... ist prinzipiell auch ok; wenn es wie hier bei bestimmten Unterschieden doch erforderlich sein sollte, sagt man das dann. Ist heute schon spät, kann man morgen weiter machen
Mokkatassen, Rosenthal
Forumsregeln
Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.
So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
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- nux Offline
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- paulkellerman31 Offline
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Mokkatassen, Rosenthal
CEO of [Gäste sehen keine Links]
- Sartre99 Offline
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Mokkatassen, Rosenthal
bin ja erst bei Modell Winifred gelandet, Erstausformung 1933 von Fleischmann, Werk Selb: [Gäste sehen keine Links]
aber die hat eine breitere Lippe denke ich.
Dann gi bt es ja die Modelle ohne Namen nur mit Modellnummern. Da bin ich auf Modell 774 gestossen, entworfen um 1935 , Werk Selb: [Gäste sehen keine Links]
bin mir aber nicht sicher ob der Henkel passt.
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Mokkatassen, Rosenthal
Wir reden aneinander vorbei. Du verweist auf eine Tasse mit ausschwingender Lippe. Da sieht der Henkel natürlich anders aus. Ich verlinke mal auf ein Bild (ist nicht meins, also bei Google) [Gäste sehen keine Links], da ist ein Service zu sehen, das als "Aida" bei einem Auktionshaus angeboten wurde. Das halte ich für glaubhaft, wenn ich das Milchkännchen ansehe. Die Tassen entsprechen meiner weißen Tasse, die für mich so aussieht wie die gezeigten Tassen.
Das Problem der Bilder ist, dann wir den Henkel entweder ohne Ansatz sehen, oder fast genau von unten und somit perspektivisch stark verkürzt. Meiner Meinung nach sind Ansätze vorhanden und sogar durch Goldstaffierung hervorgehoben.
- Sartre99 Offline
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Mokkatassen, Rosenthal
so weit ich weiß ist eben ein Kennzeichen von Aida die aufschwingende Lippe. Das hat so weit ich es sehe, die Tasse hier nicht. Hier eine nachweislich echte Aida Tasse: [Gäste sehen keine Links]
Der Rand sieht für mich unterschiedlich zu der hier aus. Richtig ist, mensch kann hier den Henkelansatz und das Profil nicht wirklich gut sehen, aber Aida hat einen runden Ohrhenkel mit unten leicht verbreiteten Ansatz. Die Form der Tasse ist eine Glockenform. Die hier, genau wie Modell 774 ist eine Schalenform mit einem großen Ohrhenkel.
Lieben Gruß
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Mokkatassen, Rosenthal
Ich möchte da nux zitieren, der auf eine Replacements-Seite [Gäste sehen keine Links] hinwies: "... da sieht man tatsächlich beide der gefußten Tassenformen ('flat' und normal) nebeneinander". So im Beitrag https://www.dieschatzkisteimnetz.de/vie ... ida#p96687 ganz unten.
Auf der Replacements-Seite ist die gesuchte Tasse im Abschnitt "not currently in stock".
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- nux Offline
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Mokkatassen, Rosenthal
bin jetzt nochmal die Bodenmarken durch und diese wird lt. mehreren Verzeichnissen mit den zwei Punkten rechts & links als aus 1938 angesehen. Nimmt man folgende Tasse dazu, könnte die gleiche Form sein (halte die 33 nicht für eine Datierung sondern Dec. 33 für abgkürzt 'Decor') - die hat die gleiche Bodenmarke [Gäste sehen keine Links]
davon ein Teil auch [Gäste sehen keine Links] - und frage mich, ob das werksintern so gestaltet wurde.
Wohlgemerkt immer: das Porzellan selbst. Wann es dekoriert wurde: kann, aber muss nicht gleich, kann später gemacht worden sein. Bei soviel Gold vllt. auch zu überlegen, denn ab 1937 war das auf Porzellan ja zuerst nur noch eingeschränkt erlaubt, später bis auf 'relevante' Stücke verboten.
Am auffälligsten ist das bei Tasse 3, wo die Obertasse aus 1956 oder später sein muss, weil sie schon das ab da verwendete Firmenlogo hat. Die Untertasse aus irgendwann davor. Für den Zeitraum der 'wilden Jahre' '38-'45 und auch die erste Hälfte der 1950er ist das mit den Bodenstempeln und ihren Beizeichen so eine Sache; mir scheint da nix sicher (geeignet zum Datieren).
Nähme man z.B. die aus der Zeit eher bekannten Bodenstempel des Werkes Bahnhof Selb als Anhaltspunkt, samt einer vagen Vermutung, dass möglicherweise gleiche Beizeichen auch im Hauptwerk verwendet wurden (was normalerweise nicht der Fall war, auch andere deren Fertigungsstätten hatten eigene 'Codes') - dann könnten die anderen Teile der gezeigten Tassen - also nur das Porzellan) alle noch aus Ende der 1930er/Anf. 40er sein.
Die Dekore hingegen - bis auf die zuerst gezeigte Tasse - sind in guter alter Manier biederbürgerlich und könnten so Anf. der 1950er schon hinkommen. Und - diese handschriftlichen Zahlen scheinen mir für Rosenthal selbst eher unüblich; die Muster desgleichen - würde daher die Möglichkeit eines externer Dekorationsbetriebes auch nicht ausschließen. Ev. sind Lagerbestände älterer Modelle als Weißware eben nach außen abgegeben worden; mit Beginn der Einführung modernerer Formensprachen.
Fazit - die Form bekommen wir hier so wie es scheint auch mit vereinten Kräften nicht o.W. sicher zugeordnet. Es dürfte sich aber um eine handeln, welche es eben in den 1930ern schon gegeben haben sollte.
Ebenfalls unsicher ist die zeitliche Einordnung - konkreter als die Vermutungen oben bekomme ich da nix zusammen. Da es ja hauptsächlich um einen VK geht, müssen die Tässchen damit und ansonsten also für sich selbst stehen und Interessenten as-is ansprechen. Vllt. eher einzeln oder paarweise anbieten, denn von vorneherein als ganze Gruppe, denn dazu ist die Optik ja dann doch etwas zu uneinheitlich.
Schaut man also, wieviel Geld Leutz wofür ausgaben, dann erkennt man schon Ähnlichkeiten und Unterschiede. Sehr schöne Exemplare erzielen auch entsprechend aparte Preise; die 'normaleren' bleiben schon drunter [Gäste sehen keine Links] - mit der gesunden Idee im Hinterkopf da nicht ans obere Ende zu wollen, liegst Du da schon ganz richtig.
- Gast Offline
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Mokkatassen, Rosenthal
- Sartre99 Offline
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Mokkatassen, Rosenthal
sorry aber auch das ist nicht Form Aida. Habe mir jetzt unzählige Tassen die im Netz als Aida angeboten werden angeschaut, alle Bücher über Rosenthal, nirgends gibt es einen Hinweis dass es eine Form Aida gibt ohne den ausschwingenden Rand. Keine Tasse im Netz, auf der auch nachweislich Aida drauf steht, hat nicht den ausschwingenden Rand. Sehen alle so aus: [Gäste sehen keine Links]
- hentsche Offline
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Mokkatassen, Rosenthal
Ich werde die Tassen mal in der Größenordnung der zusammengetragenen Angebote einstellen und schauen, was passiert.
Viele Grüße
Rick
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