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Mokkatassen, Rosenthal

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

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Mokkatassen, Rosenthal

Beitrag von nux »

...
hentsche hat geschrieben: Montag 13. November 2023, 19:21Tasse 5
bin jetzt nochmal die Bodenmarken durch und diese wird lt. mehreren Verzeichnissen mit den zwei Punkten rechts & links als aus 1938 angesehen. Nimmt man folgende Tasse dazu, könnte die gleiche Form sein (halte die 33 nicht für eine Datierung sondern Dec. 33 für abgkürzt 'Decor') - die hat die gleiche Bodenmarke [Gäste sehen keine Links]
davon ein Teil auch [Gäste sehen keine Links] - und frage mich, ob das werksintern so gestaltet wurde.

Wohlgemerkt immer: das Porzellan selbst. Wann es dekoriert wurde: kann, aber muss nicht gleich, kann später gemacht worden sein. Bei soviel Gold vllt. auch zu überlegen, denn ab 1937 war das auf Porzellan ja zuerst nur noch eingeschränkt erlaubt, später bis auf 'relevante' Stücke verboten.

Am auffälligsten ist das bei Tasse 3, wo die Obertasse aus 1956 oder später sein muss, weil sie schon das ab da verwendete Firmenlogo hat. Die Untertasse aus irgendwann davor. Für den Zeitraum der 'wilden Jahre' '38-'45 und auch die erste Hälfte der 1950er ist das mit den Bodenstempeln und ihren Beizeichen so eine Sache; mir scheint da nix sicher (geeignet zum Datieren).
Nähme man z.B. die aus der Zeit eher bekannten Bodenstempel des Werkes Bahnhof Selb als Anhaltspunkt, samt einer vagen Vermutung, dass möglicherweise gleiche Beizeichen auch im Hauptwerk verwendet wurden (was normalerweise nicht der Fall war, auch andere deren Fertigungsstätten hatten eigene 'Codes') - dann könnten die anderen Teile der gezeigten Tassen - also nur das Porzellan) alle noch aus Ende der 1930er/Anf. 40er sein.
Die Dekore hingegen - bis auf die zuerst gezeigte Tasse - sind in guter alter Manier biederbürgerlich und könnten so Anf. der 1950er schon hinkommen. Und - diese handschriftlichen Zahlen scheinen mir für Rosenthal selbst eher unüblich; die Muster desgleichen - würde daher die Möglichkeit eines externer Dekorationsbetriebes auch nicht ausschließen. Ev. sind Lagerbestände älterer Modelle als Weißware eben nach außen abgegeben worden; mit Beginn der Einführung modernerer Formensprachen.

Fazit - die Form bekommen wir hier so wie es scheint auch mit vereinten Kräften nicht o.W. sicher zugeordnet. Es dürfte sich aber um eine handeln, welche es eben in den 1930ern schon gegeben haben sollte.
Ebenfalls unsicher ist die zeitliche Einordnung - konkreter als die Vermutungen oben bekomme ich da nix zusammen. Da es ja hauptsächlich um einen VK geht, müssen die Tässchen damit und ansonsten also für sich selbst stehen und Interessenten as-is ansprechen. Vllt. eher einzeln oder paarweise anbieten, denn von vorneherein als ganze Gruppe, denn dazu ist die Optik ja dann doch etwas zu uneinheitlich.

Schaut man also, wieviel Geld Leutz wofür ausgaben, dann erkennt man schon Ähnlichkeiten und Unterschiede. Sehr schöne Exemplare erzielen auch entsprechend aparte Preise; die 'normaleren' bleiben schon drunter [Gäste sehen keine Links] - mit der gesunden Idee im Hinterkopf da nicht ans obere Ende zu wollen, liegst Du da schon ganz richtig.
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Mokkatassen, Rosenthal

Beitrag von Gast »

Die Tasse nochmal bei Replacements: [Gäste sehen keine Links].
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Beitrag von Sartre99 »

drkx hat geschrieben: Mittwoch 15. November 2023, 09:45 Die Tasse nochmal bei Replacements
sorry aber auch das ist nicht Form Aida. Habe mir jetzt unzählige Tassen die im Netz als Aida angeboten werden angeschaut, alle Bücher über Rosenthal, nirgends gibt es einen Hinweis dass es eine Form Aida gibt ohne den ausschwingenden Rand. Keine Tasse im Netz, auf der auch nachweislich Aida drauf steht, hat nicht den ausschwingenden Rand. Sehen alle so aus: [Gäste sehen keine Links]
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Mokkatassen, Rosenthal

Beitrag von hentsche »

Nochmals an euch alle ein großes Dankeschön für eure Hilfe. Interessant, wie kompliziert das mit den Bodenstempeln sein kann. Auch das die Dekoration evtl. extern erfolgt ist.
Ich werde die Tassen mal in der Größenordnung der zusammengetragenen Angebote einstellen und schauen, was passiert.

Viele Grüße

Rick
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Beitrag von Gast »

Sartre99 hat geschrieben: Mittwoch 15. November 2023, 13:02 alle Bücher über Rosenthal
Hier ein Kaffeeservice mit den namenlosen Tassen, mit Aida-Kanne und Winifred-Milchkännchen [Gäste sehen keine Links]. Hier nochmal, besser aufgelöst [Gäste sehen keine Links]. Das prächtige Kobalt mit Gold war anscheinend ein Exportschlager vor allem in des Staaten, wo es als "Eminence" verkauft wurde. Hier ein Bild, das ich bei einem Auktionshaus gefunden habe, da ist die Tasse mit Winifred-Kaffeekern zu sehen [Gäste sehen keine Links] (drittes Bild). Das ist halt typisch Marketing. Da wird eben ein Teil hiervon und davon genommen, und zusammengehalten wird das vom Dekor. Beworben wird also "Eminence", Form ist egal. Vielleicht wurde Aida oder Winifred sogar beim Verkauf erwähnt, kann, aber muss nicht sein. Was ich sehe, ist eine Tassenform, die mal mit Winifred, mal mit Aida verkauft wurde. Dass sowas nicht in die Kategorien eines Nachschlagewerkes passt, kann ich mir schon vorstellen.
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Beitrag von Sartre99 »

drkx hat geschrieben: Samstag 18. November 2023, 10:59 Dass sowas nicht in die Kategorien eines Nachschlagewerkes passt, kann ich mir schon vorstellen.
das ja kein Widerspruch. Klar wurden einige Service mit verschiedenen Formen aber einem Dekor zusammengestellt. Aber das heisst ja in unserem Beispiel hier nicht dass alles Aida ist und dass es trotzdem nach meiner Kenntnis keine Form Aida mit ausschwingendem Rand gibt :grinning: :grinning:
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Mokkatassen, Rosenthal

Beitrag von Gast »

Wenn man mal sucht, was es mit dem Dekor 3162 gibt, dann tauchen nur zwei Formen auf, "Form E" - und Aida. Bei diesen Tellern steht Aida drauf [Gäste sehen keine Links]. Und diese Tassen [Gäste sehen keine Links] haben ein Dekor, das nur mit Aida und Form E vorkommt. Form E kann es nicht sein. Was bleibt übrig?
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Beitrag von Sartre99 »

drkx hat geschrieben: Montag 20. November 2023, 15:27 Was bleibt übrig?
na hab ich doch bereits geschrieben, Form 774: [Gäste sehen keine Links]
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