Silberkanne innen vergoldet Koch & Bergfeld 1925

[CWH]

So Ihr Lieben,

jetzt mal das letzte Stück aus der Rubrik.... "die Schönheit liegt im Auge des Betrachters"....

was ist das ???

ist von Koch und Bergfeld für Gutruf und von 1925

Münzen wie folgt:

Deckel (alles in 2 Mark Stücke):

2x Hamburg
Lübeck
Bremen

Korpus (alles 5 Mark Stücke):

Hamburg
Wilhelm II Preussen
Friedrich Großherzog Baden
Wilhelm Preussen
Albert Sachsen
Otto Hannover

+1 die kann ich nicht wirklich erkennen, da der "kopf" innen/ unten liegt und ich das nicht fotografiert bekomme....

Kanne aussen 2.jpg (153.7 KiB) 8424 mal betrachtet

Punze.jpg (189.62 KiB) 8424 mal betrachtet

Kanne innen.jpg (181.93 KiB) 8424 mal betrachtet

Kanne aussen.jpg (212.82 KiB) 8424 mal betrachtet

Da bin ich jetzt mal sehr gespannt, was das ist.....

Feuer frei ,-)

Beste Grüße
CWH

[nux]

was das ist.....

Hallo :slightly_smiling_face:

mit der Schnabel-Schnaupe vermutlich eine Münzkanne [Gäste sehen keine Links] - denn nach Münzhumpen [Gäste sehen keine Links] - zum daraus trinken sieht es eher nicht aus.

So Sachen waren sehr viel früher und dann wieder eher im Historismus populär; auch hier das Dekor ist mehr so etwas, na ja - eklektisch
passt nicht so recht in die (über die Nummer?) angenommene Zeit.

Frage natürlich auch, ob das so aus dem Hause des Herstellers stammt; ev. dann eine Auftragsarbeit, nicht unbedingt Serie. Oder ein Silberschmied da nachträglich bei war; also Münzen eingesetzt und ggf. auch die Form noch so ausgeprägt & Muster getrieben hat. Aber da gibt es Silber-Spezis hier, die das vermutlich besser einordnen können.

Gruß
nux

[CWH]

So Sachen waren war eher im Historismus populär

würde dann ja mit 1925 noch einigermaßen hinkommen..... ich habe dazu auch noch einen "Trinkpokal" (steht aber noch bei meinen Eltern, dachte es sei eine Vase ,-))

Ich finde es ja eher nicht wirklich schön, aber ist so etwas selten / wertvoll? Ich finde es ist extrem hochwertig gearbeitet....

Da Koch & Bergfeld sich ja nicht meldet, was Modellnummern angeht, bezweifele ich, daß ich dort weiterkomme.....

wofür hat man so etas denn verwendet? Deko oder Gebrauch?

Gruß
CWH

[nux]

würde dann ja mit 1925 noch einigermaßen hinkommen

was? darüber ließe sich nun wirklich streiten :') - aber das 'noch' geht mir da so nicht. Der Mainstream seit der Jahrhundertwende in mehreren parallelen Trends sah schon anders aus. Nach Jugendstil, Neoklassizismus und Reformstil wär man in den 1920/30ern bei Bauhaus oder Art Déco vorneweg; aber gerade in DE gab es eben zeitlich aufsteigend/zunehmend auch (wieder) Neubarockoko und andere stilistische Rückgriffe.

Wenn noch ein Trinkgefäß direkt dazu gehören sollte? Benutzen könnte man; meist aber eben Prunkgefäße, Ehrengaben etc. - Repräsentation, nicht 'Deko' allein - da hätte es auch ein versilbertes Pötteken getan.

Zu Wert oder nicht: klar wohl nicht ganz wenig - aber ich nicht & bezweifle andere hier; lass solche Objekte von Profis in Auktionshäusern taxieren. Aber wenn aus der Zeit (wo ja scheint's all diese Deine Silber-Sachen ca. anzusiedeln sind), m.M. eher ungewöhnlich und nicht so leicht mit anderen Stücken zu vergleichen.

[CWH]

Frage natürlich auch, ob das so aus dem Hause des Herstellers stammt; ev. dann eine Auftragsarbeit, nicht unbedingt Serie. Oder ein Silberschmied da nachträglich bei war; also Münzen eingesetzt und ggf. auch die Form noch so ausgeprägt & Muster getrieben hat. Aber da gibt es Silber-Spezis hier, die das vermutlich besser einordnen können.

ist ne Gravur mit 1925 drauf, daher die Vermutung..... Die "Münzen" sind in der Tat "beidseitig", d.h. innen/ aussen ist die jeweilige Gegenseite.... die Vergoldung innen ist perfekt und auch aussen sieht es "aus einem Fuß" aus.... Die Rosen etc sind tief getrieben, also die Kanne sieht nicht so aus, als sei da nach Fertigstellung noch einmal "Hand angelegt" worden.

Wie gesagt (unabhängig, ob ich das schön finde ..... eher nicht.....) sieht das nach eine sehr hochwertigen Arbeit aus und ich kann mir nicht vorstellen, daß das Massenware gewesen ist...

wenn ich mal wieder bei meinen Eltern bin (kann dauern) nehm ich das "Gefäß" mit und stell Fotos ein....

[nux]

ist ne Gravur mit 1925 drauf, daher die Vermutung

könnte es sein, dass es sinnvoll ist, das zu zeigen oder im Text deutlicher zu beschreiben? und da man nicht weiß, wie groß Deine Pfötchen sind, Maße mit anzugeben, wie immer?

Eine (datierte) Gravur kann Jahre oder Jahrzehnte später erfolgen, oft hat man 'in schlechten Zeiten' auf Altbestand zurückgegriffen, um trotzdem ein wertiges Geschenk geben zu können. Aber in dem Fall bin ich von den dort gelisteten Nummern ausgegangen [Gäste sehen keine Links] - und da wär man halt in ca. 1924

[CWH]

Maße sind 23 hoch 11cm Durchmesser … 1924 scheint mir plausibel… man müsste halt wohl mal jemand bei Koch & bergfeld finden, der Spaß am kramen in Archiven hat … aber die antworten ja einfach gar nicht

[CWH]

Frage natürlich auch, ob das so aus dem Hause des Herstellers stammt; ev. dann eine Auftragsarbeit, nicht unbedingt Serie. Oder ein Silberschmied da nachträglich bei war; also Münzen eingesetzt und ggf. auch die Form noch so ausgeprägt & Muster getrieben hat. Aber da gibt es Silber-Spezis hier, die das vermutlich besser einordnen können.

wer weiß denn so etwas ?