieden zu tun, die das Goldschmiedehandwerk erlernt haben und dann als Goldschmied mit Beschauzeichen und Meisterzeichen gestempelt haben. Später hatten wir es dann mit großen Silbermanufakturen zu tun und der Goldschmied hatte dann oft nur noch in seinem Geschäft gestanden und die Ware verkauft, vielleicht noch seinen Stempel darunter gesetzt.
Aber hier haben wir es mit Kunstschulen zu tun, wo es um verschiedene Bereiche geht und um die künstlerische Gestaltung in unterschiedlichen Bereichen von Architektur, Keramik, Textilien, Möbeln über Silberobjekte.
Da man in der Welt da draußen kaum etwas über Giebichenstein weiß, aber wohl die Wiener Werkstätten kennt, sollte der Vergleich schon helfen. Wie diese Objekte gehandelt werden, kann ich aber nicht sagen, da es nicht mein Sammelgebiet ist.
Kürzlich wurde eine versilberte Teekanne aus der ersten Hälfte des 10. Jh. bei Lempertz versteigert. Der Zuschlag lag im mittleren 6-stelligen Bereich ... das Ding war "VERSILBERT"!, was hier offensichtlich keine Rolle gespielt hatte. Verrückt ... das ist überhaupt nicht meine Welt.
aber gut, ich bin ja auch "Spezialist für alte deutsche Gold- und Silberschmiedemarken"