cornetto hat geschrieben: ↑Freitag 4. November 2022, 22:01
bin absolut kein Stein-Experte, aber die roten Schlieren im Material wären bei Natursteinen doch farbige Sedimentablagerungen ... ungewöhnlich
einfaches Stichwort 'Metamorphite' - auch Sedimentgesteine können durch spätere Einwirkungen von Druck, Hitze, Zerrung etc. halt verändert aussehen & andere Eigenschaften haben. Auch ursprünglich vorhandene Einschlüsse können dann noch später, nach Erosion auswittern. Anschließende Umlagerung und Abrasionen durch Transport, Wind, Wasser, Eis (auch Frostsprengungen) können dann das Übrige tun. Geröll, Geschiebe, Kiesel entstehen; werden ev. wieder (& wieder & nochmal) eingelagert (sekundäre, tertiäre Lagerstätten) bis so ein Steinchen irgendwann offen zu Tage liegt. Mineralneubildungen in Spalten, Rissen, auf Klüften sind dabei jederzeit möglich. Die wiederum beim 'nächsten' Mal ausgewaschen oder -gelöst. Mannigfaltige Prozesse im Lauf der Erdgeschichte sind da drin. Ob eben solch ein Stück von der Form her das Endprodukt solcher natürlicher Prozesse war oder zusätzlich (Trommeln) bearbeitet wurde? Akzentuiertes Gravieren & farblich Konturieren zusätzlich könnte hier eben das vorliegende Stück so aussehen lassen, wie es ist.
Ohne was in die Hand nehmen bzw. ordentliche Tests machen zu können, ist alles eh ziemlich müßig. Den einzigen konkreten Anhaltspunkt für was - neben der Optik - lieferte die Aussage
Pontikaki hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Oktober 2022, 21:19 da war das Ergebnis so hoch im Bereich Quarz
- und die Härte "dieser hier läßt sich nich x mit ner Metallfeile ritzen".
Nun, als Ableitung daraus der Tipp auf Quarzit; meist ja aus Sandsteinen entstanden. Wenn die z.B. eisenhaltig sind, hat man rote Bänderung in hellem Sand-Grund. Nur ein Beispiel da rechts oben
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als Trommelstein
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und - was könnte daraus werden?
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Alles andere, also Herkunft (regional), mögliches Alter, Zweck/Bedeutung bleibt nach wie vor einfach nur Spekulatius. Ebenso ob Zufallsbastelei, Kunst, Schamanismus, Esoterik o.ä. da irgendwie mit reinspielen könnten.
Denn, in vielen Gegenden mit Geschieben u./o. Fluss-/Strandkieseln bspw. gibt es Sammler; welche, die sich vorwiegend geologisch damit befassen wie diese zwei Nordlichter
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Oder aber eben solche, die auf Seeigel, Fossilien oder Hühnergötter gehen, seltsame Formen oder oder was-weiß-ich-auch-immer. So Kieselbilder machen inzwischen ja viele, sie ganz nette
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Dieser Straßburger Bildhauer nimmt auch schonmal Rheinkiesel
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allgemeiner in Richtung Kunst und Kieselschnitzereien
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